Der erstmals berufene nationale Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten hat Gert G. Wagner zum Vorsitzenden gewählt. Wagner, der auch Mitglied des Wissenschaftsrates ist, leitet die Längsschnittstudie SOEP am DIW Berlin und hat den Lehrstuhl für Empirische Wirtschaftsforschung und Wirtschaftspolitik an der Technischen Universität Berlin inne. Zur Stellvertretenden Vorsitzenden wurde die Soziologin Prof. Dr. Heike Solga gewählt, die an der Universität Leipzig lehrt und auch am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung tätig ist. Der von Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn berufene Rat hat sich am 1. November 2004 in Berlin konstituiert.
Laut Bulmahn sollten mit öffentlichen Mitteln erzeugte Daten grundsätzlich für die Wissenschaft verfügbar gemacht werden, um so beispielsweise Erkenntnislücken im Bereich der Bildungs- und Integrationsforschung zu schließen.
Besetzt ist der Rat mit insgesamt zwölf empirisch arbeitenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Universitäten, Hochschulen und anderen Einrichtungen unabhängiger wissenschaftlicher Forschung sowie mit Vertreterinnen und Vertretern wichtiger Datenproduzenten. Seine Empfehlungen richtet er an die Wissenschaftsinstitutionen, das für Forschung zuständige Bundesministerium sowie die übrigen Bundesministerien und die Landesregierungen. Dabei geht es etwa um Einrichtung und Evaluation von Forschungsdatenzentren und Datenservicezentren mit dem Ziel, den Zugang zu den Daten zu verbessern sowie um die Beratung von Wissenschaftsinstitutionen und -organisationen in Bezug auf deren Infrastruktur datengestützter Forschung und Lehre.
Weitere Informationen: http://www.bmbf.de/press/1294.php
Criteria of this press release:
Economics / business administration
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German
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