Junge Forscher des Jenaer Universitätsklinikums erhielten Preise und Reisestipendien
Jena (03.11.04) Der Besuch internationaler Konferenzen gehört für Nachwuchswissenschaftler zu den wichtigsten Erfahrungen. Auf Postern und in Vorträgen präsentieren Diplomanden und Doktoranden ihre Forschungsarbeiten den etablierten Kollegen und erhalten in Diskussionen wichtige Impulse. Doch der Konferenzbesuch (Flug, Hotel, Gebühr) will finanziert sein. Hierbei helfen Reisekostenstipendien oder "Travel Awards", mit denen Unternehmen und Verbände dem vielversprechendem Nachwuchs unter die Arme greifen. Gleich drei jungen Wissenschaftlern des Plazentalabors der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Universität Jena wurden solche Stipendien bewilligt. Sie konnten dadurch an der diesjährigen Konferenz der Dachorganisation von Verbänden der Plazentaforscher Europas, Australiens, Neuseelands, Japans und Amerikas (IFPA=International Federation of Placenta Associations) teilnehmen. Joana Heinzelmann erhielt ein Stipendium der Degussa-Stiftung in Höhe von 1.500 Euro. Der Biologe Tobias Pöhlmann erhielt den Aventis (i)lab award (500 Euro) und den "Loke Travel Award" der IFPA (500 US-Dollar). Ein weiterer dieser "Travel awards" wurde an Justine Fitzgerald vergeben.
Dank dieser Finanzierung, konnten die drei Nachwuchsforscher am 10. IFPA-Meeting teilnehmen, das vom 25.-29. September im kalifornischen Asilomar, USA, stattgefunden hat. Um die Stipendien zu erlangen, hatten die drei Doktoranden vorab ihr Wissen auf ihrem Forschungsgebiet nachgewiesen. Sie überzeugten die wissenschaftlichen Jurys mit den eingereichten Teilergebnissen ihrer Forschungsprojekte. Insgesamt 9-mal sind die Nachwuchswissenschaftler des Plazentalabors in diesem Jahr bereits mit Forschungs-, Posterpreisen und Stipendien ausgezeichnet worden. "Die Preise zeigen, dass wir mit unserer Forschung auf dem richtigen Weg sind", sagt PD Dr. Udo Markert, der das Plazentalabor leitet. Er und seine Mitarbeiter erforschen die molekularen Prozesse in der Frühschwangerschaft. Ihre Arbeiten beschäftigen sich mit Botenstoffen des Immunsystems, Wachstumsfaktoren und Signalwegen in der Gebärmutter. Denn wie ein aus wenigen Zellen bestehender Embryo es schafft, das mütterliche Immunsystem während der Schwangerschaft zu dirigieren, ist bisher noch nicht hinreichend verstanden.
Kontakt:
PD Dr. Udo Markert
Placentalabor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Universitätsklinikum Jena
Bachstr. 18, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 933763
E-Mail: Udo.Markert@med.uni-jena.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
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