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10/19/2004 16:18

"Fördern kommt von fordern"

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Universität Jena begrüßt zur Feierlichen Immatrikulation 4.473 Erstsemester

    Jena (19.10.04) Mit einem Festakt sind heute (19.10.) die 4.473 Erstsemester dieses Wintersemesters offiziell in die Friedrich-Schiller-Universität Jena aufgenommen worden, an der nun insgesamt 19.938 Studierende lernen. Bei der Feierlichen Immatrikulation im Jenaer Volkshaus, zu der zahlreiche Prominenz aus Stadt, Land und von den Partnerhochschulen anwesend war, begrüßte Rektor Prof. Dr. Klaus Dicke die neuen Studierenden. "Stadt und Universität, wer kann, ja wer will das in Jena auseinanderhalten", machte der Rektor sie auf die besondere Atmosphäre an ihrem neuen Wirkungsort aufmerksam. Auch auf das spezifische Flair der Immatrikulationsfeier, bei der die neu Immatrikulierten im Zentrum stehen, ging Prof. Dicke ein: "Die Talare, welche die Mitglieder der Universitätsleitung und des Senats tragen, geben der Autonomie der Universität Ausdruck". Und er versprach den Studierenden: "An dieser Autonomie haben sie vom heutigen Tag an Anteil".

    Doch der Rektor machte auch deutlich, dass zu Privilegien und Freiheiten, die alle Studierenden genießen, Verantwortung hinzukommt. Dazu zählt die Pflicht zu selbstverantwortlichem Lernen sowie Engagement für die Universität und in ihr - was auch Studentenvertreter Sebastian Ebert betonte. Nicht zuletzt verriet der Rektor den Neuen ein Stück der Jenaer Philosophie: "Fördern kommt von fordern und fordern werden wir Sie", sagte Dicke, "über das Fördern reden wir dann".

    Wie fördern und fordern an der Jenaer Universität aussehen kann, wurde ebenfalls im Festvortrag von Prof. Dr. Andreas Tünnermann deutlich. Der Physiker verdeutlichte, dass Forschung und Lehre an der Friedrich-Schiller-Universität kein unüberwindbarer Konflikt sind, sondern hier eines ins andere greift.

    Exemplarisch herausgegriffene Erstsemester aus jeder Fakultät erhielten dann vom Rektor eine Immatrikulationsurkunde, sozusagen den "Bürgerbrief" der Universität. Die Urkunde wurde vergeben an: Conrad Erasmus Neubert (Theologische Fakultät), Leonard Barth (Rechtswissenschaftliche Fakultät), Carolin Schöffel (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Hao Guo (Philosophische Fakultät), Jennifer Keidel (Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften), Enrico Koeck (Fakultät für Mathematik und Informatik), David Schmitz (Physikalisch-Astronomische Fakultät), Carolin Kürsten (Chemisch-Geowissenschaftliche Fakultät), Henrike Müller (Biologisch-Pharmazeutische Fakultät), Carolin Meyer (Medizinische Fakultät) und als Beispiel für ein fakultätsüberschreitendes Studium an Peter Buche. Diese Urkundenübergabe soll zum Ausdruck bringen, so Rektor Dicke, "dass von heute an das Schicksal unserer Alma Mater auch von ihnen, von ihren Leistungen, von ihrem Engagement, von ihrem Beitrag zum studentischen und universitären Leben abhängt".

    Lohn für ihre wissenschaftlichen Leistungen wurde danach acht herausragenden Absolventen zuteil. Sie erhielten die mit jeweils 250 Euro von der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Universität Jena gestifteten Examenspreise 2004. Sie wurden überreicht an: Jan Lieder (Rechtswissenschaftliche Fakultät), Thomas Hoffmann (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Florian Weber (Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften), Thomas Müller (Fakultät für Mathematik und Informatik), Konrad Schöbel (Physikalisch-Astronomische Fakultät), Alexander Scholz (Chemisch-Geowissenschaftliche Fakultät), Steffen Münch (Biologisch-Pharmazeutische Fakultät) und Dr. Tatjana Katharina Krempl (Medizinische Fakultät).

    Im Anschluss an den musikalisch umrahmten Festakt wurde für die Matrikel 2004/05 eine holländische Linde im Griesbachgarten gepflanzt. "Sie wird hoffentlich noch in 100 Jahren in ihrer dann entfalteten Pracht an diesen Immatrikulationsjahrgang erinnern", sagte Rektor Dicke, der gemeinsam mit den Studierenden zum Spaten griff und damit den neuen Studentenjahrgang symbolisch in den Schoß der Universität aufnahm.


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