Universität Jena feiert ihren Namenspatron 2005 mit vielen Aktivitäten: www.uni-jena.de/schiller2005
Jena (13.10.04) "Schiller ist für uns mehr als ein Anhängsel am Namen der Universität. Friedrich Schiller ist sowohl Teil unserer Geschichte als auch Ansporn für Gegenwart und Zukunft", begründet Prorektor Prof. Dr. Stefan Matuschek das Engagement der Universität Jena. Die Friedrich-Schiller-Universität gedenkt ihres Namenpatrons, der von 1789-93 als Professor an der Universität lehrte, anlässlich seines 200. Todestages am 9. Mai 2005 mit zahlreichen Aktivitäten. Begonnen wird der Veranstaltungsreigen bereits am 20. Oktober 2004. Dann startet die neue Reihe des Studium Generale, das in diesem Wintersemester unter dem Motto "Schiller im Gespräch der Wissenschaften - zum Schiller-Jahr 2005" steht.
Auftakt im Studium Generale
"Das Studium Generale biete der Öffentlichkeit allgemeinfassliche, interessante Vorträge an - und das bei freiem Eintritt", unterstreicht Prof. Dr. Gottfried Willems. "In diesem Semester werden wir das Gedenkjahr mit Vorträgen begleiten, die einen Eindruck davon vermitteln, wie sich das Werk Schillers heute aus der Perspektive verschiedener Wissenschaften darstellt", sagt der Germanist, der auch dem Beirat des Studium Generale angehört. Den Auftakt der Reihe, die 14-täglich mittwochs um 17.15 Uhr in der Aula der Jenaer Universität (Fürstengraben 1) stattfindet, macht Prof. Matuschek. Der Lehrstuhlinhaber für neuere deutsche Literaturwissenschaft spricht am 20. Oktober über "Das Ende der Nationalfigur. Schiller-Feiern der fünfziger Jahre in Ost und West".
Neben diesem anregenden Auftakt wird die Universität im kommenden Jahr weitere Schiller-Veranstaltungen anbieten, über die man sich ab sofort auf der Internetseite www.uni-jena.de/schiller2005 informieren kann. Höhepunkte werden 2005 u. a. der Kongress des Sonderforschungsbereiches "Ereignis Weimar-Jena. Kultur um 1800" vom 21.-24. September 2005 sein. Dann steht "Der ganze Schiller. Schiller in allen Facetten seines Wirkens" im Mittelpunkt. Auch die Veranstaltungsreihe in Schillers Gartenhaus, wo der Dichter-Professor die Sommer der Jahre 1797-99 verbrachte, bietet vielfältige Aktivitäten rund um Schiller. Neben wissenschaftlichen Vorträgen stehen auf dem von Christine Theml organisierten Programm Lesungen und musikalisch umrahmte Veranstaltungen für jeden Geschmack und mit unterschiedlichem Anspruch.
Bundesweiter Essay-Wettbewerb
Auf eine weit über die Grenzen der Region hinausreichende Wirkung hofft die Universität mit einem eigens zum Schillerjahr ins Leben gerufenen Essay-Wettbewerb. Studenten und Doktoranden an deutschen Hochschulen sind gefragt, zum Thema "Was heißt und zu welchem Ende kann man heute Schiller lesen?" ihre fundierten und lesenswerten Gedanken bis zum 28. Februar 2005 einzureichen. Die genauen Modalitäten werden gesondert bekannt gegeben.
"Schiller ist für uns ein traditionsreiches Markenzeichen, zudem ein ehemaliger Kollege, weltberühmter Dichter und großer Denker", fasst Prof. Matuschek zusammen. "Wir werden im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel und mit zusätzlichen Anstrengungen versuchen, seine Person zu würdigen und sind mit dem bisherigen Programm auf einem guten Weg", so der Prorektor - und geht davon aus, "dass noch weitere Veranstaltungen hinzukommen werden".
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interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Organisational matters
German
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