Geht der Umbau des Sozialstaats vor allem zu Lasten von Frauen? Mit dieser Thematik beschäftigen sich Wirtschaftswissenschaftlerinnen aus ganz Deutschland bei der Jahrestagung des Ökonominnen-Netzwerkes efas. Sie findet am Donnerstag und Freitag, 11. und 12. November 2004, an der Berliner Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW) statt. Der Titel: "Schieflagen - Verteilungsverhältnisse zwischen den Geschlechtern".
Thematisiert werden unter anderem folgende Fragestellungen: Wie steht es um die geschlechtergerechte Aufteilung von Arbeit, Zeit und Einkommen? Ist Armut weiblich? Welche Rolle spielt die Geschlechtergerechtigkeit im osteuropäischen Transformationsprozess? Inwieweit können neue Personalkonzepte zur Ausgewogenheit unter den Geschlechtern beitragen?
In die Tagung eingebettet ist wie in jedem Jahr ein Forschungsforum, in dem Teilnehmerinnen laufende und abgeschlossene Forschungsprojekte präsentieren.
efas steht für "economics, feminism and science network". Die Gründung des Netzwerks war die Antwort auf die Erkenntnis, daß die Ergebnisse der Frauen- und Geschlechterforschung im Bereich Ökonomie in Forschung und Lehre selten oder gar nicht wahrgenommen werden. Rund 140 Wissenschaftlerinnen sind mittlerweile Mitglied. Das Netzwerk will sowohl die geschlechtsbezogene Forschung in den Wirtschaftswissenschaften fördern als auch den Kontakt unter den Wirtschaftswissenschaftlerinnen selbst.
Die Tagung "Schieflagen - Verteilungsverhältnisse zwischen den Geschlechtern" ist die vierte Veranstaltung des Netzwerks, das auch einen newsletter herausgibt.
Criteria of this press release:
Economics / business administration
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research results, Scientific conferences
German
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