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08/01/2025 12:30

Universität Freiburg veröffentlicht Jahresbericht der Rektorin 2024

Tobias Kupries-Thomma Hochschul- und Wissenschaftskommunikation
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    • Wie stärkt eine Universität ihre Zukunftsfähigkeit in Zeiten globaler Unsicherheiten? Wie festigt sie ihre Forschungsstärke für die Schlüsselthemen kommender Jahrzehnte und wie gestaltet sie Wandel aktiv und verantwortungsvoll mit?

    • Antworten darauf und Einblicke in weitere zentrale Themenfelder gibt der neue Jahresbericht der Rektorin 2024, den Prof. Dr. Kerstin Krieglstein am 30. Juli 2025 vorgestellt hat.

    • Der Jahresbericht präsentiert strategische Weichenstellungen, innovative Projekte und Erfolge aus allen Bereichen der Universität des Jahres 2024. Dabei orientiert er sich an den Kernwerten des universitären Leitbildes – Qualität, Verantwortung und Offenheit.

    Die Universität Freiburg als forschungsstarke, den gesellschaftlichen Diskurs prägende und global vernetze Hochschule: 2024 hat die Universitätsleitung die Gesamtstrategie weiterentwickelt, um dieses Profil zukunftsorientiert auszubauen. Zudem wurde das Internationalisierungskonzept überarbeitet. Zu den ersten Maßnahmen gehören zum Beispiel neue Partnerschaften und Ideen für internationalen Austausch. Das Konzept verdeutlicht, dass die Universität Freiburg Wissenschaft global denkt und Vielfalt für einen perspektivreichen Austausch fördert. Ein weiteres zentrales Thema war die Beteiligung an der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern mit den neuen Exzellenzclusterinitiativen ConTrans und Future Forests sowie den bestehenden Exzellenzclustern CIBBS und livMatS.

    Forschung trifft auf gesellschaftliche Verantwortung

    „Für unsere Universität war 2024 ein Jahr, in dem sich die Anstrengungen und das Engagement der vorherigen Jahre vielfach ausgezahlt haben. Im Zentrum stand die Beteiligung am Wettbewerb der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder in der ersten Förderlinie ‚Exzellenzcluster‘. Wir blicken nun mutig und zuversichtlich auf das Jahr 2025 und die nächste Etappe: die Antragsstellung in der Förderlinie ‚Exzellenzuniversität‘, in die wir einen großen Teil unserer Energie investieren werden“, sagt Prof. Dr. Kerstin Krieglstein, Rektorin der Universität Freiburg.

    Im aktuellen Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) als eine der bundesweit drittmittelstärksten Hochschulen genannt, bewies die Universität Freiburg ihre Forschungsstärke vielfach. Sie belegte erneut vordere Plätze in nationalen wie internationalen Rankings, erhielt bedeutende Auszeichnungen im Bereich Forschungsförderung und warb neue Projektmittel ein. Zudem richtete sie die Alexander von Humboldt-Professur für Nachhaltige Ernährungswirtschaft ein und startete den Innovationscampus Nachhaltigkeit. Damit setzt sie wichtige Impulse für eine verantwortungsbewusste Wissenschaft.

    Ob neue Strukturen im gymnasialen Lehramt oder zukunftsweisende Projekte wie „4D – 4 Dimensions of Digital and Didactic Development“, das die Digitalisierung an der Universität Freiburg vorantreibt: Die Universität setzt auf Innovation in der Lehre, mit dem Ziel, Studierende auf die Herausforderungen einer komplexen Arbeitswelt vorzubereiten. Die Inbetriebnahme des Supercomputers NEMO2 macht die Universität Freiburg zu einem zentralen Akteur in der digitalen Forschungslandschaft Baden-Württembergs und unterstreicht ihre Leistungsfähigkeit, Interdisziplinarität und Vernetzung.

    Respekt und Vielfalt auf dem Campus

    Internationale Krisen nahmen 2024 auch Einfluss auf den Universitätsalltag und führten stellenweise zu einer Politisierung des Campus. „Auch in Freiburg und an unserer Universität wurden Auseinandersetzungen zum Israel-Palästina-Konflikt teilweise sehr kontrovers und emotional geführt, insbesondere mit Blick auf die Studierendenschaft. So war es unserer Universität bereits im Februar ein Anliegen, im Senat erneut eine offizielle Stellungnahme gegen Rassismus und Antisemitismus und jede Form der Diskriminierung zu verabschieden. Auch im weiteren Verlauf des Jahres haben wir mit unterschiedlichen Formaten zu Vielfalt und einem respektvollen Miteinander aufgerufen und stehen dafür weiterhin mit Nachdruck ein“, so Krieglstein.

    Aus diesem Anlass verabschiedete der Senat eine Stellungnahme gegen Rassismus, Antisemitismus und jede Form der Diskriminierung. Auch die Universitätsleitung wandte sich in mehreren Formaten an Studierende und Beschäftigte und rief dazu auf, den Dialog über kontroverse Themen respektvoll und im Geist der wissenschaftlichen Offenheit zu führen.

    Zudem erlebte auch die Universität Freiburg eine Politisierung des Campus angesichts des Krieges in Gaza, der wir mit verschiedenen Austauschformaten begegneten. Eindrucksvoll zeigte sich dieser Austausch in der Veranstaltungsreihe „Schweigen, schreien, scheitern? Von der Schwierigkeit, in Deutschland über den Israel-Palästina-Konflikt zu sprechen“, die unterschiedliche Perspektiven zusammenbrachte. Mit dem Projekt „protect – Schutz vor Diskriminierung und Machtmissbrauch“ sowie dem institutionellen Ausbau des Handlungsfelds Diversität entwickelt die Universität kontinuierlich ihre Strukturen und Angebote weiter, damit alle Mitglieder ihrer Gemeinschaft in einem sicheren und inklusiven Umfeld studieren und arbeiten können.

    Der Jahresbericht 2024 ist jetzt online verfügbar:
    https://uni-freiburg.de/wp-content/uploads/Jahresbericht_der_Universitaet_Freibu...


    Original publication:

    https://uni-freiburg.de/universitaet-freiburg-veroeffentlicht-jahresbericht-der-...


    More information:

    https://uni-freiburg.de/wp-content/uploads/Jahresbericht_der_Universitaet_Freibu...


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    Criteria of this press release:
    Journalists, all interested persons
    interdisciplinary
    transregional, national
    Organisational matters
    German


     

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