Forschung hautnah erleben, mitmachen und staunen: Viele Interessierte und St. Ingberter Bürger:innen folgten am Samstag der Einladung des CISPA zum großen Fest „CISPA loves IGB“ auf dem Gelände der Alten Schmelz in St. Ingbert. Bei hochsommerlichem Wetter wurde das historische Industriegelände zu einem lebendigen Ort der Begegnung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft.
Im Zentrum des Tages stand die Vision des CISPA: eine sichere, digitale Zukunft für alle. An zahlreichen Mitmachstationen und in direkten Gesprächen mit Forschenden konnten die Gäste einen Einblick in aktuelle Forschungsthemen gewinnen – von der Sicherheit im Weltall bis hin zu ganz persönlichen Fragen des Alltags.
CISPA-Forschende gaben spannende Einblicke in die Gefahren durch Deepfakes, in die Bedeutung sicherer E-Mail-Kommunikation und in neue Authentifizierungstechniken wie Passkeys, die Passwörter zukünftig ersetzen könnten. Auch hochaktuelle Themen wie die Cybersicherheit von Satelliten und kritischen Infrastrukturen wurden anschaulich erklärt.
Mitmachen, Miträtseln, Mitgestalten: Sicherheit erleben und Karrierechancen entdecken
Wie viel Energie es kostet, ein Passwort zu knacken, ließ sich am sogenannten „Passwort-Rudergerät“ eindrucksvoll selbst erleben und wer mehr über digitale Sicherheit im Alltag erfahren wollte, konnte sich zu Schutzmaßnahmen vor dem kontaktlosen Auslesen von Kreditkarten informieren. Viele Experimentierstationen und zwei Escape Rooms des CISPA Cysec Lab waren zudem ein Magnet für Kinder und Jugendliche.
Besonders gut besucht war auch die CISPA-Jobbörse, auf der sich Interessierte über Karrierewege und Einstiegsmöglichkeiten am Forschungszentrum informieren konnten – vom Studienabschluss bis hin zur internationalen Spitzenforschung. CISPA stellte sich dabei als attraktiver Arbeitgeber vor, der Forschergeist mit gesellschaftlicher Verantwortung verbindet.
Starke Stimmen für einen starken Standort
Bereits zur feierlichen Eröffnung wurde deutlich, welche Bedeutung das CISPA für die Region und weit darüber hinaus hat. St. Ingberts Oberbürgermeister Prof. Dr. Ulli Meyer betonte in seiner Rede: „IT-Sicherheit ist aus zweierlei Gründen wichtig: Zum einen, weil eine sichere IT unsere Freiheit in unserem Land sichert. Zum zweiten, weil die Frage, wie wir IT-Systeme sicher und vertrauenswürdig betreiben können, eine zentrale Frage weltweit ist. Es erfüllt mich als Oberbürgermeister mit besonderem Stolz, dass die Weltspitze nicht in China, nicht in den USA, sondern in Deutschland, im Saarland und dann auch noch in St. Ingbert sitzt und forscht.“
Meyer hob zudem das Engagement von CISPA-CEO Prof. Dr. Michael Backes hervor, der trotz vieler Widrigkeiten ein weltweit anerkanntes Zentrum aufgebaut habe – „eine Jahrhundertchance für das Saarland und für unser St. Ingbert“. Die Stadt, so Meyer, werde die geplanten Schritte für den CISPA-Neubau „mit Begeisterung, Kompetenz und Hochdruck“ unterstützen.
Wachstum mit europäischer Perspektive
CISPA-CEO und Gründungsdirektor Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Backes warf in seiner Ansprache einen Blick in die Zukunft: "Wir wollten mal auf 1000 Leute anwachsen – aber wenn man sich die Weltlage anschaut, unsere hervorragende Evaluation, die neuen politischen Rahmenbedingungen, dann bin ich sehr zuversichtlich, dass unsere Zielgröße deutlich über 1000 liegen wird. Wir sind dazu bereits in Gesprächen.“
Ein kommendes Highlight kündigte Backes ebenfalls an: den „European CISPA Contest“, der im kommenden Jahr in mehreren europäischen Ländern – darunter insbesondere Deutschland, Frankreich, Österreich, Schweden und Spanien, - stattfinden soll. „Die nationalen Gewinner:innen dieses Hacker-Contest werden beim großen Finale in St. Ingbert gegeneinander antreten. Die Besten erhalten dann die Möglichkeit, für einen Forschungsaufenthalt ans CISPA zu kommen“, so Backes.
Anerkennung auf internationaler Bühne
Prof. Dr. Dr. h. c. mult Otmar D. Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, würdigte die außergewöhnliche Leistung des Zentrums. Bezugnehmend auf den seit Jahren von CISPA verteidigten ersten Platz in den Bereichen Computersicherheit und Kryptografie in den internationales CS-Rankings, der wichtigsten Rangliste der weltweit renommiertesten Forschungseinrichtungen auf diesem Gebiet, sagte er: „Ich bin immer wieder tief beeindruckt von den objektiven internationalen Ranglisten, in denen CISPA auf Platz eins steht, vor Carnegie Mellon, der ETH oder Stanford; das ist eine wirklich phänomenale Leistung.“
Als Schlüssel zum Erfolg nannte Wiestler den einzigartigen Talent-Pool, den CISPA aufgebaut habe: „CISPA ist zu einem Magneten für internationale Talente geworden – ein Zentrum, das kreative Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt anzieht und von einem visionären Direktor geleitet wird.“
Wissen trifft Unterhaltung
Auch für Unterhaltung war bestens gesorgt: „Die Maus“ und „der Elefant“ sowie Moderator André Gatzke zauberten leuchtende Augen auf die Gesichter der Jüngsten, während ältere Besucher:innen bei Virtual-Reality-Games oder einem eSports-Turnier mit den Gaming-Profis der SV Elversberg in digitale Welten eintauchten. Für musikalische Highlights sorgte die Bergkapelle St. Ingbert – bei strahlendem Sonnenschein und bester Stimmung.
Ein Fest der Begegnung
Mit „CISPA loves IGB“ hat das CISPA einmal mehr gezeigt, dass exzellente Forschung nicht im Elfenbeinturm stattfindet, sondern mitten in der Gesellschaft. Der große Zuspruch und die vielen persönlichen Gespräche haben das Forschungszentrum in seiner Mission bestärkt, auch künftig Räume für Dialog, Inspiration und gemeinsames Lernen zu schaffen – für eine sichere digitale Zukunft, die uns alle verbindet.“
Beim großen Bürgerfest "CISPA loves IGB" am 21. Juni in St. Ingbert gab es Forschung zum Anfassen un ...
Source: Jennifer Weyland
Copyright: CISPA
"Die Maus" war da und hat ihre "Tanz-mal-mit-der-Maus-Show" mitgebracht.
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Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
Information technology
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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"Die Maus" war da und hat ihre "Tanz-mal-mit-der-Maus-Show" mitgebracht.
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