Stahlbauförderpreis an TU-Absolvent Jonas Schmidt-Thomsen
Jonas Schmidt-Thomsen hat sich in seiner Diplomarbeit im Studienfach Architektur an der TU Berlin mit der "Neukonzeption des Sportgeländes 'Alte Försterei' in Berlin-Köpenick" beschäftigt. Seit geraumer Zeit trägt sich der Fußballverein 1. FC Union mit dem Gedanken, das Stadion "Alte Försterei" zu modernisieren und auszubauen. Entgegen der Absicht des Berliner Senats, die Austragung der Heimspiele in ein anderes Stadion zu verlagern, plädiert Jonas Schmidt-Thomsens Entwurf für die Aufrechterhaltung des Ortes. Der Kerngedanke seines Entwurfsvorschlags ist, die Kapazitätserweiterung in Form eines Oberrings so zu gestalten, dass die vorhandene Tribünenanlage als Basis klar erkennbar bleibt und sich geometrisch deutlich absetzt.
Für seinen Vorschlag wird der TU-Absolvent mit dem 1. Preis des "Förderpreises des Deutschen Stahlbaus 2004" ausgezeichnet, der mit 2.000 Euro dotiert ist.
Darüber hinaus wird die Arbeit "Arena am Ostbahnhof" von TU-Absolventin Johanna Kuna mit einer Belobigung geehrt. Beide Arbeiten entstanden am Fachgebiet Konstruktives Entwerfen und Klimagerechtes Bauen von Prof. Rainer Hascher.
Der von Bauen mit Stahl e.V. alle zwei Jahre ausgelobte Wettbewerb für den Nachwuchs der Architekten und Bauingenieure fördert fortschrittliche Ideen und Lösungen für Stahlkonstruktionen auf dem Gebiet des Hoch- und Brückenbaus. Bei der diesjährigen Ausschreibung wurden bundesweit 94 Arbeiten eingereicht.
Der 1972 in Berlin geborene Jonas Schmidt-Thomsen studierte zwischen 1996 und 2003 Architektur an der TU Berlin. Seit Februar diesen Jahres arbeitet er in einem Architekturbüro in Berlin.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Bettina Klotz, Presse- und Informationsreferat TU Berlin, Tel.: 030/314-22919, E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de
http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2004/pi255.htm
Criteria of this press release:
Construction / architecture
transregional, national
Personnel announcements, Research projects
German
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