Präsident Prof. Rief: - Gerade bei chronischen Krankheiten hat sich Biofeedback als Behandlungsmethode etabliert - gerade bei chronischen Erkrankungen
Der wissenschaftlich anerkannten Behandlungsmethode Biofeedback wird in Zukunft eine immer größere Bedeutung zukommen. Diese Prognose äußert der scheidende Präsident der Deutschen Gesellschaft für Biofeedback Prof. Rief auf der 5. Jahrestagung der Gesellschaft in Dresden. "Das Gesundheitswesen verändert sich immer mehr hin zu einer stärkeren Patientenbeteiligung und Patientenselbstverantwortung. Schlagworte wie "patient empowerment" charakterisieren die derzeitige und zukünftige Situation" erklärt Prof. Rief. Begleitend dazu nimmt die Bedeutung chronischer Erkrankungen kontinuierlich zu. Gerade bei chronischen Krankheiten jedoch zeigt Biofeedback seine volle Bedeutung, da sowohl körperliche Chronifizierungsfaktoren (z.B. muskuläre Verspannungen über Schmerzarealen) als auch psychische Chronifizierungsvariablen (z.B. Demoralisierung, fehlender Glaube an eigene Einflussmöglichkeiten) durch Biofeedback positiv verändert werden können.
Rief hofft, dass auch Entscheidungsträger im Gesundheitswesen Biofeedback als Behandlung weiter unterstützen und das Gratifikationssystem im Gesundheitswesen die Verbreitung wissenschaftlich fundierter Behandlungsverfahren mit hoher Patientenakzeptanz, wie es das Biofeedback ist, besser fördert. Die entscheidende Frage für die Behandlungsmethode Biofeedback ist jedoch, welchen Platz sie im Versorgungssystem einnehmen wird. Auch weiterhin gilt wie bereits in der Vergangenheit, dass Biofeedback eine sehr hohe Akzeptanz bei Patienten hat und viele interessierte Personen nach Behandlungsmöglichkeiten nachfragen. "Leider bieten noch zu wenige Therapeuten diese erfolgreiche Behandlungsmethode an". Dem steht auf der anderen Seite gegenüber, dass zu wenig Therapeuten diese erfolgreiche Behandlungsmethode anbieten. Informationen zur Ausbildung und Weiterbildung in Biofeedback finden Sie auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Biofeedback, www.dgbfb.de.
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Psychology
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research results, Scientific conferences
German
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