idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
01/19/1999 12:19

Erste Thüringer Restauratoren

Roland Hahn Pressestelle
Fachhochschule Erfurt

    Erstmals verlassen am 29.1.99 an einer Thüringer Hochschule ausgebildete Diplomrestauratoren (FH) ihre Ausbildungseinrichtung. Bundesweit einmalig ist dabei die Spezialisierungsrichtung Glasmalerei und Glasfenster.

    Mit der feierlichen Diplomübergabe im Festsaal der Thüringer Staatskanzlei (Regierungsstraße, Barocksaal) verabschiedet der Fachbereich Restaurierung der Fachhochschule Erfurt am 29. Januar 1999 um 16 Uhr seine ersten elf Absolventinnen und Absolventen, die als DiplomrestauratorInnen (FH) erstmals eine Thüringer Hochschule verlassen.
    Der Fachbereich Restaurierung war 1994 an der Erfurter Hochschule gegründet worden und hatte im Oktober 1994 mit dem Studienbetrieb begonnen. Von den damals 15 Studienanfängern erhalten am 29. Januar elf ihr Diplom, eine zwölfte Kommilitonin steht kurz vor der Diplomverteidigung. Die dann frischgebackenen RestauratorInnen gehören momentan noch zu den insgesamt 61 Studierenden der Restaurierung (davon 51 junge Frauen), die in der Erfurter Altonaer Straße 25a von fünf Professoren (darunter eine Professorin) ausgebildet werden.
    Das Erfurter Restauratorenstudium mit den Studienschwerpunkten Archäologisches Kulturgut und Kunsthandwerk, Architektur und Raumfassung, Bemalte Oberflächen und Ausstattung, Glasmalerei und Glasfenster (dies wird in Erfurt einmalig in Deutschland angeboten) sowie Plastisches Bildwerk und Architektur aus Stein ist stark an der Praxis orientiert. So betreut der Fachbereich zahlreiche Projekte in Erfurt und Thüringen.
    Auch die Diplomarbeiten befassen sich mit praktischen Themen Thüringer Kunst- und Kulturschätze. So befaßte sich die Diplomarbeit der Erfurterin Sandra Meinung in der Spezialisierungsrichtung Glasmalerei und Glasfenster mit einem "Beitrag zur Gestaltungs- und Ausführungstechnik von Glasmalereien des 19. Jahrhunderts, dargestellt am Beispiel eines Chorfensters der Schloßkirche zu Altenburg. Konservierung und Restaurierung eines ausgewählten Musterfeldes". Die Wachtbergerin Sabine Linke (Nordrhein-Westfalen, Spezialisierung Bemalte Oberflächen und Ausstattung) arbeitete zum Thema "Die Konservierung und Restaurierung spätgotischer Altarelemente aus Grabsleben in Abhängigkeit zur späteren Aufstellung und Präsentation". Der Friedberger Markus Binapfl (Bayern, Spezialisierung Architektur und Raumfassung) schrieb seine Diplomarbeit über "Die barocke Kuppelmalerei des Pavillons Seifengasse 9 in Weimar. Untersuchungen zur Geschichte, Technologie und Möglichkeiten der Konservierung und Restaurierung."

    Infos: Fachbereich Restaurierung, Tel. 0361/ 6700-761


    Images

    Criteria of this press release:
    Art / design, Construction / architecture, Economics / business administration, History / archaeology, Music / theatre, interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Science policy
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).