Im Rahmen ihrer diesjährigen Sommertour besuchte Thüringens Finanzministerin, Katja Wolf, die Hochschule Nordhausen. Der Präsident, Prof. Dr. Jörg Wagner, begrüßte die Ministerin auf dem Campus und stellte ihr gemeinsam mit der Hochschulleitung zentrale Entwicklungen und strategische Ziele der Hochschule vor.
Im Mittelpunkt des Besuchs stand ein offener Austausch über aktuelle Herausforderungen im Hochschulbereich sowie über die Rolle der Hochschule Nordhausen als Impulsgeberin für die Region. Präsident Wagner präsentierte die Struktur- und Entwicklungsplanung für die Jahre 2026 bis 2030. Diese legt den Fokus auf Exzellenz in der Lehre, Forschung als Innovationsmotor, eine zukunftsorientierte Organisation, gelebte Chancengleichheit und Nachhaltigkeit in ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht.
Ein zentrales Anliegen war dabei auch die Gewinnung und Bindung internationaler Fachkräfte. Rund 30 Prozent der Studierenden in Nordhausen kommen aus dem Ausland. „Wir setzen alles daran, unsere internationalen Absolventinnen und Absolventen als hervorragend ausgebildete Fachkräfte in der Region zu halten“, betonte Wagner.
Der Vizepräsident für Forschung und Entwicklung, Prof. Dr.-Ing. Viktor Wesselak, hob die Drittmittelstärke der Hochschule hervor: „Mit einer durchschnittlichen Drittmittelquote von rund 100.000 Euro pro Professorin bzw. Professor gehört die Hochschule Nordhausen zu den forschungsaktiven Einrichtungen im Land. Der direkte Wissenstransfer in die Region ist ein wesentliches Element unseres Selbstverständnisses.“
Einen weiteren Schwerpunkt setzte Prof. Dr. Cordula Borbe, Vizepräsidentin für Studium und Lehre. Sie betonte die wachsende Bedeutung psychischer Gesundheit im Hochschulkontext. Mit dem bundesweit einzigartigen Angebot einer Hochschulsozialarbeit übernehme Nordhausen eine Vorreiterrolle, die langfristig Schule machen könne.
Auch der Kanzler, Jan Funke, nutzte den Besuch für einen Blick auf die finanzielle Gesamtsituation der Hochschule. Er machte deutlich, dass die steigenden Kosten – etwa durch Tarifsteigerungen und Preisentwicklungen in einzelnen Bereichen – die Hochschulen zunehmend unter Druck setzen. „Wir schöpfen alle Möglichkeiten zur Konsolidierung aus, stoßen aber an strukturelle Grenzen. Um unsere Leistungsfähigkeit zu erhalten, braucht es nachhaltige politische Lösungen“, so Funke.
Im Rahmen des Rundgangs besuchte Ministerin Wolf auch den Hochschulinkubator für Entrepreneurship (hike). Dort gab Prof. Dr. Lutz Göcke, Leiter des hike, einen kurzen Einblick in die Arbeit des Gründungszentrums und betonte dessen Bedeutung für die Innovationskraft der Region. Mit seinen Angeboten zur Unterstützung von Start-ups und Gründungsinteressierten leistet der hike einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Unternehmergeist und regionaler Wertschöpfung.
Zum Abschluss nahm Ministerin Wolf an einer Campusführung teil und tauschte sich beim gemeinsamen Mittagessen in der Mensa weiter mit der Hochschulleitung aus.
Station ihrer Sommertour: Thüringens Finanzministerin Katja Wolf zu Besuch an der Hochschule Nordhau ...
Source: Tina Bergknapp
Copyright: Hochschule Nordhausen
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