Die Schulträger spielen eine bedeutsame Rolle im Startchancen-Programm, mit dem Bund und Länder 4.000 Schulen in herausfordernder Lage unterstützen. Das neue Impulspapier des impaktlab der Wübben Stiftung Bildung zeigt, dass bundesweit mehr als 1.000 unterschiedliche Schulträger in das Programm eingebunden sind. Hierbei unterscheiden sich die Bundesländer zum einen stark in der Anzahl der beteiligten Schulträger und zum anderen besteht eine große Varianz in der Anzahl der betreuten Startchancen-Schulen pro Schulträger.
Mit dem Startchancen-Programm unterstützen Bund und Länder insgesamt 4.000 Schulen in herausfordernder Lage bei ihrer Arbeit. Für diese Schulen sind deutschlandweit mehr als 1.000 unterschiedliche Schulträger verantwortlich. Etwa 70 Prozent aller beteiligten Schulträger (insgesamt 719) haben die Verantwortung für ein bis zwei Startchancen-Schulen. Davon sind mehr als 500 Schulträger jeweils nur für eine Programmschule zuständig. Gleichzeitig gibt es auch einige wenige Schulträger (7), die sich um mehr als 50 Startchancen-Schulen kümmern. Davon entfallen auf drei Schulträger (Hamburg, Köln und Stuttgart) sogar 70 oder mehr Schulen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Aufbereitung des impaktlab, der wissenschaftlichen Einheit der Wübben Stiftung Bildung, die heute im Impulspapier „Ein Akteur im Schatten. Schulträger im Startchancen-Programm“ veröffentlicht wurde. Die Rechercheergebnisse wurden im Rahmen einer Aktualisierung auch in die bestehende, filterbare Länderübersicht zur Umsetzung des Startchancen-Programms in den 16 Bundesländern aufgenommen.
Die Schulträger spielen eine bedeutsame Rolle im Startchancen-Programm: Da sie die Verantwortung für die äußeren Schulangelegenheiten tragen, sind sie etwa zuständig für die Ausgestaltung der Investitionen in eine zeitgemäße und förderliche Lernumgebung und weitere Maßnahmen im Programm.
„Nur wenn alle Verantwortlichen eng zusammenarbeiten, kann das Startchancen-Programm nachhaltig erfolgreich sein. Unsere Aufbereitung zeigt, dass die Anzahl der beteiligten Schulträger enorm ist. Trotz dieser Herausforderung ist es zentral, sie als wichtigen Akteur im Prozess systematisch mitzunehmen und einzubinden, um die Ziele des Programms zu erreichen“, sagt Dr. Markus Warnke, Geschäftsführer der Wübben Stiftung Bildung.
Das Impulspapier und die Gesamtliste der Schulträger im Startchancen-Programm stehen zum Download zur Verfügung.
Über das impaktlab
Das impaktlab ist die wissenschaftliche Einheit der Wübben Stiftung Bildung. Auf Basis wissenschaftlicher Analysen und praktischer Erkenntnisse gibt es Impulse in das Bildungssystem, um die Situation an Schulen im Brennpunkt zu verbessern.
Über die Wübben Stiftung Bildung
Die Wübben Stiftung Bildung ist eine 2013 gegründete private Bildungsstiftung mit Sitz in Düsseldorf. Ihre Vision ist es, dass alle Kinder und Jugendlichen unabhängig von ihrer Herkunft gerechte Bildungschancen erhalten. Dafür ist ein Bildungssystem notwendig, das genau das besser gewährleisten kann. Um dieser Vision näher zu kommen, berät, begleitet und unterstützt die Wübben Stiftung Bildung Akteure des Bildungssystems bei der Weiterentwicklung von Schulen im Brennpunkt.
Dr. Laura Braun, impaktlab
Cantadorstraße 3, 40211 Düsseldorf
braun@w-s-b.org
0211 933708 00
Zum Impulspapier „Ein Akteur im Schatten. Schulträger im Startchancen-Programm“: https://www.wuebben-stiftung-bildung.org/wp-content/uploads/2025/11/Impulspapier...
Zur Gesamtliste der Schulträger im Startchancen-Programm (Stand: 1.10.2025): https://www.wuebben-stiftung-bildung.org/wp-content/uploads/2025/11/Schultraeger...
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Teaching / education
transregional, national
Schools and science, Scientific Publications
German

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