Vom 18. bis 21. November 2004 findet die Jahrestagung des "Europäischen Konsortiums für die Erforschung des Verhältnisses von Kirche und Staat" in Tübingen und Rottenburg statt.
Einladung
Vom 18. bis 21. November 2004 findet die Jahrestagung des "Europäischen Konsortiums für die Erforschung des Verhältnisses von Kirche und Staat" in Tübingen und Rottenburg statt. Teilnehmen werden 60 Fachleute - Professoren, Vertreter verschiedener Kirchen und Religionsgemeinschaften sowie ministerielle Delegierte - aus den alten und neuen Mitgliedstaaten der EU, die sich mit der Entwicklung der Beziehung zwischen Recht und Religion seit dem Fall der Mauer beschäftigen. Veranstalter der Tagung, die jährlich in einem der Mitgliedsländer der EU stattfindet, ist Professor Richard Puza, Lehrstuhl für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen.
Vertreter der neuen EU-Mitgliedsstaaten werden über den kooperativen Neuaufbau des Verhältnisses von Recht und Religion in ihren Ländern und Einflüsse der alten Länder (Italien) auf die neuen (Polen, Ungarn) berichten. Weitere Themen der Jahrestagung sind aktuelle Fragen zum Thema Kirche und Staat in einigen europäischen Ländern: In Spanien steht beispielsweise ein Umbau des bestehenden staatskirchenrechtlichen Systems bevor (Diskussion um den Religionsunterricht in der Schule und um die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Partner). Wird in Deutschland und Frankreich durch das Kopftuchverbot die Religionsfreiheit verletzt? In Frankreich steht mit dem Trennungsgesetz von 1905 die Laizität erneut zur Debatte.
Aus Anlass der Tagung findet eine Pressekonferenz zu den Themen der Tagung
am 19. November 2004 um 10 Uhr
im Wilhelmstift (Eingang Pforte, Collegiumsgasse 5, Seminarraum 1. Stock) statt, zu der ich Sie hiermit herzlich einlade. Ihre Gesprächspartner werden sein: Axel von Campenhausen (Göttingen), Silvio Ferrari (Mailand), Ivan Iban (Madrid) und Richard Puza.
Das Tagungsthema wird einer breiteren Öffentlichkeit durch einen Vortrag von Prof. Alexander Hollerbach (Freiburg) am 19. November 2004 um 18:15 Uhr im Hörsaal 1 der Neuen Aula der Universität Tübingen vorgestellt. Dabei geht es u. a. um europäische Alternativmodelle zur Kirchensteuer (Italien und Ungarn), zur obligatorischen Zivilehe in Deutschland (Polen) sowie um Ehe und registrierte Lebenspartnerschaft in Europa und den Bezug auf das
europäisch-christliche Erbe in der Europäischen Verfassung.
Mit freundlichen Grüßen
Für Nachfragen:
Prof. Dr. Richard Puza, Telefon: 0 70 71 / 29 - 7 69 75 e-mail: richard.puza@uni-tuebingen.de
EBERHARD KARLS UNIVERSITÄT TÜBINGEN
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit · Michael Seifert
Wilhelmstr. 5 · 72074 Tübingen
Tel.: 0 70 71 · 29 · 7 67 89 · Fax: 0 70 71 · 29 · 5566
E-Mail: michael.seifert@verwaltung.uni-tuebingen.de
Wir bitten um Zusendung von Belegexemplaren!
Criteria of this press release:
Law, Philosophy / ethics, Politics, Religion, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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