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10/04/2004 14:22

Kraft: Wissenschaftszentrum soll Denkfabrik NRW sein

Ralf-Michael Weimar Referat "Presse und Kommunikation"
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    Neu gegründeter Senat des Wissenschaftszentrums Nordrhein-Westfalen nimmt Arbeit auf - Neustrukturierung vollendet

    Der neu gegründete Senat des Wissenschaftszentrums Nordrhein-Westfalen hat heute seine Arbeit aufgenommen. Damit wird die Neustrukturierung des Wissenschaftszentrums vollendet. Unter seinem Dach sind drei renommierte Forschungseinrichtungen des Landes zusammengefasst: das Institut Arbeit und Technik (IAT) in Gelsenkirchen, das Kulturwissenschaftliche Institut (KWI) in Essen und das Wuppertal Institut Klima, Umwelt, Energie (WI). Mit der Konstituierung des neuen Leitungsgremiums, das sich aus hochkarätigen Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und gesellschaftlichen Gruppen zusammensetzt, wird die Neupositionierung auf den Weg gebracht. Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft: "Mit der Berufung des Senats wird der letzte Stein im neuen Gebäude Wissenschaftszentrum NRW gesetzt. Das heutige Datum markiert den Übergang von der Planung in die Umsetzung. Die Zukunft wird jetzt konkret. Das Wissenschaftszentrum soll als "Denkfabrik NRW" gestärkt werden; es soll Repräsentant und Impulsgeber für den Wissenschaftsstandort NRW sein."

    Das Wissenschaftszentrum ist eine feste Größe in der Wissenschaftslandschaft Nordrhein-Westfalens. Es ist internationale Plattform für den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit und zugleich Serviceeinrichtung für Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur des Landes.

    Die Institute des Wissenschaftszentrums haben jedes für sich ein eigenständiges Profil entwickelt. Sie haben sich in den zurückliegenden Jahren einen anerkannten Platz in Forschung und Wissenschaft des Landes erworben. Ministerin Kraft: "Das wollen wir nicht nur erhalten, das wollen wir ausbauen."

    Anlass für die Neuformierung des Wissenschaftszentrums gaben die Organisationsuntersuchung durch die Kienbaum Management Consultants GmbH sowie die daran anschließende inhaltliche Evaluation durch den Wissenschaftsrat, die Anregungen für Strukturveränderungen gegeben haben. Die Institute sollten vor allem stärker als in der Vergangenheit auch als Verbund Profil gewinnen. "Mit externer Unterstützung und in enger Abstimmung mit den Präsidenten der Institute haben wir einen zukunftsfähigen Aufbau für das Wissenschaftszentrum erarbeitet", betonte die Ministerin. Dazu soll es in Kooperation mit anderen herausragenden Instituten der nordrhein-westfälischen wie der europäischen Forschungslandschaft Cluster zu den Themen "Kultur", "Arbeit" und "Nachhaltigkeit" bilden.

    Das Wissenschaftszentrum erhält im Zuge der Neuformierung eine neue Leitungsstruktur. Es wird künftig von einem Senat und von einem Präsidenten geleitet. Kraft: "Präsident ist wie zuvor der frühere Rektor der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität, Professor Gert Kaiser, mit seiner Erfahrung und seinem bekannten Engagement." Das Wissenschaftszentrum in Düsseldorf wird die Arbeit der neuen Leitung als Stabsstelle unterstützen.

    Aufgabe des Senats wird es sein, mit den Instituten verbindliche und nachprüfbare Leistungsvereinbarungen auszuhandeln. Er wird dann anhand von Leistungsparametern, die gemeinsam mit den Instituten entwickelt werden, die Umsetzung der Ziele überprüfen. Auf dieser Grundlage wird der Senat auch Empfehlungen für die Mittelverteilung in den Instituten geben. Kraft: "Das sind anspruchsvolle, wichtige Aufgaben. Der Erfolg des Leitungsgremiums liegt im Interesse des Wissenschaftszentrums Nordrhein-Westfalen und damit im Interesse der Wissenschaft und des Dialogs zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit in NRW."

    Die Mitglieder des Senats des Wissenschaftszentrums NRW sind:

    Dr. Stephan Bieri
    Präsident der Eidgenössischen Fachhochschulkommission EMPA Zürich

    Staatssekretär Dr. Josef Fischer
    Ministerium für Wirtschaft und Arbeit
    des Landes Nordrhein-Westfalen

    Prof. Dr. Erika Fischer-Lichte
    Freie Universität Berlin
    Institut für Theaterwissenschaft

    Prof. Dr. Hartmut Graßl
    Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie
    Hamburg

    Walter Haas
    Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes Landesbezirk Nordrhein-Westfalen

    Dr.-Ing. Jochen F. Kirchhoff
    Ehrenpräsident der Landesvereinigung der
    Arbeitgeberverbände Nordrhein-Westfalen e.V.

    Staatssekretär Hartmut Krebs
    Ministerium für Wissenschaft und Forschung
    des Landes Nordrhein-Westfalen

    Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jürgen Mittelstraß
    Direktor des Zentrums Philosophie und Wissenschaftstheorie
    Philosophische Fakultät
    Universität Konstanz

    Staatssekretär Manfred Morgenstern
    Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport
    des Landes Nordrhein-Westfalen

    Prof. Dr. Dr. h.c. Ralf Reichwald
    Technische Universität München
    Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften

    Prof. Dr. Dieter Timmermann
    Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz
    Bielefeld

    Prof. Dr. Dr. h.c. Joachim Treusch
    Vorsitzender des Vorstandes Forschungszentrum Jülich GmbH

    Nähere Informationen zum Wissenschaftszentrum NRW finden Sie unter:
    www.wz.nrw.de.


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    regional
    Science policy
    German


     

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