Nach einer inklusiven und transdisziplinären Konsultation mit ihren Verbundpartnerinnen veröffentlicht die Berlin University Alliance am 19. Oktober 2025 ihre Agenda zur Umsetzung des Leitbilds für eine Offene Wissenschaft. Die Agenda ist Ergebnis von Diskussionen mit Forschenden in 21 Fakultäten und Fachbereichen sowie 28 Expert*innen zu Open Science, Publikation, IT und Weiterbildung über konkrete Bedarfe und Herausforderungen bei der Stärkung offener Forschungspraktiken. Um diesen Bedarfen zu begegnen, priorisieren die Leitungen der vier Verbundpartnerinnen nun Handlungsfelder, in denen Open Science effektiv und nachhaltig gefördert werden soll.
Die priorisierten Handlungsfelder umfassen Aspekte offener Wissenschaft von der Förderung einer wissenschaftsgeleiteten Publikationskultur über den weiteren Ausbau von Forschungsdaten-Infrastrukturen bis hin zur Schaffung neuer Anreize in der Forschungsbewertung. Jede der vier Verbundpartnerinnen der Berlin University Alliance wird dabei eigene Akzente setzen, zudem wurde gemeinsame Maßnahmen auf der Ebene des Exzellenzverbunds vereinbart.
„Die Agenda setzt nicht nur klare Prioritäten für die Zukunft, sie schärft auch unser gemeinsames Verständnis von Open Science. Damit setzt sie gerade vor dem Hintergrund aktueller Debatten über Wissenssicherheit und zunehmende globale Eingriffe in die akademische Freiheit ein klares Zeichen für transparente, kooperative und inklusive Forschung“, betont Prof. Dr. Günter M. Ziegler, Sprecher der Berlin University Alliance und Präsident der Freien Universität Berlin.
Mit der Agenda geht die Berlin University Alliance über das Leitbild für eine Offene Wissenschaft hinaus und legt fest, wie z.B. Publikationswesen, Forschungsdatenmanagement und Forschungsbewertung in den kommenden Jahren weiterentwickelt werden. Damit knüpft der Exzellenzverbund unmittelbar an Berliner, nationale und europäische Strategien zu Open Science an und trägt zu deren Umsetzung bei – etwa im Rahmen von Initiativen von Forschungsförderern wie der DFG oder der EU. Zugleich zeigt sich die BUA als Wissensraum, in dem neue Praktiken für Offenheit erprobt werden, die den Zugang zu Wissen erleichtern, die Qualität von Forschungsdaten sichern – auch mit Blick auf ihre Nutzung in Künstlicher Intelligenz – und so das Vertrauen in die Wissenschaft stärken. Die Agenda greift dafür die Stärken und geltenden Standards der Verbundpartnerinnen auf und macht explizite Angebote die Zugänglichkeit von Publikationen oder die Qualität von nachvollziehbaren Forschungsdaten noch umfassender zu verbessern.
Die Berlin University Alliance
Die Berlin University Alliance – der Exzellenzverbund von Freier Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technischer Universität Berlin und Charité – Universitätsmedizin Berlin – positioniert Berlin zu einem der führenden Wissens- und Innovationsräume der Welt, in dem über Disziplinen und Gesellschaftsbereiche hinweg integriert zusammengearbeitet wird. Gemeinsam trägt dieses Ökosystem zum nachhaltigen Gelingen der großen Transformationen bei. Die Berlin University Alliance wird gefördert vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) und dem Land Berlin im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.
Pressekontakt
- Suhana Reddy, Leitung der Kommunikation der Berlin University Alliance, E-Mail: suhana.reddy@berlin-university-alliance.de
https://refubium.fu-berlin.de/bitstream/handle/fub188/49831/BUA%20OpenX%20Priori... Prioritäten der Berlin University Alliance in der Umsetzung des Leitbilds für eine offene Wissenschaft
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students, all interested persons
interdisciplinary
transregional, national
Advanced scientific education, Cooperation agreements
German
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