Städte stehen vor der Herausforderung, Konzepte zur Abmilderung der Klimawandel-Folgen zu entwickeln, beispielsweise um Hitze und Starkregen zu bewältigen. Gleichzeitig ziehen immer mehr Menschen in die Städte und benötigen Wohnraum und Infrastruktur. Wie in der Stadtentwicklung Umwelt- und Klimaaspekte sowie die Nähe zur Natur berücksichtigt werden sollten, um eine hohe Lebensqualität zu sichern, diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Praxis am Donnerstag, 13. November bei einem gemeinsamen Online-Symposium der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und des Umweltbundesamts (UBA).
Symposium von Umweltbundesamt und Nationaler Akademie der Wissenschaften Leopoldina
„Umwelt und Lebensqualität: Konflikte, Chancen, Handlungsoptionen“
Donnerstag, 13. November 2025, 10:00 bis 14:30 Uhr
Online via Zoom
Nach einer Begrüßung durch die Biodiversitätsforscherin Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese spricht Martin Schmied, Leiter des Fachgebiets Umweltplanung und Nachhaltigkeitsstrategien am UBA, zu „Mehr Lebensqualität durch ambitionierte Umwelt- und Klimapolitik?“. Danach werden in Vorträgen und Diskussionen Erkenntnisse zur Definition sowie Messung der Lebens- und Umweltqualität thematisiert. So stellt Angelika Gellrich die Umweltbewusstseinsstudie 2024 des UBAs vor. Impulsvorträge zeigen, welche Einflüsse Ernährung, Mobilität, Wohnumfeld und Naturerleben auf die Lebensqualität haben. Beispielsweise analysiert die Neurowissenschaftlerin Prof. Dr. Simone Kühn, wie Stadtlärm und Naturerleben auf das Gehirn einwirken. Das Symposium diskutiert zudem Möglichkeiten, Lebens- und Umweltqualität in der Stadtentwicklung zusammenzubringen. Die Vorsitzende des Sachverständigenrats für Umweltfragen Prof. Dr. Claudia Hornberg zeigt, wie sich die Lebensqualität als Steuerungsziel in der Umwelt- und Gesundheitspolitik verankern ließe. Praktiker aus der Stadtentwicklung berichten über Erfahrungen zum klimasensiblen Stadtumbau am Beispiel des Lutherviertels in Halle (Saale) und des Quartiers am Leipziger Tor in Dessau.
Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten und ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich. Zu weiteren Informationen, zum Programm sowie zum Anmeldelink: https://www.leopoldina.org/veranstaltungen/veranstaltung/event/3279/
Journalistinnen und Journalisten, die an der Veranstaltung teilnehmen möchten, melden sich bitte per E-Mail unter presse@leopoldina.org an.
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Über die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina:
Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7- und G20-Gipfel. Sie hat rund 1.700 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.
Über das Umweltbundesamt:
Das Umweltbundesamt (UBA) ist Deutschlands zentrale Umweltbehörde und forscht, berät und informiert zu zahlreichen Fragen des Umweltschutzes sowie zu Umwelt und Gesundheit. Zu den Aufgaben des UBA zählen Daten über den Zustand der Umwelt zu erheben, Zusammenhänge zu erforschen, Prognosen für die Zukunft zu erstellen und mit diesem Wissen die Bundesregierung, wie etwa das Bundesumweltministerium, zu beraten sowie die Öffentlichkeit in Umweltfragen zu informieren. Die Aufgaben des UBA sind im Gesetz über die Errichtung eines Umweltbundesamtes festgelegt. Das UBA versteht sich als ein Frühwarnsystem, das mögliche zukünftige Beeinträchtigungen des Menschen und der Umwelt rechtzeitig erkennt, bewertet und praktikable Lösungen vorschlägt. Dazu forschen die Fachleute des Amtes in eigenen Laboren und vergeben Forschungsaufträge an wissenschaftliche Einrichtungen und Institute im In- und Ausland. Darüber hinaus vertritt das UBA Deutschland in zahlreichen internationalen Einrichtungen, wie etwa der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Medienkontakt Leopoldina:
Julia Klabuhn
Kommissarische Leiterin der Abteilung Wissenschaftskommunikation
Tel.: +49 (0)345 472 39-800
E-Mail: presse@leopoldina.org
https://www.leopoldina.org/leopoldina-home/
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
Environment / ecology, Nutrition / healthcare / nursing, Oceanology / climate, Social studies, Traffic / transport
transregional, national
Cooperation agreements, Scientific conferences
German

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