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09/09/2025 15:37

Für wissenschaftlichen Nachwuchs, der bewegt

Gemeinsame Pressemitteilung von Frankfurt UAS, Hochschule Fulda und Hochschule RheinMain / Silke Schmidt-Thrö Kommunikation
Frankfurt University of Applied Sciences

    Fünf Jahre Promotionszentrum Mobilität und Logistik von Frankfurt UAS, Hochschule Fulda und Hochschule RheinMain

    Wie sieht der nachhaltige Verkehr der Zukunft aus? Mit welchen innovativen Lösungen können Lieferketten und Infrastruktur effektiver gestaltet werden? Das hochschulübergreifende Promotionszentrum Mobilität und Logistik der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS), der Hochschule RheinMain (HSRM) und der Hochschule Fulda bildet Nachwuchswissenschaftler*innen aus, um wichtige Fragen aus diesem Themengebiet zu adressieren. Am 14. September 2020 wurde das Promotionszentrum, das seine Geschäftsstelle an der Frankfurt UAS hat, als erstes bundesweit mit dieser Ausrichtung vom damaligen Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst genehmigt. Fünf Jahre später sprechen die Partnerhochschulen mit einem breiten Themenspektrum vom Radverkehr bis zur Resilienz von Lieferketten Absolvent*innen aus dem In- und Ausland an.

    „Mit dem Promotionsrecht können die hessischen Hochschulen Wissenschaftler*innen der Zukunft gezielt fördern. Und im hochschulübergreifenden Promotionszentrum Mobilität und Logistik tun wir das in einem Bereich, der uns tagtäglich im wahrsten Sinne des Wortes bewegt. Wir sind stolz darauf, dass unsere Promovierenden dazu beitragen, die Lebensqualität in städtischen und ländlichen Regionen zu verbessern, Wertschöpfungsprozesse effizienter zu gestalten und die Klimaschutzziele zu erreichen. Und wir freuen uns auf eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit mit unseren Partnern“, so Prof. Dr. Susanne Rägle, Vizepräsidentin für Forschung, Transfer und Internationalisierung der Frankfurt UAS. „Seit fünf Jahren sind wir mit unseren Expert*innen aus den Bereichen Mobilität, Verkehr und Logistik sowie Informatik und Wirtschaft nun schon Teil des Promotionszentrums. Es freut mich sehr, dass wir dort den wissenschaftlichen Nachwuchs im Bereich Mobilität und Logistik bis zur Promotion ausbilden und an wichtigen Zukunftsfragen arbeiten können“, so Prof. Dr. Andreas Brensing, Vizepräsident für Forschung, Entrepreneurship und Wissenschaftskommunikation der Hochschule RheinMain.

    Dissertationsthemen vom Ausflugsradverkehr bis zur Wasserstoffinfrastruktur
    Das Promotionszentrum vereint die Forschungsexpertisen der drei Hochschulen in diesem Bereich und bietet so ein breites Spektrum von Promotionsmöglichkeiten. Mit Vernetzungsangeboten wie dem zweitägigen Doktorand*innen-Seminar wird zudem der Kontakt unter den Promovierenden gefördert. Im Jahr 2021 konnte das Promotionszentrum die ersten Promovierenden aufnehmen. Drei haben bisher ihre Doktorarbeit erfolgreich verteidigt, 17 weitere werden derzeit von den am Zentrum beteiligten Professor*innen betreut. Ihre wissenschaftlichen Arbeiten behandeln etwa die Einführung einer Wasserstoffinfrastruktur im Bundesland Hessen, Aspekte des Lieferketten-Managements sowie Ansätze für Emissionsreduktionen für bestimmte Verkehrssituationen und -teilnehmende. Auch alltagsnahe Themen wie die Ansprüche des Ausflugsradverkehrs an die Infrastruktur oder Arbeiten zu neuen Verkehrs-Analysemethoden und dem Einsatz von KI finden sich unter den Vorhaben.

    Dazu fasst Prof. Dr. Martina Ritter, Vizepräsidentin für Forschung und Transfer der Hochschule Fulda, zusammen: „Die im Promotionszentrum behandelten Themen sind von hoher gesellschaftlicher Relevanz, insbesondere in Zeiten des Klimawandels, in denen innovative Lösungen für Mobilität im weitesten Sinne dringend benötigt werden. Wir sind stolz darauf, über das Promotionszentrum einen Beitrag leisten zu können.“ Mit den in den letzten Jahren eingerichteten und vom Bundesverkehrsministerium geförderten Stiftungsprofessuren Radverkehr an der Hochschule RheinMain und der Frankfurt UAS, verfügt das Promotionszentrum auch hier über einen Schwerpunkt.

    Kumulative Dissertation stark nachgefragt
    Prof. Dr. Tobias Hagen, Professor für Volkswirtschaftslehre und Quantitative Methoden an der Frankfurt UAS und Sprecher des Promotionszentrums Mobilität und Logistik, verweist in einer ersten Bilanz auch auf einen konzeptionellen Meilenstein. Als erstes hessisches Promotionszentrum habe man im vergangenen Jahr die Möglichkeit der sogenannten kumulativen Dissertation eingeführt. Dabei bildet eine Sammlung von wissenschaftlichen Publikationen den Kern der Doktorarbeit anstatt eines einzigen zusammenhängenden Textes. „Vorteile dieses Formats sind unter anderem die zusätzliche Qualitätssicherung sowie die erhöhte Sichtbarkeit der Forschung, was sich positiv auf die wissenschaftlichen Karrieremöglichkeiten der Promovierenden auswirken kann. Diese Möglichkeit wird sehr gut angenommen“, bilanziert Hagen.

    Zuspruch erhält das Zentrum fünf Jahre nach seiner Genehmigung nicht nur von den eigenen Absolvent*innen. Unter den Promovierenden finden sich Absolvent*innen von Hochschulen und Universitäten aus verschiedenen Teilen Deutschlands sowie Absolvent*innen mit ausländischen Abschlüssen. „Das freut uns, denn es zeigt, dass das Promotionszentrum unserer Hochschulen für eine Vielfalt von Studierenden attraktiv und in Fachkreisen anerkannt ist“, so Hagen.

    Über das Promotionszentrum Mobilität und Logistik:
    Die Ausübung des eigenständigen Promotionsrechts an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften wird in Hessen im Rahmen von Promotionszentren umgesetzt. Das hochschulübergreifende Promotionszentrum Mobilität und Logistik ist eine gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung der Frankfurt University of Applied Sciences, der Hochschule Fulda und der Hochschule RheinMain. Das Promotionszentrum wird von forschungsstarken professoralen Mitgliedern getragen, die in den Bereichen Verkehr, Mobilität und Logistik lehren und forschen und dabei auf vielfältige bestehende Kooperationen zwischen den beteiligten Hochschulen, z. B. im Rahmen des hessischen Logistik- und Mobilitätszentrums HOLM (House of Logistics and Mobility), und die Zusammenarbeit mit externen Partnern zurückgreifen können. Dem Zentrum gehören insbesondere Mitglieder aus den Bereichen Bauingenieurwesen, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an, es umfasst aber auch Professuren aus anderen Fachrichtungen, die ebenfalls Expertise in Mobilität und Logistik in der Forschung vorweisen.
    www.frankfurt-university.de/promotionszentrum-m-u-l

    Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 3: Wirtschaft und Recht, Prof. Dr. Tobias Hagen, Sprecher Promotionszentrum Mobilität und Logistik, Telefon: +49 69 1533-3896, E-Mail: thagen@fra-uas.de

    Die Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS):
    Mit über 15.000 Studierenden und 1.000 Lehrenden, Forschenden und Mitarbeitenden im Herzen von Frankfurt am Main ist die Frankfurt University of Applied Sciences eine der größten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Deutschland. Durch Partnerschaften mit weltweit rund 200 Hochschulen ist die Frankfurt UAS in einer globalen Bildungswelt gut vernetzt. Vier Fachbereiche bieten 72 Studiengänge mit technischer, wirtschaftlich-rechtlicher und sozialer Ausrichtung an. Das Selbstverständnis der Hochschule ist es, Studierende auf ihrem Weg zu verantwortungsvollen Zukunftsgestalter*innen zu fördern. Sie richtet ihr Tun konsequent an ihren strategischen Leitplanken Praxisnähe, Interdisziplinarität, Internationalität, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und gesellschaftliche Verantwortung aus. Durch exzellente Lehre und Forschung bringt sie Wirtschaft, Politik und Gesellschaft in der Region und darüber hinaus entscheidend voran. www.frankfurt-university.de

    Seit 2024 trägt die Hochschule den Titel „U!REKA European University“. Das internationale Hochschulnetzwerk U!REKA wird von der EU-Kommission gefördert. www.ureka.de

    Die Hochschule RheinMain:
    Über 70 Studienangebote an zwei Studienorten mit einem internationalen Netzwerk – das ist die Hochschule RheinMain. Rund 12.000 Studierende studieren in den Fachbereichen Architektur und Bauingenieurwesen, Design Informatik Medien, Sozialwesen und Wiesbaden Business School in Wiesbaden sowie im Fachbereich Ingenieurwissenschaften in Rüsselsheim am Main. Neben der praxisorientierten Lehre ist die Hochschule RheinMain anerkannt für ihre anwendungsbezogene Forschung.
    www.hs-rm.de

    Die Hochschule Fulda:
    An der Hochschule Fulda studieren rund 9.000 Studierende in rund 60 Bachelor- und Master-Studiengängen. In den acht Fachbereichen lehren und forschen mehr als 170 Professor*innen, rund die Hälfte davon sind Frauen. Die Hochschule Fulda trägt aus diesem Grund das Prädikat „Gleichstellungsstarke Hochschule“. Sie zählt zu den forschungsstärksten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in ganz Deutschland und besitzt das eigenständige Promotionsrecht. Insgesamt sind an der Hochschule Fulda etwa 850 Personen beschäftigt. Die Hochschule Fulda legt großen Wert auf eine qualitativ hochwertige Lehre und eine intensive Betreuung der Studierenden. Sie pflegt intensive Kontakte zu Partnereinrichtungen aus der Region und ist gleichzeitig stark international ausgerichtet. Die Internationalisierungsstrategie der Hochschule wird zusätzlich durch die Mitgliedschaft in der europäischen Hochschulallianz E³UDRES² verstärkt.
    www.hs-fulda.de


    More information:

    https://www.frankfurt-university.de/promotionszentrum-m-u-l Mehr zum Promotionszentrum Mobilität und Logistik


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    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars, Students
    Economics / business administration, Traffic / transport
    regional
    Cooperation agreements
    German


     

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