Unter dem Motto „Radar für Sicherheit und Verteidigung in den Dimensionen See, Land, Luft und Weltraum“ präsentierte das Fraunhofer FHR auf seinem diesjährigen Wachtberg-Forum erfolgreich seine neuesten Entwicklungen und Technologien. Ein Highlight der Veranstaltung war die Keynote von Generalmajor Michael Traut, Kommandeur des Weltraumkommandos der Bundeswehr. Er hob die entscheidende Rolle der Radartechnologie zur Weltraumlageerfassung hervor: „Der Weltraum ist eine strategische Arena, in der nicht nur kommuniziert, sondern auch operiert wird. Es ist unser Auftrag, diesen Chancen und Bedrohungen souverän zu begegnen, dafür arbeiten wir eng mit dem Fraunhofer FHR zusammen.“
Zum Auftakt des Wachtberg-Forums stellte Prof. Peter Knott, Institutsleiter des Fraunhofer FHR, dar, wie Radar und Eloka als Schlüsseltechnologien für die Sicherheit und Effektivität zukünftiger militärischer und ziviler Operationen dienen: „Angesichts der geopolitischen Situation, wachsenden Krisenherden und verstärkten Forderungen nach Verteidigungsfähigkeit hat die technologische Souveränität im Bereich der Verteidigungssicherheit eine ganz besondere Bedeutung. Als Forscher bei Fraunhofer analysieren wir die aktuelle Situation und ziehen daraus die nötigen Schlüsse, um innovative Lösungen für alle Teilstreitkräfte – zu Wasser, zu Land, in der Luft und im Orbit - zu entwickeln.“
Ein weiterer Höhepunkt des Tages war die Bekanntgabe der strategischen Partnerschaft von Fraunhofer FHR und Quantum Systems. Florian Seibel, Co-CEO von Quantum Systems und Prof. Stefan Brüggenwirth, Bereichsleiter Multifunktionale Hochfrequenzsysteme MFR am Fraunhofer FHR stellten die Kooperation, die sich auf drohnengestützte Überwachung und Aufklärung konzentriert, vor. Die Partnerschaft verspricht bedeutende Fortschritte in der Radartechnologie und markiert einen wichtigen Schritt für die Innovationskraft beider Partner.
Anschließend führte Dr. Pascal Marquardt, Fraunhofer FHR, die Diskussion mit seinem Vortrag über kognitive Verfahren als Schlüsseltechnologie für zukünftige RF(Radiofrequenz)-Systeme fort. Er erläuterte, wie kognitive Verfahren die Leistungsfähigkeit und Flexibilität von Radarsystemen und anderen Hochfrequenzanwendungen erheblich verbessern können.
Ergänzend zu den Vorträgen bot das Wachtberg-Forum eine umfassende Ausstellung der aktuellen Arbeiten des Fraunhofer FHR, die den Gästen des Forums Präsentationen und Demonstrationen von Experimentalsystemen und Forschungsergebnissen, sowie praktischen Anwendungen in der Radartechnologie bot.
Dr. Lars Fuhrmann, Bereichsleiter Radar und Weltraumlageerfassung am Fraunhofer FHR, führte die Vortragsreihe des Tages mit seinem Beitrag über Radar als Schlüsseltechnologie zur Weltraumlageerfassung fort. Im weiteren Verlauf präsentierten Prof. Dr. Daniel O’Hagan, Fraunhofer FHR, und Dr. Michael Brandfaß, Hensoldt, ihre gemeinsame Arbeit zu multifunktionalen Hochfrequenzsysteme, die die praktischen Anwendungen von Hochfrequenzsystemen beleuchtete. Abschließend bot Prof. Dr. Stefan Brüggenwirth ein Resümee und einen Ausblick auf die künftigen Entwicklungen und Herausforderungen in der Radartechnologie.
Die Gäste des Wachtberg-Forums waren sich einig, dass die Veranstaltung eine ideale Gelegenheit für den Austausch zwischen Akteuren aus Wissenschaft, Industrie und Militär bot und die Relevanz und Innovationskraft der Radartechnologie für sicherheitsrelevante Anwendungen – gerade vor dem Hintergrund sich verändernder globaler Lagen – eindringlich verdeutlich wurde.
Generalmajor Michael Traut, Kommandeur des Weltraumkommandos der Bundeswehr zu Besuch beim Wachtberg ...
Copyright: Fraunhofer FHR / Hardy Welsch
Criteria of this press release:
Journalists, Students, all interested persons
Electrical engineering, Mathematics, Physics / astronomy
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
Generalmajor Michael Traut, Kommandeur des Weltraumkommandos der Bundeswehr zu Besuch beim Wachtberg ...
Copyright: Fraunhofer FHR / Hardy Welsch
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