Am 26.09.2025 konnten 266 Studierende der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol) den erfolgreichen Abschluss ihres zweijährigen Masterstudiums "Öffentliche Verwaltung - Polizeimanagement" feiern. Der Masterstudiengang verbindet akademische und polizeiliche Disziplinen und bereitet die berufserfahrenen Studierenden auf Führungsaufgaben vor.
Die Festansprache hielt der nordrhein-westfälische Innenminister, Herbert Reul. Der Minister betonte die Bedeutung der Vernetzung der Studierenden, die Suche nach gemeinsamen Lösungen für aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen sowie die länderübergreifende Reflektion von Ideen und polizeilichen Lösungsansätzen als Stärke der DHPol.
Der Minister brachte die Bedeutung der DHPol für die umfassende Qualifikation der Polizeibeamtinnen und -beamten prägnant auf den Punkt: "Die DHPol müsste erfunden werden, wenn es sie nicht schon gäbe". Die Stärke der DHPol bestehe in der Vernetzung der Studierenden, die aus allen Bundesländern und vom Bund zum Studium nach Münster entsandt werden, um sich an der DHPol umfassend für aktuelle und zukünftige berufliche Herausforderungen zu qualifizieren. Dabei kommt der europäischen polizeilichen Zusammenarbeit wachsende Bedeutung zu. Dies gilt auch für die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung.
Lösungen für die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen lassen sich nur gemeinsam finden, Ideen brauchen den Dialog mit anderen, um weiter zu reifen. Gerade die Führungsaufgaben in den Polizeien der Länder und des Bundes, die die Absolventinnen übernehmen, erfordern - angesichts der gesellschaftlichen Herausforderungen - hohe fachliche Kompetenz und Führungskompetenz, betonte Innenminister Reul.
Auch die Sprecherin und der Sprecher des Studiengangs, Janine Mai und Jannik Wessels, betonten die Bedeutung ihres Studiums für den Aufbau eines tragfähigen beruflichen und persönlichen Netzwerks. Der Minister zeichnete die besten Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs aus. Die Ehrung für die besten Masterarbeiten nahm der Sprecher der Lehrenden, Prof. Dr. Dr. Antonio Vera, vor.
Der Vorsitzende des Promotionsausschusses, Prof. Dr. Stefan Jarolimek, konnte herausragende Doktoranden auszeichnen, die ihr Promotionsverfahren mit der Bestnote "summa cum laude" abgeschlossen haben. Er betonte die Bedeutung der Promotionen für die Generierung wissenschaftlicher Erkenntnisse, die zur Lösung gesellschaftlicher und polizeilicher Fragestellungen beitragen.
Die Verleihung des Preises der Stüllenberg-Stiftung durch den Stifter, Klaus Stüllenberg, rundete das Programm ab. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Thomas Görgen wurden Masterarbeiten ausgezeichnet, die "auf der Grundlage empirischer Forschung Erkenntnisse liefern, die damit wissensbasierte Entscheidungen im polizeilichen Berufsfeld ermöglichen und einen signifikanten Beitrag zur Vermeidung oder Reduzierung normabweichenden Verhaltens leisten".
Die Begrüßung und Verabschiedung übernahm der Vizepräsident der DHPol, Uwe Marquardt, der eine albanische Delegation begrüßen konnte und die erfolgreiche Teilnahme eines albanischen Studierenden am Masterstudium würdigte. Der Vizepräsident betonte die Bedeutung der europäischen polizeilichen Zusammenarbeit und die Bereicherung des Studiums durch Auslandskontakte und ausländische Gaststudierende.
Für die musikalische Begleitung des Festakts sorgte das Polizeiorchester des Landes Nordrhein-Westfalen unter der Leitung von Scott Lawton.
Festakt Verabschiedung Masterstudiengang DHPol 2025
Source: Kerstin Heinemann
Copyright: Deutsche Hochschule der Polizei (DHPol)
Criteria of this press release:
Journalists
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Miscellaneous scientific news/publications
German
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