idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
09/10/2004 14:00

Abschlusskolloquium zum Sonderforschungsbereich "Automatisierter Systementwurf"

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Nach zwölf Jahren ein Klassiker der Forschung

    Anlässlich des Abschlusses der Arbeit des Sonderforschungsbereiches (SFB) "Automatisierter Systementwurf" nach zwölf Jahren Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fand vom 8. bis 10. September 2004 im Rahmen der internationalen Konferenz PARELEC an der TU Dresden ein Abschlusskolloquium statt.

    Elektronische Systeme werden immer komplexer und heterogener. Um genau diesen neuen Anforderungen gerecht zu werden, entwickelte der SFB "Automatisierter Systementwurf" entsprechende Entwurfsunterstützungen und Entwurfsmethoden.
    Der SFB 358 wurde als erster in den Neuen Bundesländern im Juli 1992 in Zusammenarbeit der DFG mit den Universitäten Dresden, Ilmenau, Tübingen, Paderborn, Karlsruhe und der Außenstelle EAS Dresden des Fraunhofer-Institutes für Integrierte Schaltungen gegründet. Aus ehemals acht sind später 13 Teilprojekte entstanden, an denen zuletzt 26 Forscher mitarbeiteten. 1,7 Millionen Euro Drittmittel flossen in diesem Jahr in das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt.

    Professor Renate Merker, seit Beginn im SFB 358 tätig, zeigt sich zufrieden mit der Arbeit: "Der Sonderforschungsbereich war außerordentlich erfolgreich. Zwölf Jahre Förderung sind äußerst selten." Zahlreiche Tagungen, Firmenneugründungen, ein jährlicher Workshop und eine verstärkte internationale Forschungskooperation sind das Ergebnis der langjährigen Zusammenarbeit. Außerdem hatte der SFB Einfluss auf die Lehre an der TU Dresden, da dank ihm drei Professuren eingerichtet wurden und die Zusammenarbeit der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik mit der Informatikfakultät gestärkt wurde.
    "Auch die in Dresden ansässigen Mikroelektronik-Firmen haben von unserer Forschung profitiert, indem viele der Mitarbeiter jetzt dort angesellt sind." meint der Professor für Grundlagen der Elektrotechnik Wolfgang Schwarz, der Gründungssprecher des Sonderforschungsbereiches. Er sieht auch nach über zehn Jahren Forschungsarbeit noch Potenzial auf dem Gebiet: "Von mir aus könnte es weitergehen". Schwarz schätzt, dass aus den unbeantwortet gebliebenen Fragen Forschungsmaterial für mindestens 20 neue Projekte bereit steht.
    Auf der zusammen mit dem Abschlusskolloquium stattfindenden englischsprachigen Konferenz PARELEC trafen sich hauptsächlich Forscher aus dem Osten Europas. Diese Konferenz findet in zweijährigem Rhythmus statt. Professor Merker, gleichzeitig Leiterin der diesjährigen Tagung in Dresden, sieht in ihr eine "Zusammenführung von ost- und westeuropäischer Forschung".

    Ansprechpartner für Journalisten: Prof. Wolfgang Schwarz, Tel. 0351 463-33326


    Images

    Criteria of this press release:
    Electrical engineering, Energy
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Organisational matters, Scientific conferences
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).