Der Forschungsschwerpunkt Nanostrukturen und -materialien der RUB hat Zuwachs bekommen: Für ein Jahr unterstützt Prof. Dr. Boris Toperverg (56) die Fakultät für Physik und Astronomie der RUB als Gerhard Mercator-Gastprofessor der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Prof. Toperverg ist ein international anerkannter Experte auf dem Gebiet der Röntgen- und Neutronenstreuung.
Bochum, 11.11.2004
Nr. 336
Verstärkung für die Nanoforschung
Dr. Boris Toperverg ist Mercator-Gastprofessor
RUB-Physik: An der Schnittstelle von Theorie und Experiment
Der Forschungsschwerpunkt Nanostrukturen und -materialien der RUB hat Zuwachs bekommen: Für ein Jahr unterstützt Prof. Dr. Boris Toperverg (56) die Fakultät für Physik und Astronomie der RUB als Gerhard Mercator-Gastprofessor der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Prof. Toperverg ist ein international anerkannter Experte auf dem Gebiet der Röntgen- und Neutronenstreuung. Mit dem Mercator-Programm finanziert die DFG Gastaufenthalte hochqualifizierter, zumeist ausländischer Wissenschaftler an deutschen Hochschulen.
Zusammenarbeit stärken
Topervergs theoretische Arbeiten liefern eine wertvolle Beschreibung der Streuphänomene an nanostrukturierten Schichtsystemen (Röntgen- und Neutronenstrahlung). Mithilfe dieser Erkenntnisse können Forscher aus der Simulation von experimentellen Daten quantitative Rückschlüsse ziehen. Da die Streumuster, die man von den nanostrukturierten Schichtsystemen erhält, hochkomplex sind, ist es nicht mehr möglich, durch einfache Strukturanalyse quantitative Aussagen zu gewinnen. An dieser Schnittstelle arbeitet Prof. Toperverg: Er verstärkt nun die Zusammenarbeit von experimentell und theoretisch arbeitenden Gruppen. Davon profitieren der Sonderforschungsbereich 491 "Magnetische Heteroschichten: Struktur und elektronischer Transport" und das Center of Excellence "Nanostrukturen und Nanomaterialien".
International erfahren
Prof. Toperverg ist Senior Research Scientist in der Theoriegruppe des Petersburg Nuclear Physics Institute (PNPI, Russian Academy of Sciences). Er hat in der Vergangenheit schon mit vielen experimentell arbeitenden Gruppen sehr fruchtbar zusammengearbeitet, unter anderem mit Gruppen am Max Plank Institut in Stuttgart, am Institut Laue Langevin in Grenoble und am Argonne National Laboratory.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Dr. h.c. Hartmut Zabel, PD Dr. Katharina Theis-Bröhl, Institut für Experimentalphysik/Festkörperphysik, Fakultät für Physik der Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-28348, E-Mail: k.theis-broehl@rub.de
Criteria of this press release:
Mathematics, Physics / astronomy
transregional, national
Personnel announcements, Research projects
German
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