6. Frankfurter Sonderkolloquium der Frankfurter Wissenschaftlichen Gesellschaften DECHEMA, DVS, VDI und Physkalischer Verein
Die Natur zum Vorbild nehmen und ihre Konstruktionen in der Technik verwenden - ist dies das neue Erfolgsrezept für Ingenieure, Architekten und Designer?
Im sechsten Frankfurter Sonderkolloquium Bionik / Technische Biologie im DECHEMA-Haus, Theodor-Heuss-Allee 25, D-60486 Frankfurt am Main am Donnerstag, 18. Januar 1999, 15.00 Uhr stellen Wissenschaftler dar, wie die in Jahrmillionen ausgetüftelten Vorschläge der Natur in der Technik genutzt werden können.
Schon in der Antike erforschte der Mensch die Natur und versuchte ihre kom-plexen Zusammenhänge zu verstehen. Auch daß wir von der Tier- und Pflanzenwelt einiges lernen können, wissen wir schon seit langer Zeit. Nun begin-nen Naturwissenschaftler und Techniker, sich gemeinsam dieses Themas anzunehmen, indem sie in Flora und Fauna gezielt nach technisch realisierbaren Vorbildern suchen und diese in der Technik einsetzen. Die Fachrichtung, die sich daraus an den Universitäten entwickelt hat, nennt sich Bionik.
Als einen Pionier der Bionik könnte man Leonardo da Vinci bezeichnen: Er beobachtete den Vogelflug und entwickelte mit den so gewonnenen Erkenntnissen eine Flugmaschine. Heute finden wir zum Beispiel die Form der Delphinnase in den Bugs großer Seeschiffe wieder, Computer verwenden das Bauprinzip der Bäume und übertragen es auf Konstruktionen von technischen Bauteilen, wie zum Beispiel Brücken.
Wie es die Natur schafft, ihre Strukturen zu optimieren und wie diese Strukturen in die Technik übernommen werden können, stellen Vertreter aus der Forschung auf diesem Kolloquium genauso vor wie das im Moment wohl bekannteste Beispiel der Bionik - den Lotus-Effekt.
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Information technology, Materials sciences, Mechanical engineering
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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