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09/30/2004 16:38

Kommen und Gehen

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Neuer Professor an der Katholisch-Theologischen Fakultät - Weishaupt verlässt Erziehungswissenschaftliche Fakultät

    Zum 1. Oktober 2004 tritt Prof. Dr. Jürgen Manemann die auf fünf Jahre befristete C4-Drittmittelprofessur für Christliche Weltanschauung, Religions- und Kulturtheorie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt an. Der 41-Jährige war zuletzt Oberassistent am Seminar für Fundamentaltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster. Nach seinem Studium der Katholischen Theologie (Abschluss Diplom), der Philosophie, Geographie und Katholischen Religionslehre, promovierte er 1994 zum Doktor der Theologie an der Universität Münster. Für seine Dissertation zur "Begründung einer fragmentarischen Historiographie des Nationalsozialismus aus politisch-theologischer Sicht" erhielt er den Universitätspreis. Im Jahr 2000 erfolgte die Habilitation für das Fach Fundamentaltheologie und die Ernennung zum Privatdozenten an der Universität Münster. Gastforschungsaufenthalte führten ihn mehrfach an die Columbia University/New York, die Harvard University/Cambridge, die Boston University und das Boston College/USA. Seine Vorlesungsreihe "Wie heute noch vor Gott reden? - Einführung in die Theologie" im Wintersemester möchte er einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Sie findet ab 13. Oktober immer mittwochs von 20 bis 22 Uhr im Hörsaal Kiliani in der Domstraße 10 statt.

    Zum 30. September 2004 hat der Dekan der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät Prof. Dr. Horst Weishaupt die Universität verlassen. Er übernimmt eine C4-Professur für "Empirische Bildungsforschung" an der Universität Wuppertal. Weishaupt (Jg. 1947) studierte von 1968 bis 1974 Pädagogik an der Johann-Wolfgang-Goethe Universität in Frankfurt am Main. Nach seinem Abschluss als Diplom-Pädagoge war er bis 1992 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Ökonomie des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung in Frankfurt am Main. 1992 wurde er zum Professor für "Empirische Bildungsforschung" an der Pädagogischen Hochschule Erfurt berufen. Er habe den "Wechsel aus der Forschung in die Universität nicht bereut", sagte Weishaupt zu seiner Verabschiedung. Studierende seien ein "kreatives Potential". Weishaupt hat in Erfurt seit 1992 zahlreiche Forschungsprojekte zur Schulentwicklung in den neuen Bundesländern betreut, so zur "Schule in Thüringen im Wandel (mit Prof. Zedler, 1997), "Die Regelschule in Thüringen" (1994), "Abweichendes Verhalten an Thüringer Schulen" (1995), "Vergleichende Untersuchung ausgewählter Gymnasien in Ost- und Westdeutschland"(1997-1999), "Belastung von Schülern und Lehrern am Gymnasium" (1999-2001) und zur Anpassung der Schulangebote an die verringerten Geburtenzahlen. Präsident Wolfgang Bergsdorf bedauerte den Weggang und würdigte zugleich die Verdienste Weishaupts für den Ausbau der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt, an der er das Amt des Dekans in Jahre 2002 übernommen hatte. Er übergebe ein "gut bestelltes Haus", sagte Bergsdorf zur Verabschiedung. Die Bildungsforschung werde auch weiterhin ein Forschungsschwerpunkt an der Universität Erfurt bleiben und sei Bestandteil des 14-Punkte-Programms der Universitätsleitung.


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    Criteria of this press release:
    Philosophy / ethics, Religion, Teaching / education
    transregional, national
    Personnel announcements
    German


     

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