Die Fachgesellschaft TERMIS hat Privatdozentin Dr. Lena Thiebes mit dem „Robert Brown Early Career Principle Investigator Award“ ausgezeichnet.
Mit dem „Robert Brown Early Career Principle Investigator Award“ würdigt die Tissue Engineering and Regenerative Medicine International Society (TERMIS) Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in ihrer frühen Karriere herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Gewebekonstruktion (Tissue Engineering) und der regenerativen Medizin erbracht haben. In diesem Jahr erhält PD Dr. Lena Thiebes vom RWTH-Institut für Angewandte Medizintechnik diese Auszeichnung.
Thiebes freut sich über die Ehrung, die ihr beim Kongress in Freiburg übergeben wurde und mit einem Plenarvortrag über hochentwickelte 3D-In-vitro-Modelle verbunden war. „Für diesen Preis ausgewählt zu werden ist eine sehr große Ehre, da er einer der wichtigsten Auszeichnungen in unserem Fachgebiet für Nachwuchsforschende ist“, sagt die Gruppenleiterin und fügt hinzu: „Wenn ich mir die Liste der vorherigen Preisträgerinnen und Preisträger anschaue, finden sich dort viele Persönlichkeiten, die heute große Institute leiten und weiterhin Pionierarbeit in unserem Fachgebiet leisten. Jetzt selbst in dieser Reihe zu stehen, macht mich sehr stolz.“
Gleichzeitig betont die Wissenschaftlerin, dass eine solche Auszeichnung nie eine reine Einzelleistung sei, sondern das gesamte Team anerkenne. Bei dem Kongress kamen auch die RWTH-Doktorandin Effie Tsichlia und Doktorand Julián González Rubio zu Wort. Rubio erhielt zudem von TERMIS SYIS-EU den Preis für den besten Vortrag. TERMIS SYIS-EU bietet Studierenden und jungen Forschenden im Bereich Gewebekonstruktion und regenerative Medizin eine Plattform.
Thiebes konnte bereits im September 2024 einen weiteren großen Erfolg feiern: Sie erhielt für ihr Projekt REVEAL einen ERC Starting Grant – eines der renommiertesten Forschungsstipendien Europas. Mit diesem Stipendium des Europäischen Forschungsrats (ERC) werden exzellente Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler gefördert, die eine eigene Forschungsgruppe aufbauen wollen.
In ihrem Projekt untersucht Thiebes Atemwegserkrankungen und mögliche Therapien. Bei der sogenannten „Organ-on-a-Chip“-Methode werden die Atemwege von Patientinnen und Patienten im Miniaturmaßstab abgebildet, um sie zu erforschen.
Ralph Caspers hat sich im Rahmen der RWTH-Reihe „Mein Stück Freiheit“ mit Lena Thiebes im Labor getroffen, um das Projekt kennenzulernen. Hier geht es zum Video: www.youtube.com/watch?v=rLWS9Gkw2_Q&list=PL1louL7Fjaw8I6D0pVSP5pBrylWUchKZL&index=5
PD Dr. Lena Thiebes, Forschungsgruppenleiterin
Respiratorisches Tissue Engineering, Tel.: +49 241 80-47472, thiebes@ame.rwth-aachen.de
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