„Short of Breath, Think COPD“, auf Deutsch: „Denken Sie bei Kurzatmigkeit an COPD“ – so das Motto des diesjährigen Welt-COPD-Tages am 19. November. Kurzatmigkeit ist eines der häufigsten Symptome der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung. In Deutschland leiden knapp sieben Prozent der über 40-Jährigen an COPD – viele, ohne es zu wissen. Risikofaktor Nr. 1 ist Rauchen: Mehr als acht von zehn COPD-Erkrankungen gehen darauf zurück. Mit einem Rauchstopp kann das Erkrankungsrisiko jedoch deutlich minimiert werden.
„Short of Breath, Think COPD“, auf Deutsch: „Denken Sie bei Kurzatmigkeit an COPD“ – so lautet das Motto des diesjährigen Welt-COPD-Tages am 19. November. Kurzatmigkeit ist eines der häufigsten Symptome der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung. In Deutschland leiden knapp sieben Prozent der über 40-Jährigen an COPD – viele, ohne es zu wissen.
Risikofaktor Nr. 1 ist das Rauchen: Mehr als acht von zehn COPD-Erkrankungen gehen darauf zurück. Um das Risiko zu minimieren, empfehlen das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit und der Bundesdrogenbeauftragte daher den Rauchstopp.
Wenn die Luft knapp wird: Warnsignale ernst nehmen
Eine COPD (engl. chronic obstructive pulmonary disease) entwickelt sich schleichend und wird deshalb im frühen Erkrankungsstadium oftmals übersehen oder als „Raucherhusten“ verharmlost. Typische Symptome einer COPD sind Atemnot, Husten und Auswurf: die sogenannten AHA-Symptome. Im späteren Verlauf einer COPD drohen lebensbedrohliche Krankheitsschübe.
Prof. Dr. Hendrik Streeck, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen: „COPD ist eine chronische Krankheit – und doch in den meisten Fällen vermeidbar. Hauptursache bleibt das Rauchen. Jede nicht gerauchte Zigarette schützt Lunge, Herz und Leben. Sie senkt nicht nur das persönliche Krankheitsrisiko – Rauchen verursacht auch jedes Jahr volkswirtschaftliche Schäden von rund 100 Milliarden Euro. Kosten, die am Ende wir alle tragen. Wir müssen als Gesellschaft und Politik den Mut haben, Prävention endlich zur Priorität zu machen – und das Rauchen als das zu benennen, was es ist: schädlich für die Gesundheit, schädlich für die Wirtschaft, schädlich für die Gesellschaft. Als Arzt kann ich nur raten: Ein Rauchstopp verbessert nachweislich die Lungenfunktion und senkt das Risiko schwerer Folgeerkrankungen wie Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Wir sollten jeden Hebel nutzen, um mehr Menschen beim Rauchstopp zu unterstützen – für ihre Gesundheit und für unsere Gesellschaft.“
Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit: „Eine gesunde Lunge ist ein echtes Kraftwerk für den Körper: Sie versorgt uns mit Sauerstoff, schützt vor Krankheitserregern und transportiert Kohlendioxid wieder ab. Rauchen bringt dieses System aus dem Gleichgewicht. Die Schadstoffe im Tabakrauch dringen tief in die Atemwege ein und schädigen das empfindliche Lungengewebe. Mit der Zeit entstehen chronische Entzündungen und Veränderungen. Die gute Nachricht: Wer mit dem Rauchen aufhört, senkt das Risiko für COPD und Lungenkrebs deutlich. Wir unterstützen Sie mit unseren Angeboten gern dabei.“
Übersicht der Unterstützungsangebote des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit für den Rauchstopp:
• Online-Ausstiegsprogramm: Infos und Tipps rund um die Themen Rauchen und Nichtrauchen mit Forum und persönlichen rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen unter: https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/das-rauchfrei-ausstiegsprogramm/
• rauchfrei-Chat: Unter Leitung einer Fachperson tauschen sich Gleichgesinnte über ihre Erfahrungen mit dem Rauchstopp aus, an jedem Dienstag zwischen 20:00 und 22:00 Uhr
• Telefonische Beratung zur Rauchentwöhnung: Kostenlose Rufnummer 0 800 8 31 31 31 – erreichbar montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr und freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr
• Kostenfrei bestellbare Informationsbroschüren: „Ja, ich werde rauchfrei“ und „Rauchfrei in der Schwangerschaft und nach der Geburt“. Die Broschüren können bestellt oder direkt heruntergeladen werden im Shop unter: https://shop.bioeg.de/
• rauchfrei-Instagram-Kanal: Infos und alltagsnahe, praktische Tipps, damit aus guten Vorsätzen ein dauerhafter Rauchstopp wird: https://www.instagram.com/rauchfrei_info
Bestellung der kostenlosen Materialien des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit unter:
Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit, 50819 Köln
Online-Bestellsystem: https://shop.bioeg.de/
E-Mail: bestellung@bioeg.de
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Maarweg 149-161, 50825 Köln
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Seit dem 13. Februar 2025 ist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG). Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit.
Criteria of this press release:
Journalists
Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German

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