Die Revolution der künstlichen Intelligenz ist in vollem Gange. Neuronale Netzwerke, inspiriert vom menschlichen Gehirn, treiben sie voran. Doch wie nah kommen sich Gehirn und Maschine? Kann KI denken wie ein Mensch? Oder hilft uns KI am Ende unser eigenes Gehirn besser zu verstehen? Was tun mit den riesigen Datenmengen, die dabei entstehen? Die Veranstaltung mit dem Titel „Gehirn, Computer und KI – bald nicht mehr zu unterscheiden?“ findet am 10. Juli 2025 um 18 Uhr in Düsseldorf statt. Die Gäste können das Vortragsprogramm entweder vor Ort in der Kunstsammlung NRW, K20 oder online via Livestream verfolgen. Um Anmeldung unter https://bit.ly/SymposiumHFA wird gebeten.
Künstliche Intelligenz hat heute Einfluss auf fast alle Bereiche unseres Lebens und prägt zunehmend unsere Gesellschaft. Sie findet Einsatz in Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Die Grundlage moderner KI sind künstliche neuronale Netzwerke, inspiriert von der Struktur des menschlichen Gehirns. Der 10. Wissenschaftsabend der Hector Fellow Academy möchte die Brücke zwischen künstlicher und menschlicher Intelligenz schlagen. Er bietet den Teilnehmer*innen die Möglichkeit, mit renommierten Wissenschaftler*innen den Blick auf Möglichkeiten und Herausforderungen der Zukunft zu wagen und mit ihnen zu diskutieren.
Prof. Dr. Dr. h.c. Katrin Amunts, Gehirnforscherin an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und am Forschungszentrum Jülich, ist die wissenschaftliche Ausrichterin und Gastgeberin des öffentlichen Wissenschaftsabends 2025. Sie hat ein spannendes Vortragsprogramm zusammengestellt, das Einblicke in das menschliche Gehirn, innovative Entwicklungen in der Medizin, Künstliche Intelligenz und Hochleistungsrechnen bietet. Durch den Abend führt der Schriftsteller und Philosoph Wolfram Eilenberger, bekannt als TV-Moderator unter anderem für die Sendung „Sternstunde Philosophie“ beim Schweizer Radio und Fernsehen (SRF).
Prominenter Gastredner ist Roberto Viola, Generaldirektor Kommunikationsnetze, Inhalte und Technologien (DG Connect) der Europäischen Kommission. Er hat über viele Jahre hinweg die europäische Politik in den Bereichen Medien, digitale Innovation und Technologie mitgestaltet. Roberto Viola wird das Grußwort zum Wissenschaftsabend sprechen und in die Veranstaltung einführen.
Prof. Dr. Goebel von der Universität Maastricht, Fakultät für Psychologie und Neurowissenschaften, Abteilung für kognitive Neurowissenschaften, beleuchtet in seinem Vortrag den interessanten wechselseitigen Austausch zwischen Künstlicher Intelligenz und Hirnforschung. Künstliche neuronale Netze bilden die Grundlage für viele beeindruckende Erfolge moderner KI. Gleichzeitig helfen diese Technologien dabei, die Hirnforschung voranzubringen und biologische Prozesse im menschlichen Gehirn besser zu verstehen.
Ohne enorme Rechenleistung moderner Supercomputer wären die Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz nicht denkbar. Unter dem Titel „Wie Supercomputer künstliche Intelligenz machen“ erklärt Prof. Dr. Dr. Thomas Lippert vom Institute for Advanced Simulation am Forschungszentrum Jülich und vom Jülich Supercomputing Centre, wie viel Rechenaufwand, Energie und hochwertige Daten nötig sind, um große KI-Modelle zu trainieren. Diese leistungsstarken Technologien haben das Potenzial, Forschung und Entwicklung weltweit grundlegend zu verändern.
Die wissenschaftliche Ausrichterin Prof. Dr. Dr. h.c. Katrin Amunts wird selbst mit einem Vortrag „Was wir von der Struktur des Gehirns noch lernen wollen“ Einblick in ihre Forschung geben. Sie ist Direktorin des Cécile und Oskar-Vogt Instituts für Hirnforschung an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf und Direktorin des Instituts für Neurowissenschaften und Medizin - Strukturelle und funktionelle Organisation des Gehirns (INM-1) am Forschungszentrum Jülich. Seit 2020 ist sie Mitglied der Hector Fellow Academy. Sie ist bekannt für ihre Arbeit zur Kartierung des menschlichen Gehirns. Zusammen mit ihrem Team hat sie den "Julich-Brain Atlas" entwickelt, der Daten aus allen Ebenen des Gehirns zusammenführt und ihnen einen räumlichen Rahmen gibt - eine Art Googlemaps für das menschliche Gehirn. Außerdem ist Katrin Amunts eine der Geschäftsführer*innen von EBRAINS, eine europäische digitale Forschungsinfrastruktur, die darauf abzielt, die Hirnforschung in Europa durch die Bereitstellung von Daten, Tools und Rechenressourcen zu fördern.
Der öffentlichen Wissenschaftsabends 2025 richtet sich an alle wissenschaftsinteressierten Bürger*innen. Sowohl die Gäste vor Ort als auch die Online-Teilnehmer*innen haben die Gelegenheit, Fragen an die Expert*innen zu stellen und mit ihnen zu diskutieren.
Teilnehmer*innen vor Ort haben die Gelegenheit ab 17 Uhr und im Anschluss an die Vorträge eine lebendige Ausstellung zum Thema Gehirnforschung im Oberen Foyer des K20/Kunstsammlung NRW zu erkunden. Der anschließende Stehempfang lädt die Gäste zum weiteren Austausch und Gespräch ein.
Das vollständige Programm finden Sie unter: https://hector-fellow-academy.de/kommende-wissenschaftsabende/gehirn-computer-un...
Die Veranstaltung findet vor Ort in der Kunstsammlung NRW, K20 in Düsseldorf (Grabbeplatz 5, 40213 Düsseldorf) im Trinkhaus Auditorium statt und wird per Livestream übertragen. Der Vortragsraum ist klimatisiert.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Veranstaltungssprachen sind Deutsch und Englisch. Eine englische Simultanübersetzung wird angeboten.
Anmeldung: https://express.converia.de/frontend/index.php?sub=1848
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Heinreich-Heine-Universität Düsseldorf, dem Forschungszentrum Jülich und der Gesellschaft von Freunden und Förderen der HHU Düsseldorf.
Prof. Dr. Dr. h.c. Katrin Amunts, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Cécile und Oskar-Vogt Institut für Hirnforschung und Forschungszentrum Jülich, Institut für Neurowissenschaften und Medizin (INM)
https://hector-fellow-academy.de/kommende-wissenschaftsabende/gehirn-computer-un...
HFA Wissenschaftsabend - Gehirn, Computer und KI
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Criteria of this press release:
Journalists
Information technology, Medicine, Philosophy / ethics, Psychology
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German
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