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10/15/2004 10:42

Hohe Auszeichnung für Passauer Informatikerin: 2000 Euro für beste deutsche Diplomarbeit

Thoralf Dietz Abteilung Kommunikation
Universität Passau

    Jedes Jahr vergibt die deutsche Gesellschaft für Informatik (GI) ihren Preis für die beste deutsche Diplomarbeit im Bereich Softwaretechnik. Dieser von der Ernst Denert-Stiftung für Software-Engineering gestiftete "Preis für eine hervorragende Arbeit aus dem Gebiet der Methoden, Werkzeuge und Verfahren der Softwareentwicklung" ist mit 2000,- Euro dotiert; alle deutschen Informatik-Fakultäten schlagen Kandidaten für diesen Preis vor.
    In diesem Jahr wurde der Preis an die Informatik-Absolventin Silvia Breu von der Universität Passau verliehen.

    Silvia Breu schrieb ihre Diplomarbeit zum Thema "Aspect Mining using Event Traces' am Lehrstuhl Softwaresysteme der Passauer Fakultät für Informatik und Mathematik. Hinter dem Titel verbirgt sich ein neuartiges Verfahren zum Erkennen wichtiger Programmstrukturen (sogenannter "Aspekte") in existierender Software. Die Preisurkunde erläutert: "Silvia Breu hat eine Technik entwickelt, die es ermöglicht, Querschnittsaspekte in einem Softwaresystem zu erkennen. Dazu wird sein Laufzeitverhalten analysiert, in dem verschiedene Ausführungssequenzen aufgezeichnet und auf wiederkehrende Muster untersucht werden." Weiter heißt es: "Die englisch geschriebene Arbeit präsentiert die Ergebnisse überzeugend und ist zudem ansprechend gestaltet."

    Lehrstuhlinhaber Prof. Dr.-Ing. Gregor Snelting, Betreuer der Diplomarbeit, ergänzt: "Die Arbeit von Frau Breu ist klar forschungsorientiert, bietet aber dennoch auch einen unmittelbaren Nutzen für die Anwendung. Denn das Verfahren reduziert das in alter Software oft herrschende Chaos und macht sie so länger lebensfähig.'

    Der Preis wurde Ende September in Ulm auf der Jahrestagung der GI überreicht. "Ich freue mich wirklich wahnsinnig über diese Ehre, und brauchte eine ganze Weile, um es zu
    verdauen."' sagte Silvia Breu, nachdem sie von der Auszeichnung erfahren hatte. "Für solch eine Arbeit braucht man die richtige Umgebung. Mein Dank gilt daher ausdrücklich auch der Freiheit und Förderung, die ich am Lehrstuhl von Professor Snelting erfahren habe." Klar, dass sie nun eine wissenschaftliche Laufbahn anstrebt und ihre Doktorarbeit schreiben will.

    Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) wurde 1969 in Bonn mit dem Ziel gegründet, die Informatik zu fördern. Sie verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke. Die Mitglieder der GI kommen aus allen Bereichen der Wissenschaft, der Informatikindustrie, der Anwendungen, der Lehre und der Ausbildung. Derzeit hat die GI ca. 24.000 Mitglieder.

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    Hinweis an die Redaktionen:
    Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an die Pressestelle der Universität Passau, Tel. 0851/509-1430, E-Mail: pressestelle@uni-passau.de. Ein Foto von Silvia Breu kann ebenfalls bei der Pressestelle angefordert werden.


    More information:

    http://www.gi-ev.de/index.html


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