Wie leistungsfähig ist unsere Rechtsordnung? Ist unsere Verfassung den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen? Braucht die Natur im Anthropozän eigene Rechte? Diese und viele weitere Fragen diskutieren junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der 65. „Jungen Tagung Öffentliches Recht“, die vom 24. bis 26. September 2025 an der Uni Potsdam stattfindet. Im Mittelpunkt stehen Fragen rund um „Funktion und Funktionalität des Rechts“.
Die Veranstaltung wird vom „Junge Tagung Öffentliches Recht e.V.“ als gesamtbrandenburgisches Projekt in Kooperation mit der Universität Potsdam sowie der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) organisiert. Die ehemalige Richterin am Bundesverfassungsgericht Prof. Dr. Dr. h.c. Susanne Baer, LL.M. wird die Tagung mit einem Festvortrag am 24. September um 18 Uhr im Potsdamer Nikolaisaal eröffnen. Die interessierte Öffentlichkeit ist hierzu eingeladen.
Nach dem Festvortrag sprechen bei einem öffentlichen Panel die Anwältin Dr. Roya Sangi, die ehemalige Richterin des Bundesgerichtshofs Prof. Dr. Johanna Schmidt-Räntsch und der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Florian Meinel von der Georg-August-Universität Göttingen. Sie bieten den Teilnehmenden theoretische sowie praktische Perspektiven auf das Tagungsthema. Anschließend wird es einen Empfang geben.
Am 25. und 26. September finden sieben verschiedene Panels statt. Sie diskutieren grundlegende Fragen nach Zweck und Leistungsfähigkeit der Rechtsordnung ebenso wie konkrete öffentlich-rechtliche Fragestellungen. Die Panels widmen sich den folgenden Themen: Funktion des Verfassungsrechts, Produktion des Rechts, Resilienz und Recht, Kritik des Rechts, Leistungsfähigkeit des Rechts, Transformation durch Recht und Recht im Anthropozän. Neben dem wissenschaftlichen Teil haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, die Stadt Potsdam in unterschiedlichen Formaten kennenzulernen.
Die „Junge Tagung Öffentliches Recht“ (JTÖR) kann auf eine lange Geschichte zurückblicken: Seit 1961 bietet sie neuen Generationen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Raum zum Austausch. Sie findet jährlich statt und steht insbesondere allen wissenschaftlichen Promovierenden und Habilitierenden aus dem deutschsprachigen Raum offen. In diesem Jahr wird sie nach 2001 zum zweiten Mal von der Universität Potsdam ausgerichtet. Prof. Dr. Norman Weiß, der damals zu den Ausrichtern der Tagung gehörte und am MenschenRechtsZentrum der Universität Potsdam forscht, sagt: „Die JTÖR ist eine Institution. Sie gibt dem wissenschaftlichen Diskurs regelmäßig neue Impulse. Außerdem schafft sie generationelle Verbundenheit und bietet den Teilnehmenden eine großartige Erfahrung!“
Zeit: 24.–26.09.2025
Ort: Nikolaisaal Potsdam, Wilhelm-Staab-Straße 10–11, 14467 Potsdam und Campus Griebnitzsee, August-Bebel-Str. 89, 14482 Potsdam, Haus 6 sowie Campus Neues Palais, Am Neuen Palais 10, 14469 Potsdam, Haus 8
Kontakt: Prof. Dr. Norman Weiß, Juristische Fakultät
Telefon: 0331 977-3367
E-Mail: norman.weiss@uni-potsdam.de
Internet: https://www.uni-potsdam.de/de/jtoer2025/index
Medieninformation 16-09-2025 / Nr. 087
Dr. Jana Scholz
Universität Potsdam
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Am Neuen Palais 10
14469 Potsdam
Tel.: +49 331 977-1474
Fax: +49 331 977-1130
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Internet: www.uni-potsdam.de/presse
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Law, Social studies
transregional, national
Cooperation agreements, Scientific conferences
German
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