Unter dem Titel „KI-basiertes Engineering in der SmartFactory“ lud das Leistungszentrum Engineering Automation am Donnerstag zu einer praxisnahen Fachveranstaltung in die SmartFactoryOWL auf den Innovation Campus Lemgo ein. Gemeinsam mit dem Fraunhofer IOSB-INA (Lemgo) zeigte das Fraunhofer IEM (Paderborn), wie Künstliche Intelligenz (KI) bereits heute spürbare Veränderungen in Produktentwicklung, Produktion und Serviceprozessen bewirkt – mit direktem Nutzen für Unternehmen in Ostwestfalen-Lippe (OWL).
Im Fokus standen konkrete Anwendungsbeispiele aus Forschung und Industrie, die veranschaulichten, wie KI-Technologien die Entwicklung technischer Systeme be-schleunigen und effizienter gestalten. Ob bei der automatisierten Formulierung von Anforderungen, der automatisierten Codeerstellung für Robotersysteme oder intelligente Assistenzsysteme in der Fertigung: KI transformiert Ingenieurstätigkeiten grund-legend. Die Lösungen sind keine Zukunftstechnologie mehr – sondern bereits jetzt einsatzfähig und häufig wirtschaftlich sinnvoll. So stellte Jörg Jeschin von Phoenix Contact in seiner Keynote die spannende Frage, ob generative KI bereits den Schlüssel zur nächsten Revolution in der Automatisierungstechnik darstellt. Prof. Dr.-Ing. Jürgen Jasperneite, Direktor des Fraunhofer-Instituts in Lemgo ordnet in seiner Begrüßung ein: „In der SmartFactoryOWL setzen wir echte Anwendungsfälle aus der Industrie gemeinsam und praxisnah um.“
𝐕𝐨𝐦 𝐏𝐢𝐥𝐨𝐭𝐩𝐫𝐨𝐣𝐞𝐤𝐭 𝐳𝐮𝐫 𝐏𝐫𝐚𝐱𝐢𝐬𝐚𝐧𝐰𝐞𝐧𝐝𝐮𝐧𝐠
Die Potenziale Künstlicher Intelligenz im Engineering sind längst Realität. Die präsentierten Anwendungsbeispiele machen dies klar. Auch wurde deutlich, dass viele anwesenden Unternehmen bereits erste Schritte in Richtung KI-Einsatz unternommen haben. Wiederkehrende Aufgaben werden automatisiert, Daten intelligent verknüpft und Abläufe optimiert. „Die Tragweite der Veränderungen ist enorm“, so Prof. Dr.-Ing. Roman Dumitrescu, Direktor am Fraunhofer IEM. „KI-gestützte Assistenten verändern die Entwicklung grundlegend und verschaffen Unternehmen neue Chancen zur Effizienzsteigerung, Qualitätssicherung und schnelleren Innovation.“
Unternehmen der Region können vom Know-how des Leistungszentrums profitieren und konkrete Lösungen umsetzen. Das Zentrum bündelt die Kompetenzen von Fraunhofer IEM, Fraunhofer IOSB-INA, der Universität Paderborn, der Universität Bielefeld und der Technischen Hochschule OWL in Lemgo, um aktuelle Forschungsergebnisse schnell in industrielle Anwendungen zu überführen. Gerade für mittelständische Unternehmen bietet die Zusammenarbeit einen niedrigschwelligen Zugang zu modernster KI-Technologie für die Entwicklung.
𝐊𝐈 𝐛𝐞𝐬𝐜𝐡𝐥𝐞𝐮𝐧𝐢𝐠𝐭 𝐈𝐧𝐧𝐨𝐯𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧 – 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐔𝐧𝐭𝐞𝐫𝐧𝐞𝐡𝐦𝐞𝐧 𝐣𝐞𝐭𝐳𝐭 𝐡𝐚𝐧𝐝𝐞𝐥𝐧
Die zentrale Botschaft der Veranstaltung in der SmartFactoryOWL: Wer heute in KI-basierte Lösungen investiert, steigert sofort seine Produktivität und macht sein Unternehmen fit für die Zukunft. Das zeigt sich bereits in vielen Bereichen: Künstliche Intelligenz kann Steuerungs- und Anwendungscode automatisiert erstellen und macht komplexe Entwicklungswerkzeuge leichter bedienbar. In der Produktion sorgen smarte Technologien für flexible Fertigungsprozesse und eine effizientere Nutzung von Res-sourcen. Auch im Service eröffnen sich neue Möglichkeiten, etwa durch eine bessere Systemüberwachung und vorausschauende Wartung. Doch viele Unternehmen fragen sich: Wie und wo anfangen? Die Expertinnen und Experten der Fraunhofer-Institute bieten hier praxisnahe Unterstützung: von Live-Demonstrationen und Workshops zur Erfassung und Planung KI-unterstützer Prozesse, über individuelle Beratungen bis hin zur Implementierung von KI-Assistenten. So können interessierte Unternehmen direkt profitieren und ins Handeln kommen. Bei der Labtour durch die SmartFactoryOWL mit dem Fokus auf KI-Engineering konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über konkrete technische Lösungen austauschen, die mithilfe von KI bereits umgesetzt wurden.
𝐄𝐢𝐧𝐥𝐚𝐝𝐮𝐧𝐠 𝐳𝐮𝐦 𝐃𝐢𝐚𝐥𝐨𝐠
Unternehmen, die die Veranstaltung verpasst haben, sind herzlich eingeladen, sich bei den KI-Fachleuten des Leistungszentrums über Anwendungsmöglichkeiten im eigenen Betrieb zu informieren. Das Angebot reicht vom ersten Austausch über Ideen bis zur gemeinsamen Ausarbeitung konkreter Projekte und der Umsetzung passgenauer Lösungen. Prof. Jürgen Jasperneite, Leiter des Fraunhofer IOSB-INA, betont: „Wir zeigen praxisnah, wie Unternehmen von KI profitieren können und setzen genau dort an, wo der größte Hebel liegt.“ Mit solchen Kooperationsangeboten und vielfältigen Fachveranstaltungen stärkt das Leistungszentrum die Innovationskraft in OWL und macht Unternehmen fit für die digitale Zukunft.
Interessierte Unternehmen können sich an
Dr. Gesa Benndorf (gesa.benndorf@iosb-ina.fraunhofer.de) und
Dr.-Ing. Christian Fechtelpeter (christian.fechtelpeter@iem.fraunhofer.de) wenden.
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists
Economics / business administration, Information technology, Mechanical engineering
transregional, national
Cooperation agreements, Transfer of Science or Research
German
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