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10/04/2004 11:36

Traditionelle Begrüßung der neuen Studierenden an der FH Fulda

Ralf Thaetner Wissenschaftskommunikation
Hochschule Fulda

    Am Montag, 4. Oktober, begrüßte der Präsident der Fachhochschule Fulda, Professor Dr. Roland Schopf, zusammen mit dem Allgemeinen Studentenausschuss (AStA) und der Zentralen Studienberatung die Studienanfängerinnen und Studienanfänger im Wintersemester 2004/05.

    Rund 1050 junge Frauen und Männer- also noch mehr als im vergangenen Jahr (rd. 1000) - beginnen in diesem Wintersemester ihr Studium in Fulda. Besonders stark ist der Anstieg im Studiengang Lebensmitteltechnologie (über 20 %) und im Fachbereich Pflege und Gesundheit (fast 25 %) mit verschieden Studiengängen. Auf großes Interesse ist auch der neue Studiengang Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt interkulturelle Beziehungen des Fachbereichs Sozial- und Kulturwissenschaften gestoßen. Auch die übrigen Studiengänge wurden gut angenommen, für die meisten gab es erheblich mehr Bewerber als Studienplätze, so dass in den "NC-Fächern" mit beschränkten Zulassungszahlen viele Interessenten abgewiesen werden mussten.

    Der Rückgang in Informatik (von 168 auf 142) wird, so Prof. Dr. Schopf in seiner Begrüßungsrede, mit einem lachenden und einem weinenden Auge gesehen: Es sei zwar bedauerlich, dass - nicht nur an der FH Fulda - das Interesse an dem immer noch sehr zukunftsträchtigen Fach abgenommen habe, aber die FH Fulda konnte mit ihren Ausbildungskapazitäten der übergroßen Informatiknachfrage in den vergangenen Jahren ohnehin nur bedingt nachkommen. "Die 142 Studienanfängerinnen und Studienanfänger in diesem Semester finden mit Sicherheit bessere Studienbedingungen vor als die über 200 Anfänger vor zwei und drei Jahren", sagte Schopf. "Und unsere Ausbildungskapazität im Fachbereich Angewandte Informatik entspricht diesmal recht genau der Immatrikulationszahl", ergänzte der FH-Präsident.

    In seiner Ansprache hieß Schopf die neuen Studierenden, besonders auch die Studentinnen und Studenten aus anderen Erdteilen und anderen Nationen in Fulda willkommen. "Sie sind willkommen in Fulda, sie sind willkommen an der Fachhochschule Fulda, und ich wünsche Ihnen für Ihre Studien viel Erfolg und Glück"

    Trotz der Möglichkeiten eines in der Regel zügigen Studiums an der Fachhochschule Fulda ermunterte Schopf die neuen Studierenden dazu, sich die für ein Studium nötige Zeit zu lassen: "Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen durch eine allgemein geführte Debatte in der Gesellschaft, dass die Studierenden zu lange brauchen würden oder gar noch mit dem Zusatz, dass die, die länger brauchen, der Allgemeinheit zur Last fielen. Kein ernst zu nehmender Fachmann behauptet, dass das die besten Studentinnen und Studenten seien, die am kürzesten sich hier aufhalten." Laut des neuen OECD-Bildungsreports liege Deutschland auch im Hochschulbereich unter dem Durchschnitt, so studieren hier rund 35 Prozent eines Jahrgangs - im OECD-Durchschnitt sind es etwa 50 Prozent.

    Als ärgerlichen und für die Entwicklung der Hochschulen insgesamt ungünstigen Vorgang bezeichnete der Präsident die Einführung von Studiengebühren für sogenannte Langzeitstudierende seit dem Sommersemester 2004. In Fulda gebe es aus verschiedenen Gründen weniger Studierende als in anderen Hochschulen, die ihre Regelstudienzeit um mehr als die Hälfte überschritten hatten, erklärte Prof. Schopf, der sich auch in der Vergangenheit stets gegen Studiengebühren ausgesprochen hatte. Die meisten von Ihnen hätten ein ernsthaftes Interesse zu einem Studienabschluss zu kommen. Aber die gerade für diese Studierenden hohen Studiengebühren würden eher einen Studienabbruch als einen Abschluss fördern, kritisierte Der Präsident.

    Im Anschluss informierten unter anderem Vertreter der Studienberatung, des International Office, des Hochschulsports, des Studentenwerkes und die Katholische Hochschulgemeinde sowie die Evangelische Studentengemeinde die neuen Studierenden über ihre Angebote.


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