Die Arbeitsgemeinschaft der Hochschulpressestellen in Deutschland hat einen neuen Vorstand. Bei der Jahrestagung, die vom 21. bis 24. September in Wien stattfand, wählten die Sprecherinnen und Sprecher der mehr als 300 deutschen Hochschulen Dr. Andreas Archut von der Universität Bonn zu ihrem neuen Vorsitzenden. Er übernimmt das Amt von Dr. Iris Klaßen, Sprecherin der Stiftung Universität Hildesheim.
Als stellvertretende Vorstandsmitglieder wurden Christiane Preißler (Hochschule für Bil-dende Künste Braunschweig), Susanne Schuck (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) und Carsten Feller (Fachhochschule Schmalkalden) gewählt. Sie übernehmen die Funktion von Cornelia Mack (Fachhochschule Esslingen) und den Sprechern der Universitäten Weimar, Reiner Bensch, und Erfurt, Jens Panse.
Bei der Amtsübergabe bedankte sich Iris Klaßen für die Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen bei den vielfältigen Aufgaben der Arbeitsgemeinschaft. Dank der engagierten und zuverlässigen Arbeit des Arbeitskreises Evaluierung sei es auch 2004 wieder gelungen, die Tagung um einen Spezialworkshop zum Thema "Medienresonanzanalyse" zu erweitern, betonte Klaßen. Die überaus enge und kooperative Zusammenarbeit der deutschen Hochschulpressestellen sei ohne Beispiel in anderen Bereichen und Branchen und daher ein "Schatz" den es in Zeiten wachsenden Wettbewerbs zwischen den Hochschulen und Hochschularten zu hüten gelte, betonte der neue Vorsitzende Dr. Andreas Archut. Hauptaufgabe des neuen Vorstandes werde es sein, die Basis für den gegenseitigen Erfahrungsaustausch zu erhalten und sich für die Belange der Öffentlichkeitsarbeit der Hochschulen stark zu machen.
Archut lobte die qualitätsorientierte Arbeit der AG, die u. a. in Veröffentlichungen zu den Themen "Hochschul-Journal" (Beiträge zur Hochschulpolitik 13/2001: Matthias Kohring/Jörg Matthes: Das Hochschul-Journal. Eine empirische Untersuchung zur Öffentlichkeitsarbeit von Hochschulen Bonn, November 2001) und "Hochschul-PR" (Beiträge zur Hochschulpolitik 5/2003 Bernt Armbruster/Josef König (Hg.) Evaluierung von Hochschul-PR: Kriterien und Verfahren Bonn, Juni 2003) dokumentiert wird.
Elisabeth Hoffmann, Vorsitzende des Arbeitskreises Evaluierung der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Hochschulpressesprecher, stellte die Dokumentation der Vortagung 2003 zum Thema "Quellen für den Wissenschaftsjournalismus - Was taugt der idw? vor, die als Band 1 in der Reihe "Publikationen zur Hochschul-PR" im September 2004 erschienen ist. Die neue Buchreihe wird von dem Arbeitskreis Evaluierung und dem Verein PRO Wissenschaft e.V. herausgegeben. Die Broschüre kann über den Verein PRO Wissenschaft zum Preis von 5,00 Euro bestellt werden (PRO Wissenschaft e.V., c/o Technische Universität Berlin, Pressestelle, Dr. Kristina R. Zerges, Strasse des 17. Juni 135, 10623 Berlin. E-Mail: zerges@tu-berlin.de).
Die Jahrestagung 2004 der AG der Hochschulpressesprecher folgte einer internationalen Ausrichtung. Tagungsthema war: "Auf dem Weg nach Bologna. Profilbildung und Kommunikation im europäischen Hochschulraum". Statements von Dr. Sybille Reichert, Stab Planung und Logistik der ETH Zürich, Stefan Küpper, Abteilung "Bildungspolitik, Gesellschaftspolitik und Grundsatzfragen" der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und Dr. Gottfried Bacher, Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, bildeten den Einstieg in die Tagung.
Die sich anschließende Podiumsdiskussion, moderiert durch Dr. Rolf Guggenbühl (ETH Zürich), offenbarte deutlich die Probleme, die beim Umgang mit einem solchen Globalthema entstehen.
Es ging um Zuständigkeiten und vor allem auch um den Roten Faden den alle am Prozess Beteiligten im Blick haben sollten. In der offenen Diskussion gab es vor allem auch die Nachfrage nach der Akzeptanz der neuen Abschlüsse durch die Arbeitgeberseite. Die Sprecher machten deutlich, dass Transparenz vor allem durch Kommunikation erreicht werde. Solange die Ziele von Politik, Wissenschaft und Wirtschaft jedoch eher auf der Metaebene zu finden seien, könne der Prozess im Hochschulalltag nur unzureichend erklärt werden. Jeder nehme sich dem Thema an, konkret werde man aber selten.
Neue Impulse, thematische Vertiefung und Erfahrungsaustausch für die Arbeit in den Hochschulen erwarteten die rund 160 Tagungsteilnehmer auch in 17 Workshops und Arbeitskreisen.
Die vom Verein PRO Wissenschaft e.V. gestiftete jährliche Preisauszeichnung "PR Fuchs" für die beste und kreativste Kommunikationsarbeit einer deutschen Hochschule ging mit einem 2. Preis zu gleichen Teilen an die International University Bremen (IUB) und die Fachhochschule Aalen. Beide Hochschulen haben in ihren öffentlichkeitswirk-samen Projekten, einer interdisziplinären Vortragsreihe, unterstützt mit künstlerischen Darbietungen (IUB) und einer einjährigen Kooperation zwischen Ingenieuren und Künstlern bei der Produktion von Kunstwerken (FH Aalen)Wissenschaft und Kunst auf eine neue und kreative Weise miteinander verbunden.
In 2003 erhielt die Pressestelle der Universität Tübingen für ihr Kommunikationsprojekt "Kinderuniversität" den 1. Preis von der Jury des PR-Fuchses, der u.a. der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Prof. Dr. Peter Gaehtgens, angehört. Die Pressestelle der Universität Mannheim wurde im Jahr 2002 mit ihrem Projekt der Renovierung des Barockschlosses mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Hierfür erhielt die Universität auch im Jahr 2004 einen Preis der Deutschen Public Relations Gesellschaft.
Kontakt
AG Deutsche Hochschulpressestellen
c/o Universität Bonn
Presse und Information
Dr. Andreas Archut
Regina-Pacis-Weg 3
53113 Bonn
phone: +49 (0) 228.73-7647
E-Mail: andreas.archut@uni-bonn.de
www.ag-hochschulpresse.de
Verein PRO Wissenschaft e.V.
c/o Technische Universität Berlin
Pressestelle
Dr. Kristina R. Zerges
Strasse des 17. Juni 135
10623 Berlin
phone: +49 (0) 30.3142-3922
E-Mail: zerges@tu-berlin.de
www.prowissenschaft.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Personnel announcements, Scientific Publications
German
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