Prof. Walter Birchmeier, Stiftungsvorstand des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch, hat sich dafür ausgesprochen, dass die Charité - Universitätsmedizin Berlin im Zuge ihrer Umstrukturierung das Forschungspotential des MDC auch in Zukunft aktiv nutzt. "Für die Charité ist es sinnvoll, die vielfältigen Möglichkeiten des MDC mit seiner Krebs-, Herz-Kreislauf- und neurowissenschaftlichen Forschung zu unterstützen", sagte er zur Begrüßung der Mitglieder der Außerordentlichen Aufsichtsratssitzung des Strukturausschusses der Charité unter Vorsitz des Berliner Wissenschaftssenators Dr. Thomas Flierl am Freitag, den 10. September 2004, in Berlin-Buch. Zugleich verwies er auf die enge Zusammenarbeit des MDC mit den beiden Spezialkliniken für Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen des Helios Klinikums Berlin, die in der Forschung zur Charité gehören. "Die Forschungen des MDC zu den genetischen Ursachen der Volkskrankheiten Krebs, Herz-Kreislauf sowie Erkrankungen des Nervensystems haben gezeigt, dass es trotz der Vielfalt der Krankheiten viele gemeinsame Entstehungsmechanismen auf molekularer Ebene gibt", sagte er. "Wir gehen deshalb davon aus, dass die neuen Strukturen der Charité auch künftig die Forschung auf dem Gebiet der molekularen Medizin fördern", betonte Prof. Birchmeier. Er wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Charité gemeinsam mit dem MDC die klinische Forschung mit einem "Experimental and Clinical Research Center" (ECRC) in Berlin-Buch ausbauen will.
Das MDC hat seit seiner Gründung 1992 ein zukunftsweisendes Konzept erarbeitet, das es erlaubt, verschiedene Krankheitsbilder wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Hirnerkrankungen unter der Klammer der molekularen Medizin zu erforschen. Es verbindet Grundlagenforschung mit klinischer Forschung und arbeitet aus diesem Grund eng mit der Robert-Rössle-Krebs-Klinik und der Franz-Volhard-Herz-Kreislauf-Klinik (Charité/Helios Klinikum Berlin) zusammen. Ziel der Verzahnung der Bereiche ist es, auf den Erkenntnissen der Forschungslabore aufbauend, neue und wirksamere Strategien für Diagnose und Therapie schwerer Krankheiten zu entwickeln und Möglichkeiten zu erforschen, deren Ausbruch zu verhindern. Das MDC ist eine von 15 Einrichtungen der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren. Es wird zu 90 Prozent vom Bundesforschungsministerium und zu zehn Prozent vom Land Berlin finanziert. Derzeit hat das MDC rund 750 Mitarbeiter, davon circa 300 Wissenschaftler.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Criteria of this press release:
Biology, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
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