Prof. Dr. James Dewey Watson, Nobelpreisträger für Medizin (1962), stand Anfang dieser Woche einem Kamerateam der IWF Wissen und Medien für ein ausführliches Interview zur Verfügung. Für die IWF-Reihe "Persönlichkeiten der Wissenschaft" wurde der berühmte Wissenschaftler von Prof. Detlev Ganten, dem Vorstandsvorsitzenden der Charité Berlin, interviewt. In dem Interview spricht Prof. Watson u. a. über seine Erfahrungen mit Viren, Krebsforschung und Erbkrankheiten, die im Rahmen des Human-Genom-Projekts in ein neues Licht gerückt sind. Außerdem äußert er sich zu genetischen Aspekten der Hirnforschung und zur Wissenschaftsethik.
Die Filmaufnahmen fanden anlässlich des zweitägigen Aufenthaltes (11./12. Oktober) von Watson in Berlin satt. Watson hielt einen Vortrag mit dem kurzfristig geänderten Titel "The RNA Tie Club". Darin berichtet der Nobelpreisträger von 1962 über die Anfänge einer kleinen wissenschaftlichen Vereinigung, die sich mit den Erkenntnissen der Molekularbiologie auseinandersetzte. Diese autobiographischen Ausführungen fanden in dem restlos ausgefüllten Hörsaal der FU Berlin ein großes - und vor allem studentisches - Publikum, dem der berühmte Wissenschaftler nachher noch exklusiv für Fragen zur Verfügung stand.
James Watson erhielt 1962 zusammen mit Francis Crick und Maurice Wilkins den Nobelpreis für Medizin für die Entdeckung der Struktur des Erbmoleküls Desoxyribonukleinsäure (DNS). Damit war der Beginn der modernen Gentechnik eingeläutet, die seitdem viele Bereiche des Lebens verändert hat: Medizin, Landwirtschaft, Ernährung u. a. Die Geschichte des RNA-Tie-Clubs ist teilweise auch in einem der Bücher von Prof. Watson nachzulesen ("Genes, Girls and Gamow", 2003).
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Biology, Information technology
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