Im November dieses Jahres tauschten sich Fachleute aus Lettland, Österreich und Rumänien mit Expertinnen und Experten des Würzburger Zentrums für Seltene Erkrankungen aus. Ziel war es, die oft schwierige Diagnose von Seltenen Erkrankungen in den drei Gastländern zu verbessern.
Würzburg. Das EU-Projekt JARDIN ist eine gemeinsame Initiative der EU-Mitgliedstaaten mit dem Ziel, die europäischen Referenznetzwerke für Seltene Erkrankungen (ERN) besser in die nationalen Gesundheitssysteme der EU-Mitgliedstaaten zu integrieren. Durch diese gemeinsame Aktion soll erreicht werden, dass die in den ERNs vorhandenen Kompetenzen zur spezialisierten Versorgung für Menschen mit Seltenen und hochkomplexen Erkrankungen besser zugänglich werden.
In diesem Zusammenhang waren vom 12. bis 14. November 2025 fünf Fachleute aus Lettland, Österreich und Rumänien zu Gast am Zentrum für Seltene Erkrankungen – Referenzzentrum Nordbayern (ZESE) in Würzburg. Ihr Ziel war es, sich im Rahmen einer länderübergreifenden Partnerschaft – einem sogenannten Twinning Projekt – am ZESE Anregungen zu holen, wie Menschen mit unklarer Diagnose, aber dem Verdacht auf eine Seltene Erkrankung in ihren Heimatländern künftig noch besser versorgt werden können. Zusätzlich wurde bei den intensiven Gesprächen ein Pilotprojekt entwickelt, in welchem bei Seltenen Erkrankungen, die auf nationaler Ebene nicht genau zu klären sind, mit Hilfe europäischer Expertise doch eine Diagnose gefunden werden soll.
Über das ZESE
Das am Uniklinikum Würzburg angesiedelte, interdisziplinäre Zentrum für Seltene Erkrankungen fungiert als eine zentrale Anlaufstelle für Anfragen von Betroffenen wie auch von Behandelnden. Bei bekannter Diagnose hilft es, die richtige Expertin, den richtigen Experten oder die passende Einrichtung zur Therapie der Erkrankung zu finden. Bei Patientinnen und Patienten mit unklarer Diagnose unterstützt das ZESE bei der weiteren Abklärung.
www.ukw.de/behandlungszentren/zentrum-fuer-seltene-erkrankungen-zese
Text: Pressestelle / UKW
Dr. Taurina (Riga/Lettland), Prof. Voigtländer (Wien/Österreich, Koordinator Projekt JARDIN), Prof. ...
Source: Alicja Kunikowska
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Cooperation agreements
German

Dr. Taurina (Riga/Lettland), Prof. Voigtländer (Wien/Österreich, Koordinator Projekt JARDIN), Prof. ...
Source: Alicja Kunikowska
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).