Das h_da Dialog-Forum öffnet wieder Räume für politische Gespräche. Bis zum Frühjahr 2026 lädt die Hochschule Darmstadt zu drei öffentlichen Diskussionsveranstaltungen unter der Überschrift „Demokratie gestalten“ in den Fachbereich Gestaltung auf der Mathildenhöhe ein. Zum Auftakt am 4. Dezember 2025 heißt das so aktuelle wie brisante Thema „Demokratie im Netz: Zwischen Desinformation und Technophobie“. Moderatorin des Abends ist Marion Kuchenny vom Hessischen Rundfunk.
„Demokratie gestalten“ lautet das Leitmotiv von drei h_da Dialog-Foren, die das Servicezentrum Forschung und Transfer (SFT) ab Dezember veranstaltet. Anlass für die Veranstaltungsreihe ist das Förderprogramm „World Design Capital“, das 2026 an Frankfurt und Rhein-Main geht. Die alle zwei Jahre vergebene Auszeichnung als Welthauptstadt des Designs steht unter dem Motto „Design for Democracy“. Wie sich Demokratie im weiteren Wortsinn gestalten lässt, macht das h_da Dialog-Forum zum Thema. Dazu wurde das Foyer des Fachbereichs Gestaltung auf der Mathildenhöhe (Olbrichweg 10) als Veranstaltungsort gewählt, wo die Hochschule Darmstadt in den Studiengängen Industriedesign und Kommunikationsdesign ausbildet.
„Demokratie im Netz: Zwischen Desinformation und Technophobie“ heißt es zum Auftakt am Donnerstag, 4. Dezember 2025 (18 Uhr). Es sind Alltagsphänomene mit Sprengkraft: Falschinformationen und krude Theorien verbreiten sich über digitale Kanäle und finden Anhängerinnen und Anhänger. Wir erleben abnehmende Diskussionskultur und gesellschaftliche Spaltung. Social-Media-Plattformen werden zu politischen Zwecken oder gar mit machtpolitischen Zielen eingesetzt. Damit stellen sich Fragen wie: Wie viel Vertrauen oder Misstrauen sollten wir bestimmten Quellen der digitalisierten Medienlandschaft entgegenbringen? Und wie können wir den Wahrheitsgehalt von Informationen überprüfen? Marion Kuchenny vom Hessischen Rundfunk, bekannt unter anderem als Moderatorin der Sendung hr1-Talk, führt durch den Abend und hilft, Antworten auf diese Fragen zu finden.
Prof. Dr. Julian Junk, der an der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit (HöMS) in Wiesbaden zu Extremismus und Extremismusresilienz forscht, und Medienwissenschaftler Prof. Dr. Lars Rademacher, Professor für Unternehmens- und Nachhaltigkeitskommunikation am Fachbereich Media der h_da, halten kurze Impulsvorträge. Bei der anschließenden Diskussionsrunde sitzt unter anderem Michèle Leaman, Director am „modus zad, Zentrum für angewandte Deradikalisierungsforschung gGmbH“ (Berlin), auf dem Podium. Sie ist Mitgründerin des Internet-Portals gegen Verschwörungserzählungen „Der Fabulant“. Aus den Reihen der h_da diskutiert Online-Journalist Rafael Bujotzek mit. Er ist unter anderem Lehrbeauftragter am Fachbereich Media der h_da, hat einen Live-Faktencheck für Politik-Talkshows entwickelt und bezeichnet sich selbst als „KI-Nerd, Journalist und Unternehmer“.
Im neuen Jahr findet die Diskussionsreihe am Donnerstag, 29. Januar 2026, ihre Fortsetzung unter der Überschrift „Demokratie bauen: Wie Design und Infrastruktur Menschen verbinden kann“. Für das h_da Dialog-Forum am Donnerstag, 16. April 2026, haben der Hessische Minister des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz, Prof. Dr. Roman Poseck, sowie Prof. Dr. Christiane Tietz, Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, und Prof. Dr. Charlotte Dany vom Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der h_da ihr Kommen zugesagt. Dann lautet das Thema: „Wer darf hier entscheiden? Demokratie und gesellschaftlicher Zusammenhalt.“
Das 2020 gestartete h_da Dialog-Forum will Wissenschaft, Gesellschaft sowie Akteurinnen und Akteure aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung zusammenführen. In Kurzvorträgen und Diskussionsrunden kommen Expertinnen und Experten aus der h_da und von externen Institutionen zu Wort. Das Spektrum der Disziplinen reicht von der Architektur über die Informatik und Soziale Arbeit bis zu den Medien- und Gesellschaftswissenschaften. Das Publikum ist zum Mitdiskutieren eingeladen und kann eigene Fragen einbringen.
Der Eintritt zum h_da Dialog-Forum ist frei; interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Das h_da Dialog-Forum wird unterstützt durch die Sparkasse Darmstadt und die Controlware Stiftung (Dietzenbach). Der Abend endet jeweils beim Get-together mit Getränken und Brezeln um etwa 20 Uhr. Weitere Informationen und den Anmeldelink finden Sie unter https://h-da.de/hochschule/dialog-forum/
Hochschule Darmstadt (h_da)
Die Hochschule Darmstadt (h_da) ist eine der größten deutschen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs). Sie bietet ihren aktuell 14.500 Studierenden ein praxisnahes und anwendungsorientiertes Studium in den Bereichen MINT, Wirtschaft und Gesellschaft sowie Architektur, Medien und Design. Viele Projekte und Inhalte in Studium, Forschung und gesellschaftlichem Transfer beschäftigen sich mit den Zukunftsthemen Nachhaltige Entwicklung, Mobilität und Digitalisierung. Die h_da betreibt ein eigenes Promotionszentrum Nachhaltigkeitswissenschaften und vergibt als erste und einzige deutsche Hochschule den akademischen Grad eines Doktors der Nachhaltigkeitswissenschaften. Visionär ist die europäische Hochschulallianz „European University of Technology (EUT+)“, der die h_da angehört: Gemeinsam mit acht weiteren Hochschulpartnern und gefördert von der EU-Kommission möchte die h_da zu einem neuen Hochschultyp zusammenwachsen – zur „Europäischen Universität“.
Website h_da: https://h-da.de
Website EUT+: https://www.univ-tech.eu
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
Art / design, Media and communication sciences, Politics, Social studies
regional
Cooperation agreements, Miscellaneous scientific news/publications
German

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