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09/04/2025 15:41

Forum Küstenforschung: Von Muschelbänken bis Offshore-Energie

Bianca Loschinsky Presse und Kommunikation
Technische Universität Braunschweig

    Forschungszentrum Küste lädt zum Austausch über nachhaltige Küstenstrategien ein

    Küstenregionen stehen weltweit vor großen Veränderungen. Um den damit verbundenen Herausforderungen zu begegnen, findet am 11. und 12. September 2025 das erste Forum Küstenforschung in Hannover statt. Zu der Tagung lädt das Forschungszentrum Küste (FZK) ein, eine gemeinsame Forschungseinrichtung der Technischen Universität Braunschweig und der Leibniz Universität Hannover. Unter dem Titel „Küstenräume neu denken: Risiken, Herausforderungen, Chancen“ diskutieren Vertreter*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik die aktuellen Entwicklungen unserer Küstenräume.

    Küstenräume sind Lebens- und Wirtschaftsraum, beherbergen empfindliche Ökosysteme und sind zugleich Hotspots der Energiewende. Doch die Folgen des Klimawandels wie steigende Meeresspiegel und häufigere Extremereignisse setzen sie unter Druck. Nutzungsansprüche, beispielsweise für den Ausbau erneuerbarer Energien auf See oder zur Sicherstellung künftiger Nahrungsmittelquellen, und Schutzinteressen geraten zunehmend in Konflikt.

    Nachhaltige Strategien zur Gestaltung, Nutzung und zum Schutz der Küsten sind daher unerlässlich. Dabei spielt die Küstenforschung eine entscheidende Rolle. Gefragt sind innovative, interdisziplinäre Lösungsansätze. Deshalb lädt das Forschungszentrum Küste mit dem „Forum Küstenforschung“ Akteur*innen aus allen relevanten Bereichen zum Austausch: „Küstenforschung kann nur im Dialog gelingen – zwischen Natur- und Ingenieurwissenschaften, Gesellschaft und Politik. Das Forum schafft dafür eine Plattform, um Wissen zu teilen und gemeinsam tragfähige Lösungen zu entwickeln“, sagt Professor Nils Goseberg, Direktor des Forschungszentrums Küste und Leiter der Abteilung Hydromechanik, Küsteningenieurwesen und Seebau am Leichtweiß-Institut für Wasserbau der TU Braunschweig.

    Professor Torsten Schlurmann vom Ludwig-Franzius-Institut der Leibniz Universität Hannover und stellvertretender Vorsitzender des Konsortiums Deutsche Meeresforschung, führt dazu weiter aus: „Die in den fünf norddeutschen Ländern vertretene Expertise und einmaligen Forschungsinfrastrukturen sind herausragend. Dies qualifiziert Norddeutschland zu interdisziplinär aufgestellten Forschungsaktivitäten, um beispielsweise die Vorhersagefähigkeit mariner Extremereignisse und Naturgefahren zu verbessern und die Widerstandsfähigkeit der Gesellschaft an den Küsten zu stärken.“

    Das Forum Küstenforschung bietet Impulsvorträge, Präsentationen und Paneldiskussionen zu aktuellen Herausforderungen der deutschen Küstenforschung. Thematisiert werden unter anderem die Auswirkungen von Muschelbänken, naturangepasste Küstenschutzmaßnahmen in St. Peter-Ording, Synergien zwischen Klimaschutz und Küstenschutz sowie interdisziplinäre Projekte an der Wattenmeerküste.

    Forum Küstenforschung 2025: „Küstenräume neu denken – Risiken, Herausforderungen, Chancen"
    11. und 12. September 2025
    Leibniz Universität Hannover, Institut für Landschaftsarchitektur, Herrenhäuser Straße 2a, 30419 Hannover

    Weitere Informationen auf der Website des Forschungszentrums Küste:
    https://www.fzk.uni-hannover.de/de/news-und-veranstaltungen/veranstaltungen/1-fo...


    Contact for scientific information:

    Dr.-Ing. Constantin Schweiger
    Technische Universität Braunschweig
    Leichtweiß-Institut für Wasserbau
    Abteilung Hydromechanik, Küsteningenieurwesen und Seebau
    Beethovenstraße 51a
    38106 Braunschweig
    Tel.: +40 531 391-3933
    E-Mail: c.schweiger@tu-braunschweig.de
    www.tu-braunschweig.de/lwi/hyku

    Dr.-Ing. Alexander Schendel
    Leibniz Universität Hannover
    Ludwig-Franzius-Institut für Wasserbau, Ästuar- und Küsteningenieurwesen
    Nienburger Straße 4
    30167 Hannover
    Tel.: +49 511 762-9231
    E-Mail: schendel@lufi.uni-hannover.de
    www.lufi.uni-hannover.de


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    Küstenregionen werden sich durch den Klimawandel und seine Auswirkungen stark verändern. Hier ein Blick auf die Küste der Insel Spiekeroog.
    Küstenregionen werden sich durch den Klimawandel und seine Auswirkungen stark verändern. Hier ein Bl ...
    Source: Oliver Lojek
    Copyright: TU Braunschweig


    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    Construction / architecture, Environment / ecology, Oceanology / climate
    transregional, national
    Cooperation agreements, Scientific conferences
    German


     

    Küstenregionen werden sich durch den Klimawandel und seine Auswirkungen stark verändern. Hier ein Blick auf die Küste der Insel Spiekeroog.


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