Jedes Jahr fassen sich viele Menschen in Deutschland gute Vorsätze für das neue Jahr. Für 2026 zeigt sich: Mehr Ruhe und Entspannung ist den Befragten aktuell besonders wichtig, wie aus einer neuen Umfrage der FOM Hochschule hervorgeht. Zudem will vor allem die Gen Z ihre Bildschirmzeit reduzieren. An der Befragung haben rund 2.000 Menschen teilgenommen.
Die Menschen in Deutschland wollen sich im kommenden Jahr weniger stressen. 51 Prozent der Befragten geben an, dass sie 2026 Stress vermeiden oder abbauen wollen. Mehr Sport treiben (45 Prozent), mehr Zeit mit Familie und Freunden verbringen (43 Prozent), eine gesündere Ernährung und sich mehr Zeit für sich selbst nehmen (jeweils 39 Prozent) stehen ebenfalls weit oben auf der Vorsatzliste der Menschen in Deutschland.
Gen Z: Karriere machen und weniger Bildschirmzeit
Beim Blick auf die einzelnen Generationen fällt auf: Vor allem die Generation Z (18 bis 28 Jahre) nimmt sich vor, beruflich weiterzukommen (39 Prozent) und weniger Zeit am Smartphone und in den sozialen Medien zu verbringen (37 Prozent). In der Generation Y (29 bis 44 Jahre) sind der nächste Karriereschritt und weniger Bildschirmzeit noch für rund jeden dritten Befragten wichtig, während beides für die Generation X (45 bis 60 Jahre) und für Boomer (61 bis 79 Jahre) eine untergeordnete Rolle spielt.
Frauen achten stärker auf sich selbst
Deutliche Unterschiede gibt es auch zwischen den Geschlechtern. Besonders Frauen wollen sich über alle Generationen hinweg deutlich mehr Zeit für sich selbst nehmen als Männer. Das gilt auch für den Vorsatz, Stress zu vermeiden oder abzubauen. Besonders groß sind die Unterschiede in der Generation Z: Genau die Hälfte der befragten Frauen plant mehr Zeit für sich selbst ein, bei den Männern sind es nur 17 Prozent. Weniger Stress nehmen sich 59 Prozent der Gen-Z-Frauen vor, bei den Männern sind es nur 36 Prozent.
Klima und Umwelt von geringer Bedeutung
Auf mehr Nachhaltigkeit zu achten, ist für alle Befragten weniger wichtig. Nur 16 Prozent wollen sich im kommenden Jahr umwelt- und klimafreundlicher verhalten – bei den Boomern ist es noch jeder Vierte. 11 Prozent nehmen sich vor, weniger oder gar kein Fleisch zu essen. Ähnlich verhält es sich mit klassischen Vorsätzen von früher: Weniger als jeder Zehnte gibt an, weniger Alkohol trinken (9 Prozent) oder mit dem Rauchen aufhören (4 Prozent) zu wollen. 16 Prozent der Befragten haben überhaupt keine Vorsätze für das neue Jahr.
Zur Umfrage
Im Rahmen der jährlichen Weihnachtsumfrage der FOM Hochschule wurden auch die Neujahrsvorsätze der Deutschen untersucht. In diesem Jahr erfolgte die Datenerhebung auf Basis eines neuen Studiendesigns und erstmals nicht mehr telefonisch oder Face-to-Face, sondern vollständig digital. Insgesamt haben 2.031 Personen ab 18 Jahren an einer Online-Umfrage mit standardisiertem Fragebogen teilgenommen. Unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Oliver Gansser vom ifes Institut für Empirie & Statistik der FOM Hochschule waren 181 Studierende an der Datenerhebung beteiligt.
https://www.fom.de/weihnachtsstudie2025
Criteria of this press release:
Journalists
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German

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