Wie beeinflussen Sternexplosionen oder die Entwicklung von Galaxien unser heutiges Universum? Wie kann das Immunsystem mithilfe synthetischer Biologie und speziell designten Zellen gegen Infektionen und Krebs geschützt werden? Mit diesen Forschungsfragen aus unterschiedlichen Disziplinen beschäftigen sich zwei Projekte, die jetzt im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder als Exzellenzcluster ausgewählt wurden. An beiden Projekten sind Forschende des Heidelberger Instituts für Theoretische Studien (HITS) beteiligt.
„Gemeinsam mit unseren Partnern freuen wir uns sehr über diesen Erfolg“, so Kai Polsterer, Wissenschaftlicher Direktor des HITS. „Die Zusage für die beiden Cluster bestätigt uns in unserer Arbeit, die auf interdisziplinärem Denken und einem tiefen Verständnis für Grundlagenforschung basiert.“ Der Physiker und Informatiker ist als Forscher selbst maßgeblich an einem der drei Exzellenzcluster beteiligt: In „Dynaverse“ wird sein Team daran arbeiten, die dynamischen Prozesse im Universum über die verschiedensten Zeitskalen hinweg zu verstehen.
Die Biophysikerin Rebecca Wade leitet bei „SynthImmune – Synthetische Biologie für Immunfunktionen“ ein Unterprojekt und steuert dort ihre Expertise in mathematischer Modellierung und Computersimulation bei. An diesem und an „3D Matter Made to Order“, einem weiteren bewilligten Exzellenzcluster der Universität Heidelberg, ist die ehemalige HITS-Gruppenleiterin Frauke Gräter beteiligt, die seit Januar 2025 als Direktorin am Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz arbeitet.
Exzellenzstrategie
Mit der Exzellenzstrategie sollen der Wissenschaftsstandort Deutschland nachhaltig gestärkt, seine internationale Wettbewerbsfähigkeit weiter ausgebaut und die erfolgreiche Entwicklung fortgeführt werden, die die Ausbildung von Leistungsspitzen in der Forschung und die Anhebung der Qualität des Hochschul- und Wissenschaftsstandorts Deutschland in der Breite zum Ziel hat. Die Förderlinie Exzellenzcluster zielt auf die projektförmige, auch wissenschaftsbereichs-übergreifende, Förderung international wettbewerbsfähiger Forschungsfelder in Universitäten bzw. Universitätsverbünden.
Medienkontakt:
Dr. Peter Saueressig
Head of Communications
Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS)
https://www.h-its.org/de/2025/05/23/hits-forschende-an-zwei-erfolgreichen-cluste...
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Biology, Information technology, Mathematics, Medicine, Physics / astronomy
transregional, national
Contests / awards, Research projects
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).