Das Forschungsdatenzentrum (FDZ) des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe (LIfBi) hat für die Scientific-Use-Files des Nationalen Bildungspanels einen F-UJI-Score von 100 % erreicht – ein Beleg für höchste Standards bei Auffindbarkeit, Zugänglichkeit, Interoperabilität und Nachnutzbarkeit der vom FDZ-LIfBi für die wissenschaftliche Nutzung aufbereiteten Datenpakete. Mehr als 4.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit haben bereits mit den Daten der größten deutschen Langzeit-Bildungsstudie gearbeitet.
Das FDZ des LIfBi freut sich über eine neue Auszeichnung: Die Scientific-Use-Files (SUFs) mit Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) wurden vom FAIR-Bewertungstool F-UJI mit dem Maximalwert von 100 % bewertet.
Der F-UJI-Score wurde im Rahmen des EU-geförderten fairsfair-Projekts entwickelt, einem Gemeinschaftsprojekt von 22 Institutionen aus 8 Ländern. Der Score misst automatisiert anhand von Metriken, wie gut ein Datensatz den FAIR-Prinzipien entspricht: Findability (Auffindbarkeit), Accessibility (Zugänglichkeit), Interoperability (Interoperabilität) und Reusability (Nachnutzbarkeit). Die FAIR-Prinzipien gelten international als zentrale Qualitätsstandards für Forschungsdaten und sollen deren langfristige Verfügbarkeit, Transparenz und Wiederverwendbarkeit sicherstellen.
Mehr als 4.000 Datennutzende registriert
Seit der Veröffentlichung des ersten Scientific-Use-Files im Jahr 2011 haben sich mehr als 4.000 Personen für die Nutzung der kostenlos zur Verfügung gestellten NEPS-Daten angemeldet. Mit dem Zugang zu diesem Angebot können sich Forschende auf umfassend dokumentierte, leicht auffindbare und klar lizenzierte Datensätze verlassen, mit denen Auswertungen zu unterschiedlichsten Aspekten von Bildungsverläufen möglich sind. In den SUFs sind inzwischen die Daten aus 86 Erhebungswellen enthalten. Neben den regelmäßig aktualisierten und erweiterten SUFs der mittlerweile sieben NEPS-Startkohorten beinhaltet das Datenportfolio des FDZ-LIfBi weitere Datenpakete zu Studien im Bereich der längsschnittlichen Bildungsforschung.
Ansporn zur Weiterentwicklung
„Dieses Ergebnis zeigt, wie viel Sorgfalt, Fachwissen und Engagement in die Aufbereitung und Bereitstellung unserer Forschungsdaten fließen“, sagt Dr. Daniel Fuß, Leiter des Forschungsdatenzentrums. „Wir freuen uns über diese Bestätigung und sehen sie als Ansporn, unsere Infrastruktur und Services auf höchstem Niveau weiterzuentwickeln – für eine starke, datenbasierte Bildungsforschung.“
Der Einsatz von Tools wie F-UJI trägt entscheidend zur Qualitätssicherung von Forschungsdaten bei und stärkt zugleich die Sichtbarkeit und Nutzbarkeit von Datenangeboten in der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Für das LIfBi ist die Höchstbewertung durch F-UJI ein Beleg für die konsequente Umsetzung der FAIR-Prinzipien.
https://www.lifbi.de/de-de/Start/Institut/Personen/Person/account/1104 Dr. Daniel Fuß, Leiter des LIfBi-FDZ
https://zenodo.org/records/15064493 Ergebnisse des FAIR-Signposting-Projekts innerhalb von KonsortSWD, dessen Ziel es ist, die Auffindbarkeit von Forschungsdaten durch standardisierte Verknüpfungen zwischen digitalen Ressourcen zu verbessern. Eine der Fallstudien befasst sich mit dem Forschungsdatenzentrum des LIfBi
https://www.lifbi.de/de-de/Start/Daten-Services Daten- und Serviceportal LIfBi-FDZ
https://www.fairsfair.eu/ Informationen zum FairsFair-Projekt
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Information technology, Social studies, Teaching / education
transregional, national
Contests / awards
German
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