idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
10/12/2004 14:45

Bachelorkarrieren unter der Lupe

Michael Sonnabend Kommunikation
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

    ·Bachelor und Arbeitgeber diskutieren über ihre Erfahrungen
    ·Erste Ergebnisse einer Studie über den Verbleib von Absolventen

    Heute diskutieren in Berlin Bachelorabsolventen mit Vertretern aus Unternehmen und Hochschulen über ihre Erfahrungen auf dem Arbeitsmarkt. Dabei geht es um die Situation bei sofortigem Start in den Beruf, aber auch um alternative Karrierewege wie etwa in die Selbständigkeit, Promotion oder Weiterbildung. Die Tagung unter dem Titel "Bachelorkarrieren unter der Lupe" veranstalten die Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA), die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. "Wir haben uns zusammengetan, weil wir glauben, dass die Qualität der neuen Abschlüsse wesentlich davon abhängt, wie gut Hochschulen und Arbeitsmarkt bei der Entwicklung der neuen Studiengänge zusammenarbeiten", sagte Dr. Ekkehard Winter, stellv. Generalsekretär des Stifterverbandes.

    "Die grundsätzliche Akzeptanz für die neuen Abschlüsse ist in den Unternehmen vorhanden. Für den erfolgreichen Einstieg in den Arbeitsmarkt erwarten die Arbeitgeber neben der fachlichen Kompetenz ein hohes Maß an methodischen, sozialen und unternehmerischen Kompetenzen", sagte Dr. Norbert Bensel, Personalvorstand der Deutschen Bahn AG und Vorsitzender des bildungspolitischen Ausschusses der BDA.

    "Die HRK moderiert an zentraler Stelle den Bologna-Prozess mit der Umstellung auf Bachelor und Master in den Hochschulen. Die Erfahrungen der ŽPionierjahre` geben uns entscheidende Hinweise, wo wir nachbessern oder stärker informieren müssen", erklärte HRK-Präsident Prof. Dr. Peter Gaethgens.

    Auf der Tagung werden auch erste Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter den momentan rund 8.000 Bachelorabsolventen vorgestellt, die die Hochschul-Informations-System-GmbH (HIS) im Auftrag des Stifterverbandes zur Zeit durchführt. Die kompletten Untersuchungsergebnisse liegen Ende des Jahres vor.

    "Insgesamt bilden die Studienergebnisse eine Momentaufnahme ab und nicht etwa eine Einschätzung der zukünftigen Wege und Chancen, die mit einem Bachelorabschluss verbunden sind", betont Kolja Briedis von der HIS.

    Einige Ergebnisse:
    Bachelorabsolventen kommen im Arbeitsmarkt fast genauso schnell unter wie die Absolventen herkömmlicher Studiengänge, FH-Bachelor etwas schneller als die von der Universität. Mehr als die Hälfte sind in Betrieben mit weniger als 100 Angestellten beschäftigt, "die Akzeptanz der Bachelor beschränkt sich also nicht auf Großbetriebe", sagte Briedis.

    "Diejenigen Bachelor, die sich sofort für den Berufseinstieg entschieden haben - das sind erfreulicherweise schon rund ein Viertel der Uni-Bachelor und über 40 % der FH-Bachelor - sind sehr zufrieden mit dieser Entscheidung, denn sie planen, im Beruf zu bleiben", schließt Kolja Briedis von der HIS aus den Ergebnissen seiner Studie.

    Insgesamt sind die Bachelor mit dem Studienangebot zufriedener als die Absolventen klassischer Studiengänge; 98 % würden wieder einen Bachelor-Studiengang wählen.


    More information:

    Diese Presse-Info sowie Statements und die komplette Übersicht über die ersten Ergebnisse der Studie finden Sie im Internet unter http://www.stifterverband.de


    Images

    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).