Anklam/Greifswald, 26. August 2025 – Das Innovationsbündnis biogeniV, das im Rahmen des Programms „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ durch die Stadt Anklam koordiniert wird, erhält eine zweite Förderphase. Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) stellt dafür bis 2028 insgesamt 15 Millionen Euro bereit – davon entfallen acht Millionen Euro auf die nun bewilligte Fortsetzung. Das Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie (INP) und die Cosun Beet Company (Zuckerfabrik Anklam) sind seit Projektbeginn Partner und Sprechereinrichtungen im Bündnis.
biogeniV wurde seit 2022 gefördert, um gemeinsam mit Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft, Landwirtschaft und der Kommunen Anklam neue Wege für eine nachhaltige und regionale Energie- und Kraftstoffversorgung zu entwickeln. In der ersten Förderphase konnten bereits vielversprechende Ansätze zur Gewinnung von grünem Methanol und zur Aufbereitung von Biogas mit Membranverfahren entwickelt werden.
Mit der zweiten Projektphase beginnt nun die Umsetzung. Dazu gehört unter anderem die Konzeption der Anklamer EnergieRegion AnkER – ein regionales Vorhaben, das die Entwicklung und Nutzung innovativer Energietechnologien beispielhaft zusammenführt. Geplant sind auch öffentliche Veranstaltungen, bei denen Bürgerinnen und Bürger Einblicke in die laufenden Projekte erhalten.
„Diese Förderzusage ist ein starkes Signal für die Innovationskraft unserer Region. Sie bestätigt den erfolgreichen Weg, den wir mit biogeniV eingeschlagen haben, und eröffnet neue Perspektiven für die nachhaltige Entwicklung von Anklam und Umgebung“, erläutert Michael Galander, Anklams Bürgermeister und Sprecher des Bündnisses biogeniV.
Das INP bringt in das Bündnis seine Kompetenzen in der Plasmatechnologie und bei der stofflichen Nutzung biogener Reststoffe ein. Ziel ist es, dezentrale, CO₂-arme Verfahren anwendungsnah weiterzuentwickeln.
„Mit biogeniV gestalten wir – ausgehend von der Hansestadt Anklam – eine grüne Energie-Region durch enge Kooperation von Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft. Ziel ist, grüne Kraft- und Wertstoffe aus bisher ungenutzten biogenen Reststoffen und CO₂ zu erzeugen und die lokale Wertschöpfung zu stärken“, ergänzt Prof. Dr. Dirk Uhrlandt, Vorstandsmitglied am INP und ebenfalls Sprecher des Bündnisses biogeniV.
Das zugrunde liegende Strategiekonzept wurde für die zweite Phase gezielt weiterentwickelt. Es zeigt auf, wie die Region rund um Anklam von innovativen Technologien und Wertschöpfungsketten auf Basis biogener Ressourcen profitieren kann.
https://www.biogeniv.de Projektwebsite
Logo des biogeniV Bündnis
Copyright: INP
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists
Energy, Physics / astronomy
transregional, national
Research projects
German
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