Erst Arizona, nun Bozen: Die Hochschule Biberach (HBC) verstärkt ihre internationale Ausrichtung und hat ein Memorandum of Understanding mit der Freien Universität Bozen-Bolzano (unibz) abgeschlossen. Im August war eine solches Agreement bereits gemeinsam mit der renommierten Northern Arizona University unterzeichnet worden. Mit beiden Universitäten wird die Fakultät Bauingenieurwesen und Projektmanagement künftig einen engen Austausch pflegen, von dem vor allem die Studierenden profitieren, die weitere attraktive Möglichkeiten für ihre internationale Mobilität finden.
Die fünfjährige Vereinbarung sieht die Entwicklung gemeinsamer Initiativen vor – vom Austausch von Studierenden und Lehrenden bis hin zu gemeinsam angebotenen Lehrveranstaltungen – mit dem langfristigen Ziel, Joint- und Double-Degree-Programme einzuführen. Besonderes Augenmerk wird auch auf Summer Schools und Weiterbildungsangebote gelegt, die den Studierenden wertvolle internationale Erfahrungen ermöglichen und zugleich in ihrem Studium anerkannt werden.
Denn beiden Partnerhochschulen ist wichtig, dass junge Menschen auf die globale Arbeitswelt vorbereitet werden und frühzeitig interkulturelle Erfahren sammeln und Kompetenzen entwickeln. „Wir teilen die Überzeugung, dass die Bildung der Zukunft nicht ausschließlich national gedacht werden kann, interdisziplinär und eng an den Bedürfnissen unserer Gesellschaften orientiert sein muss. Dieses Memorandum gibt uns die Möglichkeit, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen,“ sagt Prof. Dr.-Ing. Matthias Bahr, der mit seinen Kollegen Prof. Dr.-Ing. Gerhard Haimerl (Dekan), Prof. Dr.-Ing. Patrik Aondio (Studiendekan Holzbau-Ingenieurwesen) und Prof. Dr.-Ing. habil. Jörg Schänzlin (Leiter Institut für Holzbau) nach Bozen gereist war. Begleitet wurde die Delegation zudem von Dr. Martin Schmucker (Project Finance International GmbH) und Honorarprofessor Stefan Hofmann (HOCHTIEF PP Solutions), der den Kontakt hergestellt hatte. Ein erster Besuch in Italien hatte bereits vor zwei Jahren stattgefunden, auch halten Biberacher Dozierende bereits Vorlesungen an der unibz.
In den kommenden Monaten werden die Partnerhochschulen die Formate gemeinsam konkretisieren. Dabei sollen auch die weiteren gemeinsamen Lehr- und Forschungsschwerpunkte betrachtet werden; neben dem Bauwesen sind dies die Bereich Energietechnik, Life Sciences sowie BWL.
„Wir haben viele Ideen, die quer durch die Hochschule umsetzbar sind und die im Memorandum of Understanding bereits skizziert wurden“, sagt Dekan Gerhard Haimerl, der sich eine Zusammenarbeit mit den italienischen Kolleg*innen in Lehre und Forschung sowie im Technologietransfer wünscht. Insbesondere der persönliche Austausch von Studierenden, aber auch der Professorenschaft sei sehr bereichernd. Als nächster Schritt wurde vereinbart, dass die Bozener Kolleg*innen im Wintersemester mit einer Delegation die HBC besuchen, um das persönliche Kennenlernen auf einen größeren Personenkreis auszudehnen. Ein erstes Lehrformat soll eine Summer School sein, die sowohl in Biberach als auch Bozen-Bolzano stattfindet.
Eine Gruppe von Masterstudierenden des Studienganges Holzbau-Ingenieurwesen war bei dem Treffen in der vergangenen Woche bereits dabei. Sie befinden sich gerade auf Exkursion in Österreich, Italien und der Schweiz. Ein Besuch an der bekannten Südtiroler Universität Bozen, die einen Schwerpunkt Holzbau aufbauen möchte, durfte da natürlich nicht fehlen.
Prof. Dr.-Ing. Patrick Aondio
aondio@hochschule-bc.de
https://www.hochschule-biberach.de
https://www.unibz.it/de
Rektor Prof. Dr.-Ing. Matthias Bahr (Mitte) mit der Biberacher Delegation. Zu der Unterzeichnung kam ...
Source: Foto: HBC
Die Rektoren beider Hochschulen unterzeichneten das Memorandum of Understanding: Prof. Dr.-Ing. Matt ...
Source: Foto: unibz/Matteo Vegetti
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Construction / architecture
transregional, national
Cooperation agreements, Studies and teaching
German
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