Die Berliner Wirtschaft hat 2023 so viel in Innovation investiert wie nie zuvor: Mit 6,2 Milliarden Euro setzt sich der Trend der letzten Jahre fort und die Innovationsausgaben erreichten einen neuen Höchststand. Das geht aus der aktuellen Innovationserhebung Berlin 2024 hervor, die die Technologiestiftung Berlin jährlich durchführt. Die Erhebung dokumentiert seit 2013 das Innovationsgeschehen in der Hauptstadt und beruht in diesem Jahr auf den Angaben von rund 1.300 Berliner Unternehmen.
Die Ergebnisse zeigen: Berlin behauptet sich weiterhin als dynamischer Innovationsstandort. Der Anteil der Innovationsausgaben am Gesamtumsatz, also Innovationsintensität, ist weiterhin überdurchschnittlich hoch. Die bisher starken Branchen in Berlin bleiben auch weiterhin stark: Die Branche Pharma/Chemie/Kunststoff ist bei den Innovationsausgaben in Berlin weiter an der Spitze. Dass die Branche Software/Datenverarbeitung bei den Innovationsausgaben an zweiter Stelle steht, unterstreicht die Bedeutung dieses Bereichs für die Berliner Wirtschaft.
Franziska Giffey, Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe: „Die
Erhebung der Technologiestiftung für das Jahr 2023 zeigt: Berlin ist Innovationshauptstadt. Noch nie wurde in der Stadt so viel in neue Produkte und Prozesse investiert. Aus kreativen Ideen entstehen hier marktfähige Lösungen und zukunftsfähige Geschäftsmodelle. Das sichert Arbeitsplätze und stärkt das Wirtschaftswachstum. Die Ergebnisse der Erhebung liefern uns wichtige Erkenntnisse auf unserem Weg, Innovationsstandort Nummer eins in Europa zu werden.“
Auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) spielen eine wichtige Rolle. Ihre Innovationsintensität liegt über dem Bundesdurchschnitt. Der Anteil der Innovationsausgaben, die aus dem Dienstleistungssektor kommen, ist deutlich über dem deutschen Durchschnitt und unterstreicht die starke Dienstleistungsorientierung Berlins. Die Erhebung zeigt auch, dass Innovationen zu wirtschaftlichem Erfolg führen, also von der Idee bis zum Produkt. 2023 erwirtschafteten Berliner Unternehmen rund 19,5 Milliarden Euro Umsatz mit Markt- und Produktneuheiten.
Nicolas Zimmer, Vorstandsvorsitzender der Technologiestiftung Berlin: „Die diesjährige
Innovationserhebung macht deutlich: Innovation in Berlin ist vielfältig, datenbasiert und beständig. Erstmals wurden unterschiedliche Aktivitäten der systematischen Datennutzung von Unternehmen abgefragt. Und die Zahlen zeigen: Die Berliner Wirtschaft erkennt zunehmend die Bedeutung datenbasierter Prozesse und Produkte und setzt damit bundesweit Maßstäbe.“
Die Innovationserhebung Berlin 2024 steht als Report (https://www.technologiestiftung-berlin.de/downloads/innovationserhebung-2024) frei zum Download zur Verfügung. Die zugrundeliegenden Datensätze (https://www.technologiestiftung-berlin.de/downloads/datensaetze-der-innovationse...) können ebenfalls heruntergeladen werden. Unter https://innovationsdaten.ts.berlin/ sind die Innovationsdaten zudem in einem interaktiven Scrollytelling aufbereitet: Vielfältige Dashboards, Visualisierungen, sortierende Tags, Grafiken und strukturierte Übersichten ermöglichen eine fundierte und nutzer:innenfreundliche Auseinandersetzung mit den Daten.
Dr. Christian Hammel
https://www.technologiestiftung-berlin.de/fileadmin/Redaktion/PDFs/Bibliothek/St...
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
Economics / business administration, Information technology, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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