Fast so schnell wie vom Festnetz daheim ins Internet gehen, das kann man bald auch vom Handy aus: Dank eines Verfahrens, das an der Universität Kassel auf seine Anwendung hin untersucht wurde. Es hat seine Leistungsfähigkeit bei der Abstimmung verschiedener Mobilfunksysteme aufeinander bewiesen und kann so die tatsächlich nutzbare Gesamtkapazität der Systeme deutlich vergrößern. Eine für den Mobilfunkkunden sichtbare Folge davon ist eine we-sentlich höhere Übertragungsgeschwindigkeit per Mobiltelefon.
Kassel. Fast so schnell wie vom Festnetz daheim ins Internet gehen, das kann man bald auch vom Handy aus: Dank eines Verfahrens, das an der Universität Kassel auf seine Anwendung hin untersucht wurde. Es hat seine Leistungsfähigkeit bei der Abstimmung verschiedener Mobilfunksysteme aufeinander bewiesen und kann so die tatsächlich nutzbare Gesamtkapazität der Systeme deutlich vergrößern. Eine für den Mobilfunkkunden sichtbare Folge davon ist eine wesentlich höhere Übertragungsgeschwindigkeit per Mobiltelefon.
Mit diesem praxisfähigen Ergebnis wurde am Fachgebiet Kommunikationstechnik (ComTec) des Fachbereichs Elektrotechnik/Informatik der Universität Kassel jetzt nach dreijährigem Arbeiten das Projekt "IPonAir" erfolgreich abgeschlossen. An dem durch das deutsche Forschungsministerium (BMBF) geförderten Projekt waren bundesweit sieben Industrieunternehmen und zehn Universitäten beteiligt.
Die Kasseler Kommunikationstechnikwissenschaftler von ComTec haben in Zusammenarbeit mit Alcatel in Stuttgart die Chancen und Möglichkeiten untersucht, die sich aus der Vielzahl von unterschiedlichen drahtlosen Kommunikationssystemen ergeben können. "Bislang existieren Systeme wie GSM, UMTS oder WLAN quasi nebeneinander. Mit dem so genannten Multi Standard Radio Ressource Management wird es möglich, die Systeme so zu koppeln, dass für Betreiber und deren Kunden ein leistungsfähigeres Gesamtsystem entsteht", erklärt der Leiter von ComTec, Prof. Dr.-Ing. Klaus David. "Unsere Untersuchungen ergeben mögliche Verbesserungen bei der Geschwindigkeit von Datendiensten von bis zu deutlich über 100 Prozent, je nach Situation und Anwendung", ergänzt Matthias Hildebrand, Projektleiter bei ComTec.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Alcatel und der Universität Kassel, bei der mehrere Veröffentlichungen und Patentanträge entstanden, wird in einem Anschlussprojekt fortgesetzt.
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Universität Kassel
Dipl.-Ing. Matthias Hildebrand M.Sc.
Fachbereich Elektrotechnik/Informatik
tel (0561) 804 6272/-6446 (Sekr.)
fax (0561) 804 6360
e-mail hildebrand@uni-kassel.de
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