TU-Professorin Charmayne Hughes erklärt im Interview, warum Weihnachten für viele Menschen gefährlich ist, wie das Gesundheitssystem häusliche Gewalt früher erkennen kann und wie sichere Technologien helfen können
Weihnachten gilt als Zeit der Nähe, doch für viele ist sie die gefährlichste Phase des Jahres. Stress, finanzielle Sorgen und beengte Wohnverhältnisse können das Risiko häuslicher Gewalt erhöhen. An der Technischen Universität Berlin erforscht Professorin Charmayne Hughes, wie Betroffene besser geschützt und Fachkräfte im Gesundheitswesen wirksam vorbereitet werden können.
Hughes leitet das Fachgebiet Altersgerechte Mensch-Maschine-Systeme (AHMS), das menschenzentrierte Technologien wie nicht-invasive Wearables, KI-Analysen und cloudbasierte Entscheidungssysteme entwickelt. Einer der Schwerpunkte: datengestützte Ansätze zur Erkennung und Bekämpfung häuslicher Gewalt.
Im Gespräch berichtet Hughes über ihre aktuelle Forschung, darunter die Entwicklung eines speziell für Deutschland adaptierten Lernprogramms für Gesundheitsberufe zur Erkennung häuslicher Gewalt sowie eine umfassende Umfrage unter Student*innen in Deutschland zu Formen, Häufigkeit und Meldewegen von Gewalterfahrungen. Erste Ergebnisse zeigen alarmierend hohe Zahlen und verdeutlichen den Bedarf an niedrigschwelligen Hilfsangeboten.
Hughes erläutert zudem, wie Checklisten zur Risikoerkennung, digitale Lösungen oder integrierte Gesundheitssysteme Warnsignale frühzeitig sichtbar machen können und welche Risiken unsichere Technologien gleichzeitig bergen. Die Botschaft der Wissenschaftlerin für die Feiertage ist eindeutig: „Gewalt macht keine Weihnachtsferien. Wir müssen hinschauen – aufmerksam, mutig und ohne Vorurteile.“
Das vollständige Interview finden Sie hier: https://www.tu.berlin/go302560/
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Prof. Dr. Charmayne Mary Lee Hughes
Fachgebietsleitung Altersgerechte Mensch-Technik-Systeme
Fakultät V Verkehrs- und Maschinensysteme
E-Mail: hughes@tu-berlin.de
Tel.: +49 (0)30 314-70181
Criteria of this press release:
Journalists
Information technology, Psychology, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research results
German

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