Die Friedrich-Schiller-Universität Jena hat heute (29.10.) ihre rund 3.800 Erstsemester mit der feierlichen Immatrikulation im Jenaer Volkshaus willkommen geheißen. Universitätspräsident Prof. Dr. Andreas Marx ermutigte die neuen Studierenden, die Vielfalt der Universität als Chance und Verantwortung zu begreifen.
»Unsere Universität lebt von Freiheit und von Vielfalt – in den Ideen, in den Lebenswegen und in den Perspektiven ihrer Mitglieder. Nutzen Sie diese Vielfalt, diskutieren Sie, hinterfragen Sie, lernen Sie voneinander«, sagte Marx in seiner Begrüßung. Er hob hervor, dass Diversität und Weltoffenheit zentrale Werte der Universität Jena seien: »In einer Zeit, die oft von Polarisierung geprägt ist, sind Universitäten Orte, an denen Verschiedenheit nicht trennt, sondern bereichert. Hier wird Vielfalt zur Grundlage wissenschaftlicher Kreativität und gesellschaftlicher Verantwortung.«
Podiumsgespräch zur Lebens- und Studiensituation in Jena
Nach einem interaktiven Kennenlernen der Neuimmatrikulierten stand ein Podiumsgespräch zur Lebens- und Studienrealität in Jena im Mittelpunkt der Feier. Moderatorin Lea Deubner sprach mit Jenas Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche, dem Leiter des Studierendenwerks Thüringen, Dr. Torsten Schubert, mit dem studentischen Senator Willi Kröning, mit Jasmin Weske, Koordinatorin beim Unisport sowie Universitätspräsident Prof. Dr. Andreas Marx darüber, wie Stadt, Universität und Studierendenwerk gemeinsam gute Rahmenbedingungen für Studium und studentisches Leben schaffen können.
»Mit dem Studium beginnt für Sie ein neuer Lebensabschnitt – voller Möglichkeiten, Begegnungen und Herausforderungen«, sagte Universitätspräsident Prof. Dr. Andreas Marx. Die Universität Jena sei ein Ort, »an dem Sie Wissen entdecken, Verantwortung übernehmen und Gemeinschaft erleben können.« Er ermutigte die Studierenden, die kommenden Jahre aktiv zu gestalten: »Nutzen Sie diese Zeit, um Fragen zu stellen und sich einzumischen. Ihr Engagement trägt zur Atmosphäre von Universität und Stadt maßgeblich bei.«
Auch Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche hob die besondere Atmosphäre der Universitätsstadt hervor: »Jena ist nicht nur ein Ort exzellenter Wissenschaft, sondern auch eine Stadt, die von ihren Studierenden lebt. Wir wollen, dass sich junge Menschen hier schnell zu Hause fühlen und gerne auch über das Studium hinaus bleiben.«
Dr. Torsten Schubert vom Studierendenwerk betonte die Bedeutung verlässlicher Infrastrukturen für die Studierenden: »Als Studierendenwerk sind wir Ihr Studierendenwerk. Wir wollen, dass Sie sich bei uns wohlfühlen – in unseren Mensen, in unseren Wohnheimen und bei den Veranstaltungen, die wir organisieren. Wir wollen Ihnen aber auch helfen, wenn Sie Beratung brauchen – ob das die Vermittlung anwaltlicher Beratung ist oder ob dies psychosoziale oder allgemeine Fragen Ihres Studierendenalltags betrifft. Als Studierendenwerk bauen wir auf Ihre Beteiligung in unseren Gremien z. B. im Mensaausschuss Jena oder in Jurys sowie bei unseren Befragungen, um für Sie da zu sein.«
Als studentisches Mitglied im Senat der Universität unterstrich Willi Kröning ebenfalls die Wichtigkeit von Mitgestaltung: »Konzentriert Euch nicht nur starr auf Euer Studium. Kommt auch in die Gremien, bringt dort Eure Ideen ein, und helft so, das Studium für nachfolgende Generationen zu verbessern. Ohne solches Engagement könnten wir nicht von Vorteilen wie dem Kulturticket profitieren.«
Jasmin Weske, Koordinatorin für den Bereich Dance beim Unisport der Universität Jena, bezeichnete den Hochschulsport als Möglichkeit, Menschen kennenzulernen und das eigene Studium gesund zu gestalten: »Der Hochschulsport ist Euer Raum für Bewegung, Begegnung und Gesundheit. Ihr könnt aus über 700 Kursmöglichkeiten pro Semester wählen – von Yoga bis Klettern, vom Tanz bis zum Teamwettkampf. Wir möchten, dass Ihr hier nicht nur Sport treibt, sondern Gemeinschaft erlebt und neue Energie fürs Studium tankt.«
Auszeichnungen für besondere Leistungen
Anschließend zeichnete die Universität die besten Absolventinnen und Absolventen des vorangegangenen Studienjahres aus. Die Examenspreise – dotiert mit je 250 Euro, gestiftet von der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Friedrich-Schiller-Universität Jena – erhielten in diesem Jahr: Rebekka Velacagua (Theologische Fakultät), Maximilian Lipp (Rechtswissenschaftliche Fakultät), Fabian Hennig (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Maria Genina (Philosophische Fakultät), Emily Ahrens (Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften), Rebecca Köhler (Fakultät für Mathematik und Informatik), Julian Frank Arnus (Physikalisch-Astronomische Fakultät), Jakob Meyer (Chemisch-Geowissenschaftliche Fakultät), Konrad Sebastian Frahnert (Fakultät für Biowissenschaften) und Dr. Jorina Wendt (Medizinische Fakultät). Den Preis für das beste Lehramtsexamen erhielt Henrike Münch.
Eine weitere Ehrung ging an den irischen Studenten Darragh Donnellan: Der 24-Jährige wurde für seine herausragenden akademischen Leistungen und sein vielseitiges Engagement zum interkulturellen Leben an der Universität mit dem Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) 2025 ausgezeichnet. Der mit 1.000 Euro dotierte Preis würdigt jedes Jahr ausländische Studierende, die sich durch besondere akademische Leistungen und soziales Engagement auszeichnen.
Tradition und Zukunft: Baumwidmung auf dem neuen Campus Inselplatz
Den Abschluss der Feier bildete die Baumwidmung auf dem neuen Campus am Inselplatz. Gemeinsam mit Studierenden widmete Universitätspräsident Marx eine Wald-Kiefer (Pinus sylvestris) als Symbol für den Studienbeginn der Matrikel 2025/26.
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Präsident Prof. Dr. Andreax Marx (r.) und Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Prof. Dr. Karina We ...
Source: Nicole Nerger / Uni Jena
Blick in den Festsaal während der feierlichen Immatrikulation der Friedrich-Schiller-Universität Jen ...
Source: Nicole Nerger / Uni Jena
Criteria of this press release:
Journalists, Students, Teachers and pupils
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
German

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