Pünktlich zum Beginn des Schuljahres rückt die Diskussion um ein Handyverbot an Schulen wieder in den Fokus: Einige Bundesländer haben klare Regelungen getroffen, andere überlassen es den Schulen selbst, wie sie mit der Handynutzung auf dem Schulgelände umgehen. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit setzt mit seiner Präventionskampagne Ins Netz gehen vor allem auf Aufklärung. Im Zentrum stehen die Fragen: Wie erkenne ich eine problematische Mediennutzung bei meinem Kind – und was kann ich dagegen tun?
Pünktlich zum Beginn des Schuljahres rückt die Diskussion um ein Handyverbot an Schulen wieder in den Fokus: Einige Bundesländer haben klare Regelungen getroffen, andere überlassen es den Schulen selbst, wie sie mit der Handynutzung auf dem Schulgelände umgehen. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit setzt mit seiner Präventionskampagne Ins Netz gehen vor allem auf Aufklärung. Im Zentrum stehen die Fragen: Wie erkenne ich eine problematische Mediennutzung bei meinem Kind – und was kann ich dagegen tun?
Anzeichen für eine exzessive Nutzung
Eine zeitweise intensive Beschäftigung mit dem Smartphone führt nicht immer zwingend in eine Abhängigkeit – die Übergänge sind allerdings fließend. Hinweise auf eine beginnende Sucht können sein:
• das ständige Prüfen von Nachrichten ohne Anlass,
• das Kind reagiert gereizt, wenn es keinen Zugang zum Handy hat,
• dauerhafte gedankliche Beschäftigung mit den Lieblingsspielen auf dem Handy oder sozialen Netzwerken,
• erfolglose Versuche, die Mediennutzung zu reduzieren,
• Vernachlässigung der (außer-)schulischen Verpflichtungen und sozialen Kontakte,
• körperliche Begleiterscheinungen wie Kopf- und Rückenschmerzen oder Schlafmangel,
• Verheimlichung oder Verharmlosung des Nutzungsverhaltens und Folgeprobleme.
Wie können Eltern vorbeugen?
Eltern haben es in der Hand, den Umgang mit dem Smartphone von Anfang an zu begleiten:
• Kinderschutz einrichten: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind nicht auf ungeeignete Inhalte zugreifen kann. Anleitung: https://www.ins-netz-gehen.de/eltern/handy-tablet/smartphone-kindersicher-einric...
• Klare Regeln festlegen: Vereinbaren Sie feste handyfreie Zeiten, zum Beispiel bei den gemeinsamen Mahlzeiten, bei Besuch oder vor dem Schlafengehen. Tipps: https://www.ins-netz-gehen.de/eltern/beratung-und-informationen-zur-mediennutzun...
• Benachrichtigungen einschränken: Ohne ständiges Aufleuchten oder Klingeln bleibt Ihr Kind innerlich ruhiger.
• Vorbild sein: Halten Sie sich selbst an Absprachen. Tipps: https://www.ins-netz-gehen.de/eltern/beratung-und-informationen-zur-mediennutzun...
• Digitale Auszeiten erklären: Machen Sie deutlich, warum handyfreie Zeiten wichtig sind und überprüfen Sie regelmäßig, ob Ihr Kind sich daran hält – tut es das nicht, sollten gemeinsam entsprechende Konsequenzen vereinbart werden.
• Freizeit aktiv gestalten: Unternehmungen und Freizeitangebote lenken vom Handy ab.
• Selbsttest anbieten: Falls Ihr Kind sehr häufig am Handy ist, empfehlen Sie den Selbsttest unter https://www.ins-netz-gehen.de/test-handysucht-computersucht/. Es bekommt eine Auswertung zum persönlichen Nutzungsverhalten und kann bei Bedarf die kostenlose Online-Beratung von „Ins Netz gehen“ nutzen: https://www.ins-netz-gehen.de/beratung/login-fuer-jugendliche/
Weitere Informationen des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit
https://www.ins-netz-gehen.de
https://www.kindergesundheit-info.de/themen/medien/
Themendossier „Tipps für einen gesunden Umgang mit digitalen Medien“: https://www.bioeg.de/presse/themendossiers/
Bestellung der kostenlosen Materialien des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit unter:
Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit, 50819 Köln
Online-Bestellsystem: https://shop.bioeg.de/
E-Mail: bestellung@bioeg.de
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Pressekontakt:
Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG)
Maarweg 149-161, 50825 Köln
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Seit dem 13. Februar 2025 ist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG). Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit.
Criteria of this press release:
Journalists
Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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