Eine Beziehung zwischen Mensch und KI-Chatbot – wie ist das möglich? Wie können wir Falschinformationen und Deep Fakes besser erkennen? Und wie wirkt sich die dauerhafte Nutzung von Smartphones auf die mentale Gesundheit aus? Die internationale Konferenz zur Medienpsychologie 2025 widmet sich vom 10. bis 12. September in Duisburg hochaktuellen Fragen zwischen Psychologie und Technologie. Und: Sie schreibt Rekordzahlen. Mit über 230 Teilnehmenden aus 21 Ländern und 221 eingereichten Beiträgen ist sie größer und internationaler denn je.
Die 14. Tagung der Fachgruppe Medienpsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie bringt Forschende aus aller Welt an der Universität Duisburg-Essen (UDE) zusammen, um über die psychologischen und gesellschaftlichen Dimensionen digitaler Technologien zu diskutieren. Die Themen der MediaPsych Conference 2025 sollen Impulse für gesellschaftliche Debatten und politische Entscheidungen liefern, etwa zur Förderung von Medienkompetenz oder zur Regulierung von Technologien.
Prof. Dr. German Neubaum, Medienpsychologe an der UDE, betont, wie wichtig das Zusammenkommen internationaler Forschenden und Expert:innen ist: „Gerade in der Medienpsychologie, wo der digitale Wandel alle Grenzen überschreitet, zeigt sich der Wert internationaler Konferenzen: Sie schaffen Räume für Austausch und gemeinsame Lösungen – und fördern ein globales Verständnis dafür, wie Menschen mit einer sich stetig wandelnden Technologie umgehen.“
Für die im Oktober 2023 an der UDE gegründete Fakultät für Informatik ist die Ausrichtung der Konferenz eine wichtige Gelegenheit, ihr interdisziplinäres Profil zu schärfen und mit der Abteilung „Human-Centered Computing and Cognitive Science“ die Mensch-Technologie-Interaktion als zentrales Forschungsthema international sichtbar zu machen. Die gemeinsame Organisation mit dem Center for Advanced Internet Studies (CAIS) stärkt außerdem die Zusammenarbeit am Wissenschaftsstandort Ruhrgebiet.
Programmhighlights
Das Programm aus Workshops, Präsentationen und Poster Sessions zeigt die thematische Breite und den interdisziplinären Anspruch der MediaPsych Conference 2025. Zu den Höhepunkten zählen zwei internationale Keynotes: Prof. Dr. Jessica Piotrowski (Universität Amsterdam) spricht über die Bedeutung von Kompetenzförderung in der digitalen Gesellschaft, Dr. Mitra Shamsi (Iran) beleuchtet den Zusammenhang von digitaler Sichtbarkeit, Verletzlichkeit und feministischem Aktivismus in autoritären Kontexten.
Bereits am 10. September starten die Pre-Conference Workshops, darunter ein spezielles Angebot für Promovierende sowie ein praxisnaher Workshop zu KI-Tools in der Forschung.
Anmeldungen zur Konferenz sind bis zum 9. September möglich.
Redaktion: Janina Balzer, janina.balzer@uni-due.de
Jun.-Prof. Dr. German Neubaum, Medienpsychologie, 0203 379 3553, german.neubaum@uni-due.de
https://www.uni-due.de/media-psych-2025/
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Information technology, Media and communication sciences, Psychology
transregional, national
Scientific conferences
German
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