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11/24/2004 10:09

Spitzenplätze der baden-württembergischen Universitäten

Katharina Kadel Geschäftsstelle
Landesrektorenkonferenz Baden-Württemberg

    "Investitionen in Wissenschaft und Forschung sind gut angelegtes Geld" - Universitäten sollen Planungssicherheit
    erhalten

    Mit großer Genugtuung haben der baden-württembergische Wissenschaftsminister Peter Frankenberg und die Rektoren der Landesuniversitäten die Ergebnisse des "Spiegel"-Rankings der deutschen Universitäten zur Kenntnis genommen, in dem die Qualifikationen der Studierenden an den deutschen Universitäten untersucht wurden. Im Gesamtergebnis der 15 untersuchten Fächer sind mit Freiburg, Konstanz, Heidelberg, Stuttgart, Tübingen und Mannheim sechs baden-württembergische Universitäten unter den zehn Besten. Im Land studieren die besten Politik-, Elektrotechnik-, Maschinenbau-, Volkswirtschafts-, und Psychologiestudenten; in 12 Fächern liegt mindestens eine baden-württembergische Universität unter den ersten drei. Da im Gesamtergebnis nur Universitäten berücksichtigt wurden, die mindestens acht der 15 untersuchten Fächer anbieten, tauchen die ebenso exzellenten Universitäten Hohenheim, Karlsruhe und Ulm nur in den Einzelwertungen auf.

    "Dieses Ergebnis zeigt erneut, wie schon die früheren Rankings, dass es unter den baden-württembergischen Universitäten nicht einzelne Leuchttürme gibt, sondern dass sie in ihrer Gesamtheit im Spitzenfeld der deutschen Hochschulen liegen", kommentierte Wissenschaftsminister Frankenberg das Ergebnis. Ausschlaggebend hierfür sei eine konsequente, über Jahrzehnte angelegte Förderung des Landes zur Schaffung der notwendigen Rahmenbedingungen für exzellente Leistungen. "Der Einsatz lohnt sich", so Peter Frankenberg weiter, "und trägt wesentlich zur Innovationskraft und zum wirtschaftlichen Erfolg des Bundeslandes bei". Man dürfe sich jedoch nicht mit dem Erreichten zufrieden geben, denn der Wettbewerb werde international geführt. "Um mit den amerikanischen und asiatischen Spitzenuniversitäten mithalten zu können, sind noch erhebliche Anstrengungen notwendig", sagte Frankenberg.

    Der Sprecher der baden-württembergischen Universitäten, der Tübinger Rektor Eberhard Schaich, warnte davor, auf dem gegenwärtigen Niveau stehen zu bleiben. Ein Blick über die Landesgrenzen an die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, die sich unter den ersten zehn weltweit besten Universitäten befinde, müsse dem Land ein Ansporn sein, was Finanzausstattung und Betreuungsverhältnisse betreffe.

    Die Universitätsleitungen hätten zu dem neuerlichen Erfolg der baden-württembergischen Universitäten entscheidend beigetragen. Ihre Fakultäten, Senate und Rektorate hätten gemeinsam mit dem Land durch eine konsequente Berufungspolitik dafür gesorgt, kontinuierlich Spitzenwissenschafter für Baden-Württemberg zu gewinnen. "Erst seitdem sich die Messung von Leistungen im Hochschul- und Bildungsbereich durchgesetzt hat, wird deutlich, was die baden-württembergischen Universitäten trotz teilweise unzureichender Rahmenbedingungen leisten", betonte Eberhard Schaich. Es werde gerade von den Finanzpolitikern noch immer nicht zureichend wahrgenommen, dass die Mittel für die Universitäten die sinnvollsten Zukunftsinvestitionen seien.

    Gemeinsam mit dem Wissenschaftsminister fordern die Universitäten auch in Zukunft längerfristige Finanzierungszusagen des Landes, um auch international zur Spitzengruppe rechnen zu können. Nach Auffassung des Ministers soll die gesicherte Finanzierungsbasis der Universitäten, die bis 2006 durch den Solidarpakt garantiert wird, durch eine Anschlussregelung fortgeführt werden, die den Universitäten erneute Planungssicherheit gibt.


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    regional
    Science policy
    German


     

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