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10/21/2004 14:26

Drei neue Professoren an der Hochschule für Bankwirtschaft

Angelika Werner Unternehmenskommunikation
HfB - Business School of Finance & Management

    Drei neue Professoren an der Hochschule für Bankwirtschaft (HfB)
    "Echte Bereicherung für Forschung und Lehre!"
    Stiftungslehrstuhl International Health Management besetzt

    Frankfurt am Main, 21. Oktober 2004. Zum Wintersemester 2004 / 2005 hat die Frankfurter Hochschule für Bankwirtschaft (HfB) ihre Fakultät ausgebaut. Mit Professor Dr. Luise Kämpf wurde die vakante Professur für International Taxation and Accounting besetzt. Eine Professur für Volkwirtschaftslehre hat Professor Dr. Paul G. Schmidt inne. Auf den Stiftungslehrstuhl "International Health Management" wurde Professor Dr. Rainer Sibbel berufen.

    "Ich freue mich, dass wir mit den neuen Kollegen drei renommierte Wissenschaftler gewinnen konnten, die uns mit ihren Leistungen unterstützen werden, das neue Promotionsangebot und unsere Forschungsvorhaben erfolgreich anzugehen," kommentiert Professor Dr. Thomas Heimer, Geschäftsführender Dekan der HfB, die Neuzugänge. "Sie stellen eine echte Bereicherung für die Studierenden, unsere Fakultät und unsere Kooperationspartner dar."

    Die HfB erhält am 3. November 2004 den Status einer wissenschaftlichen Hochschule. Sie wird ein Promotionsstudium nach internationalem Muster auflegen und weitere Forschungszentren aufbauen.

    "Mit der Besetzung des Stiftungslehrstuhls International Health Management der Fresenius Hochschulstiftung für Gesundheitsmanagement bauen wir die HfB-Kompetenzen entschieden aus," führt HfB-Dekan Heimer aus. "Kostenexplosion, Deregulierung und internationaler Wettbewerb kennzeichnen aktuell das Gesundheitswesen. Jetzt sind ausgewiesene Managementkompetenz, insbesondere Finanz-Management sowie internationale Vernetzung gefragt. Hier kann die HfB mit ihrer Erfahrung und Expertise wertvolle Beiträge liefern - sowohl im MBA in International Hospital Management als auch in der Forschung. Mit Rainer Sibbel konnten wir einen ausgewiesenen, international erfahrenen Top-Experten gewinnen, der die Brücke zwischen betriebswirtschaftlichem Denken und Gesundheitswesen perfekt schlägt."

    Die HfB kooperiert bereits mit der Fresenius Hochschulstiftung im Rahmen des MBA in International Management. Mit dem Stiftungslehrstuhl wird die Partnerschaft ausgebaut.

    Die neuen Professoren stehen für Hintergrundgespräche zu ihren Schwerpunkten zur Verfügung.

    Professor Dr. Luise Kämpf, Professur für International Accounting and Taxation
    Luise Kämpf, 33, studierte Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten Osnabrück und Erlangen-Nürnberg. 1997 promovierte sie in Erlangen-Nürnberg, wo sie sich 2003 habilitierte. Von 1994 bis 2003 hatte sie diverse Lehraufträge und Privatdozenturen an den Universitäten Greifswald, Osnabrück, Erlangen-Nürnberg und Hannover inne. Außerdem war sie Mitarbeiterin der Rödl & Partner GbR Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer, Nürnberg. Als Fachreferentin für Steuern, Haushalt und Finanzen unterstützte sie den Wirtschaftsrat der CDU e.V. in Berlin. Seit August 2004 ist sie Mitglied in dessen Bundesfachkommission Steuern, Haushalt und Finanzen. Darüber hinaus war sie als Managerin bei Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Nürnberg aktiv.

    Schwerpunkte:
    - Einfluss der Besteuerung auf betriebliche Entscheidungen (insb. Vergleich in- und ausländischer Steuersysteme)
    - Steuerplanung und Steuergestaltung international tätiger Unternehmen
    - Steueramnestie und Besteuerung von Kapitalerträgen
    - Steuerreform und internationale Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Steuersystems
    - Empirische Steuerwirkungsanalyse

    Professor Dr. Paul G. Schmidt, Professur für Volkswirtschaftslehre
    Paul G. Schmidt, 50, studierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Mathematik, Statistik und Politische Wissenschaften in Dortmund und Mainz. 1984 promovierte er mit einer Studie über die Zahlungsbilanzpolitik der DDR. An den Universitäten von Dortmund und Mainz war er von 1979 bis 1985 als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Anschließend wurde er Geschäftsführer des FfW Mainz, ein privates Wirtschaftsforschungsinstitut, das auch Rahmenvertragspartner des Bundeswirtschaftsministers ist. 1993 kehrte er als Hochschulassistent für Volkswirtschaftslehre an die Universität zurück. 2001 habilitierte er sich in Volkswirtschaftslehre und übernahm anschließend die Vertretung eines Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre in Mainz.

    Seit zwanzig Jahren ist Paul G. Schmidt darüber hinaus auch als wirtschaftswissenschaftlicher Berater verschiedener Ministerien und Regierungsorganisationen auf Bundes- und Länderebene sowie privater Unternehmen und Organisationen tätig. Für seine Leistungen in Forschung und Lehre erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter 1988 den Ernst-Richert-Preis der Bundesrepublik Deutschland für herausragende Beiträge auf dem Gebiet der DDR- und der vergleichenden Deutschlandforschung.

    Schwerpunkte:
    - Stabilität von Finanzsektoren im internationalen Vergleich
    - Arbeitslosigkeit, Arbeitsmarktsysteme und Arbeitsmarktreformen in OECD-Ländern
    - Europäische Geldpolitik, monetäre Integration und Folgen der EU-Osterweiterung
    - Entwicklungsländerökonomik, insbesondere Banken- und Wechselkurskrisen in Schwellen- und Entwicklungsländern
    - Wirtschaftsprobleme und Systemtransformation der ehemaligen Planwirtschaften

    Professor Dr. Rainer Sibbel, Inhaber des neuen Stiftungslehrstuhls "International Health Management" der Fresenius Hochschulstiftung für Gesundheitsmanagement
    Rainer Sibbel, 37, studierte Mathematik mit Nebenfach Informatik an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und war von 1993 bis 1999 wissenschaftlicher Mitarbeiter am dortigen Institut für Industrie- und Krankenhausbetriebslehre. 1997 promovierte er zum Thema "Fuzzy-Logik in der Fertigungssteuerung am Beispiel der Retrograden Terminierung". Zwei Jahre später ging er an die Universität Bayreuth, wo er bis 2004 als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl BWL V - Produktionswirtschaft/ Industriebetriebslehre - tätig war. Im Januar 2004 habilitierte sich Rainer Sibbel mit einer Arbeit über "Kapazitätsplanung und Organisationsgestaltung für integrative Dienstleistungen am Beispiel von Krankenhäusern". Im März 2004 nahm der eine Gastprofessur an der Shanghai International Studies University wahr. In den letzten Jahren hat Rainer Sibbel an zahlreichen verschiedenen Forschungs- und Praxisprojekten in Zusammenarbeit zum Beispiel mit dem bayerischen Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, privaten Krankenhausträgern zu unterschiedlichen Problemstellungen des Krankenhausmanagement und -controlling mitgewirkt.

    Schwerpunkte:
    - Krankenhausmanagement und -controlling
    - Dienstleistungsproduktion
    - Prozessmanagement und -organisation
    - Supply Chain Management
    - Quantitative Methoden und Unsicherheit

    Die Hochschule für Bankwirtschaft / HfB
    Die Hochschule für Bankwirtschaft (HfB) ist das Kompetenzzentrum in Forschung und Lehre für Banking & Finance und Management. Sie bietet auf die Bedürfnisse der Finanzwirtschaft ausgerichtete, international anerkannte akademische Studiengänge sowie branchenübergreifende MBA-Programme an. Im November 2004 erhält sie den Status einer "Wissenschaftlichen Hochschule". Im Universitätsrang wird sie 2005 ein Promotionsprogramm nach internationalem Muster anbieten und ihre Forschungszentren ausbauen. Über 50 Professoren, Lehrbeauftragte und Sprachdozenten betreuen derzeit mehr als 700 Studierende in staatlich anerkannten und FIBAA-akkreditierten Studiengängen. Um Aktualität und Praxisbezug zu gewährleisten, pflegt die Hochschule einen intensiven Austausch mit der Praxis. Für die international ausgerichteten Studiengänge kooperiert sie weltweit mit 24 Universitäten und Business Schools. Um den privaten Hochschulegedanken zu fördern, ist die HfB Gründungsmitglied im Verband der Privaten Hochschulen e.V. Ihr Träger ist die Bankakademie e. V., in deren Aufsichtsrat die Deutsche Bank, die Dresdner Bank, die Commerzbank, die Bayerische Hypo- und Vereinsbank, die ING-BHF-BANK sowie der Bundesverband deutscher Banken vertreten sind. Weitere Informationen zur HfB im Internet unter www.hfb.de.

    Kontakt:
    Angelika Werner
    Hochschule für Bankwirtschaft (HfB)
    Sonnemannstraße 9 - 11
    60314 Frankfurt am Main
    Tel. 069 / 154 008 708
    Mobil 0173 / 7250905
    Mail werner@hfb.de


    More information:

    http://www.hfb.de


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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Organisational matters, Personnel announcements
    German


     

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